Werkstadt Fischer Architekten
SkyAngle
Foto: Adrian Schulz
SkyAngle: Teil einer Gebäudefamilie
Das Wissensquartier Bahnstadt-Campus in Heidelberg soll in wenigen Jahren einer der dynamischsten und aktivsten Orte für wissenschaftliche Zusammenarbeit in ganz Europa sein. Fischer Architekten entwickelten mit SkyAngle und SkyLabs zwei Labor- und Bürogebäude, die so wandlungsfähig sind, dass sie heterogenen Life-Science-Unternehmen eine Arbeitsumgebung bieten, die den Wissens- und Technologietransfer beflügelt.
SkyAngle und SkyLabs gehören unverkennbar zu einer Gebäudefamilie. Auskragungen, weiße, gefaltete Blechbekleidungen, dunkle Sockel und bandartige Fenster sind die verbindenden Elemente. Dennoch sind die Gebäude eines gewiss nicht: Zwillinge. Vielmehr korrespondieren individuelle Architekturen miteinander.
SkyAngle ist eine ausdrucksstarke Architektur – gleichwohl ist die Formen- und Detailsprache des Gebäudes asketischer und minimalistischer angelegt als bei SkyLabs. So reduzierten die Architekten das Haus auf einen Baukörper und bildeten mit diesem einen geschützten Innenhof aus.
Durch Auskragungen und Rücksprünge reagieren Fischer Architekten auf die jeweilige städtebauliche Situation und gestalten zugleich eine spannungsreiche Kubatur mit hoher Plastizität. Das Spiel von Licht und Schatten, von Hell und Dunkel tritt umso stärker hervor und verleiht dem Gebäude eine grafische Struktur.
Labore oder Büros: Die Nutzer entscheiden
Das Gebäude öffnet sich durch eine weiträumige Lobby und wird zentral erschlossen. Ob funktionaler Empfang, Kommunikationszone für Mitarbeiter oder Ort für Firmenevents: Die späteren Mieter entscheiden, wie sie die Lobby nutzen wollen.
Eine weitere Besonderheit: In der Regel werden Laborgebäude auf Unternehmen und deren individuellen Bedürfnisse hin geplant. Das Planungsteam konzipierte SkyAngle jedoch so nutzungsneutral, dass die Mieter festlegen können, ob sie Labore, Büros oder eine Kombination aus beidem nutzen wollen.
Herausforderung: Laborgebäude im Passivhausstandard
Die Passivhausbauweise ist für die Bahnstadt verpflichtend. Die Entwicklungsarbeit von Fischer Architekten: Das Büro erstellte SkyAngle als eines der ersten Laborgebäude in Deutschland in dieser Bauweise. Herausfordernd war es, trotz der Massivität ein gestalterisch hohes Niveau zu erreichen.
Fakten:
SkyAngle, Heidelberg
Neubau eines Labor- und Bürogebäudes
Bauherr: Skylabs S.à.r.l.
BGF: 20.000 m²
LPH: 1-8
Das Wissensquartier Bahnstadt-Campus in Heidelberg soll in wenigen Jahren einer der dynamischsten und aktivsten Orte für wissenschaftliche Zusammenarbeit in ganz Europa sein. Fischer Architekten entwickelten mit SkyAngle und SkyLabs zwei Labor- und Bürogebäude, die so wandlungsfähig sind, dass sie heterogenen Life-Science-Unternehmen eine Arbeitsumgebung bieten, die den Wissens- und Technologietransfer beflügelt.
SkyAngle und SkyLabs gehören unverkennbar zu einer Gebäudefamilie. Auskragungen, weiße, gefaltete Blechbekleidungen, dunkle Sockel und bandartige Fenster sind die verbindenden Elemente. Dennoch sind die Gebäude eines gewiss nicht: Zwillinge. Vielmehr korrespondieren individuelle Architekturen miteinander.
SkyAngle ist eine ausdrucksstarke Architektur – gleichwohl ist die Formen- und Detailsprache des Gebäudes asketischer und minimalistischer angelegt als bei SkyLabs. So reduzierten die Architekten das Haus auf einen Baukörper und bildeten mit diesem einen geschützten Innenhof aus.
Durch Auskragungen und Rücksprünge reagieren Fischer Architekten auf die jeweilige städtebauliche Situation und gestalten zugleich eine spannungsreiche Kubatur mit hoher Plastizität. Das Spiel von Licht und Schatten, von Hell und Dunkel tritt umso stärker hervor und verleiht dem Gebäude eine grafische Struktur.
Labore oder Büros: Die Nutzer entscheiden
Das Gebäude öffnet sich durch eine weiträumige Lobby und wird zentral erschlossen. Ob funktionaler Empfang, Kommunikationszone für Mitarbeiter oder Ort für Firmenevents: Die späteren Mieter entscheiden, wie sie die Lobby nutzen wollen.
Eine weitere Besonderheit: In der Regel werden Laborgebäude auf Unternehmen und deren individuellen Bedürfnisse hin geplant. Das Planungsteam konzipierte SkyAngle jedoch so nutzungsneutral, dass die Mieter festlegen können, ob sie Labore, Büros oder eine Kombination aus beidem nutzen wollen.
Herausforderung: Laborgebäude im Passivhausstandard
Die Passivhausbauweise ist für die Bahnstadt verpflichtend. Die Entwicklungsarbeit von Fischer Architekten: Das Büro erstellte SkyAngle als eines der ersten Laborgebäude in Deutschland in dieser Bauweise. Herausfordernd war es, trotz der Massivität ein gestalterisch hohes Niveau zu erreichen.
Fakten:
SkyAngle, Heidelberg
Neubau eines Labor- und Bürogebäudes
Bauherr: Skylabs S.à.r.l.
BGF: 20.000 m²
LPH: 1-8