Schneider | Architekten
Wohnhaus in Staufen
Gebäudekategorie
Einfamilien-, Reihen-, Wochenendhäuser
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2006
Material Fassade
Holz
Architektenpreis
Beispielhaftes Bauen im Breisgau-Hochschwarzwald
Das zu bebauende Grundstück befindet sich innerhalb eines gewachsenen Wohngebietes aus den 60er Jahren mit großzügigen Parzellen. Es handelt sich um ein Hanggrundstück, das einen herrlichen Blick einerseits auf die Staufener Burgruine als auch in die weitläufige Rheinebene bis zu den Vogesen bietet.
Das Raumprogramm für das Arztehepaar mit zwei Kindern umfasste neben den Wohnräumen auch einen Gästebereich mit separatem Bad bzw. ein Behandlungszimmer für die Wochenendnotdienste.
Der Hauptbaukörper mit Flachdach hat eine quadratische Grundfläche mit den Maßen 12,00 m x 12,00 m auf drei Ebenen, wobei das Obergeschoss 2 m über das Erdgeschoss auskragt. Die Aufschichtung dieser drei Ebenen wird konstruktiv über Einschnitte und umlaufende Oberlichtbänder, sowie durch Materialwechsel der Außenhaut zum Thema gemacht. Nähert man sich dem Grundstück auf Eingangsniveau, nimmt man lediglich eine lange Natursteinwand wahr, auf der scheinbar schwebend ein Holzbaukörper lagert. Tatsächlich ist diese Natursteinwand zum Teil Außenwand des Erdgeschosses, zum Teil Wind- und Sichtschutz für die Terrasse.
Zwischen dem Hauptbaukörper und dem Nebengebäude mit zwei PKW-Plätzen und Abstellraum ist einerseits der Haupteingang sowie der offene Treppenabgang zum Untergeschoss.
Auf Eingangsniveau befinden sich der abtrennbare Wohn-/Essraum mit eingestelltem offenen Kamin als Raumteiler. Die Küche öffnet sich zu dem großzügigen Flur mit der einläufigen Treppe und wird so als weiterer Wohnraum erfasst. Akzente erhält dieser Bereich durch das aufgeweitete Treppenauge ins Obergeschoss mit dem darüber liegenden Oberlicht. Der gesamten Länge des Wohn-/ Essraums ist eine Terrasse vorgelagert; von der Küche/ Flur aus gelangt man auf einen zusätzlichen Balkon. Ein abgetrennter Hauswirtschaftsraum, sowie ein Arbeitszimmer und das Gäste- WC komplettieren diese Aufenthaltsebene.
Auf der Ebene darüber befinden sich die Schlafräume: 2 Kinderzimmer und ein Gästezimmer mit sepratem Bad, sowie ein Elternschlafzimmer mit Ankleide und Bad. Dem Elternbereich südlich und westlich vorgelagert ist eine 2,00 m breite Loggia, die einen traumhaften Blick auf die Staufener Burgruine, sowie in die Rheinebene bietet.
Die Hangsituation ausnutzend liegen die sekundären Räume wie Gästebereich und Arztpraxis im Untergeschoss. Diese werden somit voll belichtet, sind aber vom Familienleben im Erd- und Obergeschoss abgetrennt.
Weiterhin befinden sich hangseitig im Untergeschoss die Technik- und Kellerräume.
Der gesamte Baukörper, abgesehen von den Kellerstützwänden aus Ortbeton, ist in Holzbauweise konstruiert.
Die Wände sind als Elemente vorgefertigt an die Baustelle geliefert worden. Sie sind innen mit Fermacell- Platten beplankt, die gleichzeitig als Aussteifung dienen. Die Holzständer sind komplett mit Holzfaserdämmung ausgedämmt und außen durch eine Schlagregenschutzbahn geschützt. Auf diese Außenhaut wurde über eine Lattung eine Beplankung aus Cembonit-Platten (Im Unter- und Erdgeschoss) bzw. aus Red
Cedar - Lückenschalung (Obergeschoss) aufgeschraubt. Die Holzständer sind im Bereich der Verglasungen und des Oberlichtbandes in Sichtqualität ausgeführt. Die Holzbalkendecken sind ebenfalls mit Holzfaserdämmung gedämmt und mit einem Heizestrich versehen.
Die beiden Flachdächer wurden mit einer extensiven Begrünung ausgeführt.
Neben dem Bauholz und der Pfosten-Riegel-Konstruktion aus KVH, kam ein Landhaus- Dielenboden aus Eiche in sämtlichen Wohn- und Aufenthaltsräumen zur Ausführung. Im Windfang, sowie im Gäste-WC wurde ein schwarzer Granitbelag verlegt. Alle Wände sind vollflächig glatt verspachtelt und weiß gestrichen. Von außen dominiert die Red Cedar Verschalung, die das gesamte Obergeschoss, sowie das Nebengebäude verkleidet.
