TCHOBAN VOSS Architekten
Living Levels, Berlin-Friedrichshain
© Lev Chestakov
Neubau eines Luxus-Wohnhochhauses mit Tiefgarage
Die Areale entlang der Spree haben aus historischer Sicht mit den klassischen öffentlichen Promenaden, wie es sie in Paris oder Rom gibt, wenig gemeinsam – sie wurden überwiegend zur Ver- und Entsorgung der Stadt sowie gewerblich genutzt. Seit der Wiedervereinigung nimmt in zahlreichen Ufergebieten die Öffnung zur Stadt deutlich zu, so auch im Bereich entlang des ehemaligen Mauerstreifens im östlichen Zentrum Berlins.
Die East Side Gallery gehört zu den wichtigsten Anziehungspunkten Berlins. Mit dem kürzlich fertig gestellten Wohnhochhaus erhält dieses attraktive urbane Areal eine zusätzliche Nutzungsqualität. Der weiße Solitär befindet sich am Brückenkopf der ehemaligen kriegszerstörten Brommybrücke und damit unmittelbar am Wasser. Weiß und skulptural geformt lebt der Wohnturm von der Rotation der aufeinander geschichteten Blöcke. Von allen Standpunkten aus betrachtet sorgt das Relief mit seinem Wechsel zwischen ausgehöhltem Volumen und den Auskragungen für visuelle Spannungsmomente.
Das 14-geschossige Hochhaus mit einer Fläche von 8.700 Quadratmeter ruht auf einem Sockel. Während der Sockelbereich überwiegend mit einer Blechverkleidung ausgestattet ist, hebt sich die Turmfassade durch großzügige Verglasung hervor. Der Übergang von außen nach innen ist fließend: Das Café mit vorgelagerter Terrasse liegt direkt am Uferweg der Spree. Auf dem Dach des 1. Obergeschosses sowie im Bereich der Terrasse an der Uferpromenade sind jeweils Spielplätze für Kleinkinder eingerichtet. Die doppelgeschossige Eingangslobby wird auch als Galerie genutzt.
Insgesamt zählt der Turm 56 Wohneinheiten und vier Gewerbeeinheiten. Die rotationssymmetrische Gliederung erlaubt in jeder Wohnung einen eigenen, geschützten Außenbereich und sorgt für einen Ausblick in mindestens zwei der drei Himmelsrichtungen. Aufgrund der Stahlbetonskelettkonstruktion sind die Grundrisse - 54 bis 434 Quadratmeter groß - variabel und ermöglichen einen individuellen Ausbau nach Wunsch der Nutzer. Zur Wohnqualität tragen die geräumigen Balkone und Terrassen mit Begrünung aus.
Berlin, 2015
Die Areale entlang der Spree haben aus historischer Sicht mit den klassischen öffentlichen Promenaden, wie es sie in Paris oder Rom gibt, wenig gemeinsam – sie wurden überwiegend zur Ver- und Entsorgung der Stadt sowie gewerblich genutzt. Seit der Wiedervereinigung nimmt in zahlreichen Ufergebieten die Öffnung zur Stadt deutlich zu, so auch im Bereich entlang des ehemaligen Mauerstreifens im östlichen Zentrum Berlins.
Die East Side Gallery gehört zu den wichtigsten Anziehungspunkten Berlins. Mit dem kürzlich fertig gestellten Wohnhochhaus erhält dieses attraktive urbane Areal eine zusätzliche Nutzungsqualität. Der weiße Solitär befindet sich am Brückenkopf der ehemaligen kriegszerstörten Brommybrücke und damit unmittelbar am Wasser. Weiß und skulptural geformt lebt der Wohnturm von der Rotation der aufeinander geschichteten Blöcke. Von allen Standpunkten aus betrachtet sorgt das Relief mit seinem Wechsel zwischen ausgehöhltem Volumen und den Auskragungen für visuelle Spannungsmomente.
Das 14-geschossige Hochhaus mit einer Fläche von 8.700 Quadratmeter ruht auf einem Sockel. Während der Sockelbereich überwiegend mit einer Blechverkleidung ausgestattet ist, hebt sich die Turmfassade durch großzügige Verglasung hervor. Der Übergang von außen nach innen ist fließend: Das Café mit vorgelagerter Terrasse liegt direkt am Uferweg der Spree. Auf dem Dach des 1. Obergeschosses sowie im Bereich der Terrasse an der Uferpromenade sind jeweils Spielplätze für Kleinkinder eingerichtet. Die doppelgeschossige Eingangslobby wird auch als Galerie genutzt.
Insgesamt zählt der Turm 56 Wohneinheiten und vier Gewerbeeinheiten. Die rotationssymmetrische Gliederung erlaubt in jeder Wohnung einen eigenen, geschützten Außenbereich und sorgt für einen Ausblick in mindestens zwei der drei Himmelsrichtungen. Aufgrund der Stahlbetonskelettkonstruktion sind die Grundrisse - 54 bis 434 Quadratmeter groß - variabel und ermöglichen einen individuellen Ausbau nach Wunsch der Nutzer. Zur Wohnqualität tragen die geräumigen Balkone und Terrassen mit Begrünung aus.
Berlin, 2015