StudioVlayStreeruwitz
LOFT-FLÜGEL
Ein Labor für veränderliche Lebensformen an der Freien Mitte, Wien Nordbahnhof

David Schreyer
LOFT= Long-term Open Floor Type®
Mit dem nutzungsoffenen Loft-Flügel ist am Übergang zur Freien Mitte, an der Schnittstelle zwischen Stadt- und Landschaftsraum, ein identitätsstiftender Ort im neuen Grätzel des Nordbahnhofareals entstanden: Ein reaktives Labor für spezifische, zeitgemäße und einem ständigen Wandel unterliegende Lebensformen. Im Kontext der Maxime Mehr-als-Wohnen ist in enger Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber ein Prototyp für die vorgeschlagene Mischnutzung aus dem Forschungsprojekt Mischung Possible entstanden, der soziale, ökonomische und städtebauliche Potenziale auslotet und in dem konventionelle Grenzen zwischen Wohnen und Arbeiten verschwimmen.
Informations-, Beratungs-, und Planungsangebote durch das Architekturbüro haben die künftigen Nutzer:innen bei ihrer Entscheidung zur Gestaltung Ihrer Loft-Einheiten unterstützt. Anpassungen der Einheiten sind auch während und nach der Bauausführung möglich, innerhalb des offenen Raumgerüsts ist vom Großraumbüro bis zu 50m²-Einheiten alles möglich.
Durch Offenheit zu langfristiger Anpassbarkeit
Die offene Struktur des Loft-Flügels erlaubt eine langfristige Nutzungsoffenheit über alle Geschosse. Zwei Stiegenhauskerne und eine ausgefeilte statische und haustechnische Struktur erlauben Anpassungen (Unterteilung u. Zusammenlegung) der Räumlichkeiten im Laufe der Zeit. Reduziert auf die tragenden Außenwände und die tragenden Schächte, hält die Struktur den Raum frei von jeder Vorwegnahme. Während das Erdgeschoss mit einer Raumhöhe von 4m Platz für kleinteilige Geschäftslokale bietet, können die fünf darüber liegenden Geschosse mit einer Raumhöhe von min. 2,80m sowohl für Wohnen als auch Arbeiten genutzt werden.
Im Vergabeverfahren wurden frühzeitig Nutzer*innen angesprochen, die neue Formen des Wohnens und Arbeitens suchen. Jede Wohnung verfügt über einen abgeschlossenen Sanitärkern, darüber hinaus gibt es keine wohnungsinternen Trennwände.: Kochen, Essen, Schlafen, Arbeiten können im selben Raumkontinuum passieren und werden nicht schon vorab in klassische Aufteilung wie Wohn- und Schlafzimmer, Eltern- und Kinderzimmer eingeteilt. Schränke, Regale, Vorhänge oder Pflanzen können Zimmertrennwände ersetzen und schaffen eine vielschichtige und individuelle Atmosphäre. Nach Baufertigstellung konnten die Loft-Einheiten mit Basis-Ausstattung durch die Nutzer*innen bei Bedarf selbst weiter ausgebaut werden, sodass die individuell gewählten Ausbauvarianten den jeweiligen Lebensumständen gerecht werden. Insbesondere die kleineren Wohnungen haben sich auch ohne Ausbau als willkommenes Angebot erwiesen, das sich vom herkömmlichen Wohnungsmarkt abhebt.
Klimaangepasstes Wohnen und Arbeiten am Balkon-Deck
Zur Straße gibt sich der Loft-Flügel betont gelassen und gibt durch die zurückhaltende Klinker-Riemchen-Fassade und dem springenden Fassadenraster wenig über sein durchmischtes Innenleben preis. Die innenliegenden Fenster maximieren die Laibungstiefe und schaffen, zusammen mit Rücksprüngen zwischen den Fenstern, der Klinker-Fassade eine stoffliche Textur. Lediglich die markant gelben Markisen spiegeln die individuelle Belegung und schaffen ein abwechslungsreiches Bild, das sich im Laufe des Tages verändert. Die Erdgeschoßzone setzt sich mit großzügigen Portalen von den Obergeschoßen etwas ab und schafft die Möglichkeit einer kleinteiligen Aktivierung.
Zur Freien Mitte hin spannt sich das offene Balkon-Deck mit raumhohen Eingangs- und Terrassentüren als 3m-tiefer Erschließungs- und Freiraum über die ganze Länge. Das Stahlbeton-Fertigteil-Gerüst erlaubt klima-angepasstes Wohnen und Arbeiten, sowie eine flexible und langfristig mögliche Aufteilung der einzelnen Einheiten. Als aneigenbare Vorzone und beiläufiger Kommunikationsraum für spontane Begegnungen biete das Balkon-Deck nuancierte Abstufungen von Teilhabe an der Hausgemeinschaft und Rückzug in den privaten Freibereich, die durch Vorhänge, Windschutzverglasungen und einen Wechsel der Dimension im Plattenbelag definiert sind.
