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Stefan Forster

Voltastraße, Frankfurt am Main

Fotos: Jean Luc Valentin
Fotos: Jean Luc Valentin
Ort
Frankfurt am Main
Gebäudekategorie
Geschosswohnungsbau
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2006
Material Fassade
Mauerwerk
Architektenpreis
Best Architects 2007
Nominierung Fritz-Höger-Preis 2008
Die Wohnanlage an der Voltastraße, Resultat eines im Herbst 2001 gewonnenen Gutachterverfahrens, erinnert an die Tradition der großen Wiener Wohnhöfe. Die vier- bis sechsgeschossige Anlage in Form eines langschenkligen U schließt den Blockrand beinahe umlaufend und stellt so eine deutliche Trennung zwischen öffentlichem Straßenraum und privatem Innenhof her. Der mit den filigranen Geländern kontrastierende massive architektonische Ausdruck der Klinkerfassade weckt Assoziationen an die allmählich verschwindende historische Fabrikarchitektur der Umgebung. Details wie stehende Fenster, großzügige Loggien oder Hochparterrewohnungen geben der als gefördertem Wohnungsbau konzipierten Anlage eine unerwartet noble Anmutung. Wenige, klar gesetzte Vor- und Rücksprünge, betonte Laibungen und tiefe Dacheinschnitte gliedern den Baukörper und verleihen ihm eine verhaltene Plastizität. 15 Wohnungen je Treppenhaus, drei Wohneinheiten je Geschoss sorgen für eine übersichtliche Größe.

ANZAHL WOHNUNGEN: 160
GESCHOSSFLÄCHE: 14.920 QM
LEISTUNGSPHASEN: 1-5 + KOL
WETTBEWERB: 2001, 1. PREIS
FERTIGSTELLUNG: 01/2006

PROJEKTPARTNER: KARL RICHTER

MITARBEIT: JELENA DUCHROW, REINHARDT MAYER, FLORIAN KRAFT, NINA LEIPOLD

BAUHERR: ABG FRANKFURT HOLDING