SCHOYERER ARCHITEKTEN_SYRA
Freiwillige Feuerwehr Rüsselsheim-Bauschheim
Gebäudekategorie
Justiz, Polizei, Feuerwehr
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2011
Material Fassade
Mauerwerk
Architektenpreis
2013 Joseph-Maria-Olbrich-Plakette BDA-Preis für gute Architektur in Hessen
2012 Tag der Architektur in Hessen
2012 Tag der Architektur in Hessen
Der Neubau für die Freiwillige Feuerwehr liegt im Rüsselsheimer Stadtteil Bauschheim inmitten einer heterogenen Bebauung von Einfamilienhäusern und mehrgeschossigen Gebäuden mit Walm- und Satteldächern.
Das Gebäude ist in konventioneller Massivbauweise errichtet, mit verputzten Ziegelwänden, Betondecken und einem Holzdachstuhl als flaches Walmdach mit einer olivbraunen Kunststoffdachbahn. Nach Süden ist eine PV-Anlage ohne Formbeeinträchtigung auf dem Dach eingearbeitet. Die kompakte Bauform erzeugt mit ihrer geringen Oberfläche kaum Wärmeverluste. Die Anforderungen der ENEV 2009 werden um ca. 30% übertroffen.
Das Gebäude ist hinsichtlich seiner Konstruktionsweise, seiner Kompaktheit, seiner Walmdachform und seiner Geschossigkeit der Umgebung angepasst aber hinsichtlich seiner plastischen Ausformung und Farbgebung verfügt es über Prägnanz und eigene Identität.
Das Gebäude ist als kompakter monochromer Baukörper geplant, in welchen gewisse Einschnitte vorgenommen wurden. Dieser Ansatz von einem Körper mit Einschnitten ist vergleichbar mit einem aufgeschnitten Brotlaib, oder einer aufgeschnittenen Kiwi. Es gibt eine gespannte dunkle Außenhaut/Kruste und helle Schnittflächen.
Der einheitlich dunkle Braun-Oliv-Ton der Außenhaut ist ein perfekter Hintergrund für Farben und durch die wenigen Einschnitte als Eingang Hinterhaus, als Dachterrasse und als Hallenportal kommt kontrastierend die helle Farbigkeit der Innenräume und der Feuerwehrfahrzeuge zur Geltung.
Auch wenn mit Fenstern spärlich umgegangen wurde, verfügt das Gebäude über eine für eine Feuerwehr überraschende Transparenz. Die komplette Flurachse ist vom Hinterhaus bis zur Fahrzeughalle von Außen durchsehbar und hell. Auch von der Vorderseite, dem Fahrzeugportal aus, ist das Gebäude in Richtung Obergeschoss transparent und hell. Das Obergeschoss wird räumlich geprägt von der tageslichterfüllten Querachse Dachterrasse, Mehrzweckraum und seiner erkerartigen Raumerweiterung. Umgekehrt haben die beschriebenen Raumfolgen bei Dunkelheit eine prägnante Lichtwirkung nach Außen.
Die Fahrzeughalle ist mit seinem weit auskragenden Vordach zur Brunnenstraße, einer Hauptausfallstraße, ausgerichtet. Durch das vollverglaste Fahrzeugportal sind die Fahrzeuge wie in einer Vitrine permanent sichtbar. Die Feuerwehr im Standby-Modus ist Programm. Es entsteht glaubhaft der Eindruck, dass die Feuerwehr bei Bedarf schnell in ihrer Funktionsweise hochgefahren werden kann.
Die Fahrzeughalle ist für fünf Fahrzeuge dimensioniert. Weiterhin sind dort die Stiefelwäsche und Lagerräume untergebracht. Über eine kurze Flurverbindung sind im EG des Hinterhauses die Umkleiden und Sanitärräume für Männer, Frauen und Jugendliche erreichbar. Bei Bedarf führt der Weg auch über eine Schwarz-Weiß-Umkleide. Im Hinterhaus liegen darüber hinaus Büroräume, Archiv- und Lagerräume und selbstverständlich auch die für eine Freiwillige Feuerwehr wichtigen Gruppenräume, Schulungsräume und der große Mehrzweckraum, sodass das Gebäude
sich auch als wichtiger Baustein im gesellschaftlichen Leben von Rüsselsheim-Bauschheim etablieren können wird.
