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Ulrike Brandi Licht

Rathaus Hamburg

Ort
Hamburg
Gebäudekategorie
Büros, Banken
Bauvorhaben
Umbau
Jahr der Fertigstellung
2005
Material Fassade
Mauerwerk
Das Hamburger Rathaus begrenzt den Rathausmarkt
in südwestlicher Richtung und prägt das Stadtbild von der Lombards- und Kennedybrücke über die Binnenalster hinweg.
Das 2005 veröffentlichte „Lichtkonzept für die Hamburger Innenstadt“ nennt das Rathaus als das hellste Gebäude, alle anderen ordnen sich unter.

Bisher erhielt das Rathaus sein Licht aus großflächig leuchtenden Scheinwerfern. Dieses Licht wirkte relativ platt und ließ den Sockelbereich des Hauses in Dunkelheit „absacken“. Zwei Beleuchtungsmethoden ergänzen einander und lassen die drei Fassaden edel erscheinen. Das weiche, großflächige Licht von den Masten mildert Schlagschatten. Gobostrahler (Gobos sind „Lichtschablonen“) beleuchten die Fassade, ohne Blendungen im Fenster und im Eingangsportal zu erzeugen. Fassadennah montierte Leuchten schaffen Kontraste und Schattigkeit, die die Plastizität der Fläche hervorheben und das weiche flächige Licht ergänzen.

Das Dach erscheint im großflächigem ruhigen Licht, die Leuchten liegen zwischen den Gauben. Der Turm, der ebenso wie das Dach für die Fernsicht entscheidend ist, strahlt im fassadennahem und großflächigen Licht.

Mit ca. 8,5 Kilowatt Leistungsaufnahme spart die neue Beleuchtungsanlage gegenüber der früheren 16 Kilowatt viel Energie und trägt zum umweltbewussten Umgang mit Ressourcen in Hamburg bei.

Einschaltung: Dämmerungsschalter unter 40 Lux
Tageslicht

Ausschaltung: 23:30 Uhr.