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Pleasure Dome

Margherita Spiluttini, Gert Walden
Margherita Spiluttini, Gert Walden
Ort
Wien
Gebäudekategorie
Theater, Opernhäuser, Konzertsäle, Kinos
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2002
Material Fassade
Glas
Architektenpreis
Bauherrenpreis Zentralvereinigung Österreich
Planungsbeginn 1997
Baubeginn 1999
Bauübergabe 08/2001
Anzahl Kinsäle 12
Bruttogeschoßfläche 44.000 m²

Bauherrenpreis der Zentralvereinigung der Architekten 2001

Mit der U3 -Verlängerung nach Simmering im Jahr 2000, hat sich das Umfeld der Gasometer zum Kernbereich einer dynamischen Entwicklung verwandeln. Der erste Schritt wurde durch das Projekt der Nutzung der ehemaligen Gasometer für Wohnungen und Konsumeinrichtungen gesetzt. Das Projekt des Pleasure Dome, eines "Urban Entertainment Centers", steht damit in direkter Verbindung. Der Pleasure Dome vor den Gasometern ist als eine Art „landschaftlicher" Architektur geplant. Das Gesamtvolumen des Baukörpers wird vorerst durch eine transparente umhüllende Schicht bestimmt,hinter der an der Paragonstraße die 12 Kinosäle als "Felsen" gestapelt sind. Zwischen diesen Kinosälen spannen sich die Foyers und Zugangsflächen auf. Vertikale und horizontale Durchblicke erlauben es, die Volumina der Kinosäle mit ihren signifikant ausladenden Unterseiten, wie auch das Gesamtvolumen des Kinos wahrzunehmen. In der obenliegenden Erschließungsebene der Kinosäle beginnt auch die Entertainment-Mall, die auf 3 Geschossen Unterhaltungs-, Gastronomie- und Einkaufsmöglichkeiten bietet. Dieser Bereich, der eine durch Plattformen und Wege gegliederte innere Landschaft bildet, hat vielfältige Bezüge zum Außenraum mit seinen Terrassen und begrünten Dächern. Die unterschiedlich ausgestalteten Flächen liegen über den zahlreichen Garagenebenen, die ca. 850 Stellplätze aufnehmen können.