Das Gebäude ist in konventioneller Massivbauweise errichtet, mit verputzten Ziegelwänden, Betondecken und einem Holzdachstuhl als flaches Walmdach mit einer olivbraunen Kunststoffdachbahn. Nach Süden ist eine PV-Anlage ohne Formbeeinträchtigung auf dem Dach eingearbeitet. Die kompakte Bauform erzeugt mit ihrer geringen Oberfläche kaum Wärmeverluste. Die Anforderungen der ENEV 2009 werden um ca. 30% übertroffen.
Das Gebäude ist hinsichtlich seiner Konstruktionsweise, seiner Kompaktheit, seiner Walmdachform und seiner Geschossigkeit der Umgebung angepasst aber hinsichtlich seiner plastischen Ausformung und Farbgebung verfügt es über Prägnanz und eigene Identität.
Das Gebäude ist als kompakter monochromer Baukörper geplant, in welchen gewisse Einschnitte vorgenommen wurden. Dieser Ansatz von einem Körper mit Einschnitten ist vergleichbar mit einem aufgeschnitten Brotlaib, oder einer aufgeschnittenen Kiwi. Es gibt eine gespannte dunkle Außenhaut/Kruste und helle Schnittflächen.
Der einheitlich dunkle Braun-Oliv-Ton der Außenhaut ist ein perfekter Hintergrund für Farben und durch die wenigen Einschnitte als Eingang Hinterhaus, als Dachterrasse und als Hallenportal kommt kontrastierend die helle Farbigkeit der Innenräume und der Feuerwehrfahrzeuge zur Geltung.
Auch wenn mit Fenstern spärlich umgegangen wurde, verfügt das Gebäude über eine für eine Feuerwehr überraschende Transparenz. Die komplette Flurachse ist vom Hinterhaus bis zur Fahrzeughalle von Außen durchsehbar und hell. Auch von der Vorderseite, dem Fahrzeugportal aus, ist das Gebäude in Richtung Obergeschoss transparent und hell. Das Obergeschoss wird räumlich geprägt von der tageslichterfüllten Querachse Dachterrasse, Mehrzweckraum und seiner erkerartigen Raumerweiterung. Umgekehrt haben die beschriebenen Raumfolgen bei Dunkelheit eine prägnante Lichtwirkung nach Außen.
Die Fahrzeughalle ist mit seinem weit auskragenden Vordach zur Brunnenstraße, einer Hauptausfallstraße, ausgerichtet. Durch das vollverglaste Fahrzeugportal sind die Fahrzeuge wie in einer Vitrine permanent sichtbar. Die Feuerwehr im Standby-Modus ist Programm. Es entsteht glaubhaft der Eindruck, dass die Feuerwehr bei Bedarf schnell in ihrer Funktionsweise hochgefahren werden kann.
Die Fahrzeughalle ist für fünf Fahrzeuge dimensioniert. Weiterhin sind dort die Stiefelwäsche und Lagerräume untergebracht. Über eine kurze Flurverbindung sind im EG des Hinterhauses die Umkleiden und Sanitärräume für Männer, Frauen und Jugendliche erreichbar. Bei Bedarf führt der Weg auch über eine Schwarz-Weiß-Umkleide. Im Hinterhaus liegen darüber hinaus Büroräume, Archiv- und Lagerräume und selbstverständlich auch die für eine Freiwillige Feuerwehr wichtigen Gruppenräume, Schulungsräume und der große Mehrzweckraum, sodass das Gebäude
sich auch als wichtiger Baustein im gesellschaftlichen Leben von Rüsselsheim-Bauschheim etablieren können wird.