RKW Architektur +
Neubau Turm am Mailänder Platz, Stuttgart
Rendering: Foormtool Anton Kolev
Leitidee
13. Juli 2017, Stuttgart. Leitgedanke des vorliegenden Entwurfs ist das Entwickeln einer kraftvollen und selbstverständlichen Gesamtfigur, die folgerichtig die aus dem städtebaulichen Gesamtkonzept des Büros Trojan + Trojan resultieren Kanten und Bezüge übernimmt und im Sinne einer modernen Architektursprache den südlichen Flair des Quartiers weiterentwickelt. Dabei wird der Wunsch nach einer leicht zu pflegenden Fassadenbegrünung genauso ernst genommen wie die für eine Hotel- und Apartmenthausnutzung nötigen Fenster- und Achsgrößen. Die herausragende Lage des Baugrundstücks vis a vis der monolithischen Stuttgarter Stadtbibliothek und dem lebendigen Milaneo birgt große Verantwortung und die Chance, das Stadtbild von Stuttgart deutlich zu prägen und zu gestalten. Ein Ensemble von zwei steinernen Kuben, die auf filigranen, gläsernen Geschossen zu schweben seinen, bilden die Gesamtfigur.
Der im Bebauungsplan geforderte Rücksprung des Gebäudes im Erdgeschoss Richtung Stadtbibliothek erweitert sich um das erste Obergeschoss. Stützenlos spannt sich eine großzügige Arkade auf, die mit der Bestuhlung des Cafés im Erdgeschoss die Moskauer Straße zu einem hellen, eindeutigen und belebten Entree des neuentstehenden Hotels und der Bibliothek macht.
Die Verwebung des Neubaus mit dem Europaviertel und die Steigerung der Aufenthaltsqualität wird auch konsequent in Richtung Norden an der Londoner Straße fortgesetzt. Die geforderten Shopeinheiten werden über ein Zwischengeschoss so angehoben, dass sie nicht unterhalb der zu erstellenden Treppenanlage erschlossen werden, sondern ganz selbstverständlich an der „Straßenfront“ liegen und über die erste Rampe behindertengerecht vom Mailänder Platz aus erreichbar sind. So können zusätzlich drei weitere Kioskflächen in direkter Nähe zum U-Bahneingang entstehen, die diesen attraktiver und urbaner machen.
Alle diese Maßnahmen geben dem neuen „Turm am Mailänder Platz“ nicht nur eine grüne und moderne Fernwirkung, sie geben ihm auch ein Gesicht zur Stadt und den Passanten.
Fassadenbegrünung
Die Nischen, die mit robusten Weinstöcken bepflanzt werden, übernehmen neben dekorativen auch nutzbringende Aufgaben. Das zur Wartung notwendige Öffnungselement dient im Apartmenthaus als Kipp-Lüftungsflügel, kann aber vom Servicepersonal zur Pflege der Weinstöcke auch ganz geöffnet werden.
Die in der Decke der Nischen integrierten Downlights strahlen die Pflanzen in den Abendstunden an und sorgen so auch in der Dunkelheit für ein unverwechselbares CI des Gebäudes. Die Versorgung der Pflanzen wird über ein Bewässerungssystem gewährleistet, das anfallende Regenwässer der Dächer nutzt.
13. Juli 2017, Stuttgart. Leitgedanke des vorliegenden Entwurfs ist das Entwickeln einer kraftvollen und selbstverständlichen Gesamtfigur, die folgerichtig die aus dem städtebaulichen Gesamtkonzept des Büros Trojan + Trojan resultieren Kanten und Bezüge übernimmt und im Sinne einer modernen Architektursprache den südlichen Flair des Quartiers weiterentwickelt. Dabei wird der Wunsch nach einer leicht zu pflegenden Fassadenbegrünung genauso ernst genommen wie die für eine Hotel- und Apartmenthausnutzung nötigen Fenster- und Achsgrößen. Die herausragende Lage des Baugrundstücks vis a vis der monolithischen Stuttgarter Stadtbibliothek und dem lebendigen Milaneo birgt große Verantwortung und die Chance, das Stadtbild von Stuttgart deutlich zu prägen und zu gestalten. Ein Ensemble von zwei steinernen Kuben, die auf filigranen, gläsernen Geschossen zu schweben seinen, bilden die Gesamtfigur.
Der im Bebauungsplan geforderte Rücksprung des Gebäudes im Erdgeschoss Richtung Stadtbibliothek erweitert sich um das erste Obergeschoss. Stützenlos spannt sich eine großzügige Arkade auf, die mit der Bestuhlung des Cafés im Erdgeschoss die Moskauer Straße zu einem hellen, eindeutigen und belebten Entree des neuentstehenden Hotels und der Bibliothek macht.
Die Verwebung des Neubaus mit dem Europaviertel und die Steigerung der Aufenthaltsqualität wird auch konsequent in Richtung Norden an der Londoner Straße fortgesetzt. Die geforderten Shopeinheiten werden über ein Zwischengeschoss so angehoben, dass sie nicht unterhalb der zu erstellenden Treppenanlage erschlossen werden, sondern ganz selbstverständlich an der „Straßenfront“ liegen und über die erste Rampe behindertengerecht vom Mailänder Platz aus erreichbar sind. So können zusätzlich drei weitere Kioskflächen in direkter Nähe zum U-Bahneingang entstehen, die diesen attraktiver und urbaner machen.
Alle diese Maßnahmen geben dem neuen „Turm am Mailänder Platz“ nicht nur eine grüne und moderne Fernwirkung, sie geben ihm auch ein Gesicht zur Stadt und den Passanten.
Fassadenbegrünung
Die Nischen, die mit robusten Weinstöcken bepflanzt werden, übernehmen neben dekorativen auch nutzbringende Aufgaben. Das zur Wartung notwendige Öffnungselement dient im Apartmenthaus als Kipp-Lüftungsflügel, kann aber vom Servicepersonal zur Pflege der Weinstöcke auch ganz geöffnet werden.
Die in der Decke der Nischen integrierten Downlights strahlen die Pflanzen in den Abendstunden an und sorgen so auch in der Dunkelheit für ein unverwechselbares CI des Gebäudes. Die Versorgung der Pflanzen wird über ein Bewässerungssystem gewährleistet, das anfallende Regenwässer der Dächer nutzt.