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Schenker Salvi Weber Architekten

Berliner Stadtreinigung  Neubau (BSR)

Der Kreislauf des Lebens
Schenker Salvi Weber Architekten
Schenker Salvi Weber Architekten
Ort
Berlin
Gebäudekategorie
Behörden, Regierungsgebäude
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2022
Material Fassade
Holz
Architektenpreis
Planungswettbewerb in 2 Phasen
mit Bewerbungsverfahren - 1. Preis
Team Wien goes Berlin! Mit ARGE-Partner Franz&Sue haben wir den ersten Platz geholt! Tag für Tag schwirren die in orangefarbenen Arbeitsmonturen gekleideten Einsatzkräfte der Berliner Stadtreinigung aus, um die deutsche Hauptstadt in Schuss zu halten. „Wir machen Berlin besser, grüner und sauberer“, ist ihr Motto. Das Pendant der Wiener MA48 ist Teil des lebendigen Berlins und das soll sich auch am neuen Standort am Südkreuz widerspiegeln.

„Es freut uns, dass wir mit einem solchen markanten und offen strukturierten Stadtbaustein das Quartier Südkreuz in einer so neuralgischen Lage erweitern und neu vernetzen.“
— Thomas Weber, Partner Schenker Salvi Weber

Die Berliner Stadtreinigung ist ein bodenständiges Unternehmen, das sich offen gegenüber BesucherInnen und den NachbarInnen im Viertel gibt. Daher haben wir ein extrovertiertes Gebäude geplant, bei dem jedes Büro sich zur Stadt öffnet und Mitarbeitenden Ausblicke auf das urbane Leben ermöglicht. Durch Einschnitte in die Kubatur erreichen wir optimale natürliche Belichtung. Dabei soll nur ein Teil des Projektes als BSR-Zentrale genutzt werden – mehr als die Hälfte der Fläche wird zukünftig anderen Firmen zur Verfügung stehen.

Um eine klare Trennung und einen Quartiersplatz zu schaffen, teilen wir die Baukörper: Ein Gebäude für die Stadtreinigung im nördlichen Teil mit sieben Stockwerken und eines mit angeschlossenem 17-stöckigen Hochhaus mit Gewerbeflächen, Cafeteria und Konferenzräumen im südlichen Teil. Wichtig sind uns dabei der Campusgedanke, ein verbindendes Erdgeschoß und ein Quartiersplatz mit begrünten Aufenthaltsbereichen, der die Menschen ins Viertel lotst – inklusive eines Umweltlehrpfades zur Kreislaufwirtschaft und Recycling. Das Zentrum des Gebäudes bilden offene, kommunikative Zonen mit Loggien, die für flexibles Arbeiten, informelle Meetings oder ähnliches genutzt werden können. Die versetzten Lufträume, die sich vom Foyer bis ins oberste Stockwerk ziehen, belichten die Raumlandschaft angenehm.

„Die Konstruktion ist als Holzhybrid geplant – Errichtung, Betrieb und irgendwann auch der Rückbau sind nachhaltig konzipiert und entsprechen den Unternehmenswerten unserer Auftraggeberin.“
— Elisabeth Nobl, Projektleiterin Franz&Sue