Das Gebäude wird über eine Kraft-Wärme-Koppelungsanlage beheizt
Standort Staufen im Breisgau
Planungsbeginn 10/2005
Fertigstellung 12/2006
Nutzfläche 278 m²
Besonderheiten Holzrahmenbau
Fotos: Thomas Riedel, Karlsruhe
Das Raumprogramm für das Arztehepaar mit zwei Kindern umfasste neben den Wohnräumen auch einen Gästebereich mit separatem Bad bzw. ein Behandlungszimmer für die Wochenendnotdienste.
Der Hauptbaukörper mit Flachdach hat eine quadratische Grundfläche mit den Maßen 12,00 m x 12,00 m auf drei Ebenen, wobei das Obergeschoss 2 m über das Erdgeschoss auskragt. Die Aufschichtung dieser drei Ebenen wird konstruktiv über Einschnitte und umlaufende Oberlichtbänder, sowie durch Materialwechsel der Außenhaut zum Thema gemacht. Nähert man sich dem Grundstück auf Eingangsniveau, nimmt man lediglich eine lange Natursteinwand wahr, auf der scheinbar schwebend ein Holzbaukörper lagert. Tatsächlich ist diese Natursteinwand zum Teil Außenwand des Erdgeschosses, zum Teil Wind- und Sichtschutz für die Terrasse.
Zwischen dem Hauptbaukörper und dem Nebengebäude mit zwei PKW-Plätzen und Abstellraum ist einerseits der Haupteingang sowie der offene Treppenabgang zum Untergeschoss.
Auf Eingangsniveau befinden sich der abtrennbare Wohn-/Essraum mit eingestelltem offenen Kamin als Raumteiler. Die Küche öffnet sich zu dem großzügigen Flur mit der einläufigen Treppe und wird so als weiterer Wohnraum erfasst. Akzente erhält dieser Bereich durch das aufgeweitete Treppenauge ins Obergeschoss mit dem darüber liegenden Oberlicht. Der gesamten Länge des Wohn-/ Essraums ist eine Terrasse vorgelagert; von der Küche/ Flur aus gelangt man auf einen zusätzlichen Balkon. Ein abgetrennter Hauswirtschaftsraum, sowie ein Arbeitszimmer und das Gäste- WC komplettieren diese Aufenthaltsebene.
Auf der Ebene darüber befinden sich die Schlafräume: 2 Kinderzimmer und ein Gästezimmer mit sepratem Bad, sowie ein Elternschlafzimmer mit Ankleide und Bad. Dem Elternbereich südlich und westlich vorgelagert ist eine 2,00 m breite Loggia, die einen traumhaften Blick auf die Staufener Burgruine, sowie in die Rheinebene bietet.
Die Hangsituation ausnutzend liegen die sekundären Räume wie Gästebereich und Arztpraxis im Untergeschoss. Diese werden somit voll belichtet, sind aber vom Familienleben im Erd- und Obergeschoss abgetrennt.
Weiterhin befinden sich hangseitig im Untergeschoss die Technik- und Kellerräume.
Der gesamte Baukörper, abgesehen von den Kellerstützwänden aus Ortbeton, ist in Holzbauweise konstruiert.
Die Wände sind als Elemente vorgefertigt an die Baustelle geliefert worden. Sie sind innen mit Fermacell- Platten beplankt, die gleichzeitig als Aussteifung dienen. Die Holzständer sind komplett mit Holzfaserdämmung ausgedämmt und außen durch eine Schlagregenschutzbahn geschützt. Auf diese Außenhaut wurde über eine Lattung eine Beplankung aus Cembonit-Platten (Im Unter- und Erdgeschoss) bzw. aus Red
Cedar - Lückenschalung (Obergeschoss) aufgeschraubt. Die Holzständer sind im Bereich der Verglasungen und des Oberlichtbandes in Sichtqualität ausgeführt. Die Holzbalkendecken sind ebenfalls mit Holzfaserdämmung gedämmt und mit einem Heizestrich versehen.
Die beiden Flachdächer wurden mit einer extensiven Begrünung ausgeführt.
Neben dem Bauholz und der Pfosten-Riegel-Konstruktion aus KVH, kam ein Landhaus- Dielenboden aus Eiche in sämtlichen Wohn- und Aufenthaltsräumen zur Ausführung. Im Windfang, sowie im Gäste-WC wurde ein schwarzer Granitbelag verlegt. Alle Wände sind vollflächig glatt verspachtelt und weiß gestrichen. Von außen dominiert die Red Cedar Verschalung, die das gesamte Obergeschoss, sowie das Nebengebäude verkleidet.
Das Gebäude wird über eine Kraft-Wärme-Koppelungsanlage beheizt
Standort Staufen im Breisgau
Planungsbeginn 10/2005
Fertigstellung 12/2006
Nutzfläche 278 m²
Besonderheiten Holzrahmenbau
Fotos: Thomas Riedel, Karlsruhe