Mit dem nutzungsoffenen Loft-Flügel ist am Übergang zur Freien Mitte, an der Schnittstelle zwischen Stadt- und Landschaftsraum, ein identitätsstiftender Ort im neuen Grätzel des Nordbahnhofareals entstanden: Ein reaktives Labor für spezifische, zeitgemäße und einem ständigen Wandel unterliegende Lebensformen. Im Kontext der Maxime Mehr-als-Wohnen ist in enger Zusammenarbeit mit dem Auftraggeber ein Prototyp für die vorgeschlagene Mischnutzung aus dem Forschungsprojekt Mischung Possible entstanden, der soziale, ökonomische und städtebauliche Potenziale auslotet und in dem konventionelle Grenzen zwischen Wohnen und Arbeiten verschwimmen.
Informations-, Beratungs-, und Planungsangebote durch das Architekturbüro haben die künftigen Nutzer:innen bei ihrer Entscheidung zur Gestaltung Ihrer Loft-Einheiten unterstützt. Anpassungen der Einheiten sind auch während und nach der Bauausführung möglich, innerhalb des offenen Raumgerüsts ist vom Großraumbüro bis zu 50m²-Einheiten alles möglich.
Durch Offenheit zu langfristiger Anpassbarkeit
Die offene Struktur des Loft-Flügels erlaubt eine langfristige Nutzungsoffenheit über alle Geschosse. Zwei Stiegenhauskerne und eine ausgefeilte statische und haustechnische Struktur erlauben Anpassungen (Unterteilung u. Zusammenlegung) der Räumlichkeiten im Laufe der Zeit. Reduziert auf die tragenden Außenwände und die tragenden Schächte, hält die Struktur den Raum frei von jeder Vorwegnahme. Während das Erdgeschoss mit einer Raumhöhe von 4m Platz für kleinteilige Geschäftslokale bietet, können die fünf darüber liegenden Geschosse mit einer Raumhöhe von min. 2,80m sowohl für Wohnen als auch Arbeiten genutzt werden.
Im Vergabeverfahren wurden frühzeitig Nutzer*innen angesprochen, die neue Formen des Wohnens und Arbeitens suchen. Jede Wohnung verfügt über einen abgeschlossenen Sanitärkern, darüber hinaus gibt es keine wohnungsinternen Trennwände.: Kochen, Essen, Schlafen, Arbeiten können im selben Raumkontinuum passieren und werden nicht schon vorab in klassische Aufteilung wie Wohn- und Schlafzimmer, Eltern- und Kinderzimmer eingeteilt. Schränke, Regale, Vorhänge oder Pflanzen können Zimmertrennwände ersetzen und schaffen eine vielschichtige und individuelle Atmosphäre. Nach Baufertigstellung konnten die Loft-Einheiten mit Basis-Ausstattung durch die Nutzer*innen bei Bedarf selbst weiter ausgebaut werden, sodass die individuell gewählten Ausbauvarianten den jeweiligen Lebensumständen gerecht werden. Insbesondere die kleineren Wohnungen haben sich auch ohne Ausbau als willkommenes Angebot erwiesen, das sich vom herkömmlichen Wohnungsmarkt abhebt.
Klimaangepasstes Wohnen und Arbeiten am Balkon-Deck
Zur Straße gibt sich der Loft-Flügel betont gelassen und gibt durch die zurückhaltende Klinker-Riemchen-Fassade und dem springenden Fassadenraster wenig über sein durchmischtes Innenleben preis. Die innenliegenden Fenster maximieren die Laibungstiefe und schaffen, zusammen mit Rücksprüngen zwischen den Fenstern, der Klinker-Fassade eine stoffliche Textur. Lediglich die markant gelben Markisen spiegeln die individuelle Belegung und schaffen ein abwechslungsreiches Bild, das sich im Laufe des Tages verändert. Die Erdgeschoßzone setzt sich mit großzügigen Portalen von den Obergeschoßen etwas ab und schafft die Möglichkeit einer kleinteiligen Aktivierung.
Zur Freien Mitte hin spannt sich das offene Balkon-Deck mit raumhohen Eingangs- und Terrassentüren als 3m-tiefer Erschließungs- und Freiraum über die ganze Länge. Das Stahlbeton-Fertigteil-Gerüst erlaubt klima-angepasstes Wohnen und Arbeiten, sowie eine flexible und langfristig mögliche Aufteilung der einzelnen Einheiten. Als aneigenbare Vorzone und beiläufiger Kommunikationsraum für spontane Begegnungen biete das Balkon-Deck nuancierte Abstufungen von Teilhabe an der Hausgemeinschaft und Rückzug in den privaten Freibereich, die durch Vorhänge, Windschutzverglasungen und einen Wechsel der Dimension im Plattenbelag definiert sind.