Werkstadt Fischer Architekten
Kanzlei Rittershaus

Thomas Ott
Künstler als Komplizen: Eine unikate Fassade kann so entstehen
Ein klassisches, klar strukturiertes Gebäude, das Harmonie und Zurückhaltung ausstrahlt: So präsentiert sich die Kanzlei Rittershaus den Besuchern. Doch beim genaueren Hinsehen ist die Fassade alles andere als gewöhnlich – ein skulpturaler Bücherfries zeigt den eigentlichen Charakter: zeitlos und innovativ zugleich. Der Künstler Andreas von Weizsäcker hat den Fries eigens für die Kanzlei entworfen – als allegorischen Verweis: Schließlich stehen die juristischen Bücher im Zentrum aller stattfindenden Arbeitsprozesse.
Querdenken als Weg: Die schwebende Bibliothek aus Glas und Stahl
Fischer Architekten definierten das gedruckte Wissen als Leitmotiv und schlüpften sinnbildlich in die Rolle eines Maßschneiders, um ein unikates Gebäude zu entwerfen. Ablesbar ist dies nicht nur am Fassadenbild, vielmehr setzen die Architekten das Thema auch im Inneren fort. So befindet sich im Atrium des Gebäudes der Wissensspeicher der Kanzlei: die schwebende Bibliothek aus Glas und Stahl. Die Bibliothek hat für die tägliche Arbeit eine enorme Bedeutung, nicht nur als jederzeit zugänglicher Wissensspeicher, sondern auch als Rückzugsort für die Anwälte und Notare der Kanzlei.
Die Bibliothek ist ein Alleinstellungsmerkmal der Kanzlei: Es gibt sie so kein zweites Mal. Fischer Architekten entwarfen sie als Würfel aus Glas, der an Unterzügen frei im Atrium aufgehängt wurde. Die Bibliothek erstreckt sich über drei Etagen und ist über Treppen von jeder Ebene aus zugänglich.
Innovationsarbeit im Detail: Die Schmetterlingsdecken
Eine Decke ist eine Decke. Aber wenn man sich von Denkrastern löst, kann sie mehr Funktionen übernehmen: Räume gestalten oder Licht in den Innenraum lenken. Die gewölbten Schmetterlingsdecken, die Fischer Architekten eigens für die Kanzlei entwickelten, leisten das – und noch mehr. So verläuft in ihren Hohlräumen die gesamte technische Infrastruktur wie Lüftung, Kühlung und Heizung.
Die Fakten:
Kanzlei Rittershaus, Mannheim
Neubau eines Bürogebäudes
Bauherr: LEG Baden-Württemberg mbH
BGF: 5.340 m²
LPH: 1-9
Ein klassisches, klar strukturiertes Gebäude, das Harmonie und Zurückhaltung ausstrahlt: So präsentiert sich die Kanzlei Rittershaus den Besuchern. Doch beim genaueren Hinsehen ist die Fassade alles andere als gewöhnlich – ein skulpturaler Bücherfries zeigt den eigentlichen Charakter: zeitlos und innovativ zugleich. Der Künstler Andreas von Weizsäcker hat den Fries eigens für die Kanzlei entworfen – als allegorischen Verweis: Schließlich stehen die juristischen Bücher im Zentrum aller stattfindenden Arbeitsprozesse.
Querdenken als Weg: Die schwebende Bibliothek aus Glas und Stahl
Fischer Architekten definierten das gedruckte Wissen als Leitmotiv und schlüpften sinnbildlich in die Rolle eines Maßschneiders, um ein unikates Gebäude zu entwerfen. Ablesbar ist dies nicht nur am Fassadenbild, vielmehr setzen die Architekten das Thema auch im Inneren fort. So befindet sich im Atrium des Gebäudes der Wissensspeicher der Kanzlei: die schwebende Bibliothek aus Glas und Stahl. Die Bibliothek hat für die tägliche Arbeit eine enorme Bedeutung, nicht nur als jederzeit zugänglicher Wissensspeicher, sondern auch als Rückzugsort für die Anwälte und Notare der Kanzlei.
Die Bibliothek ist ein Alleinstellungsmerkmal der Kanzlei: Es gibt sie so kein zweites Mal. Fischer Architekten entwarfen sie als Würfel aus Glas, der an Unterzügen frei im Atrium aufgehängt wurde. Die Bibliothek erstreckt sich über drei Etagen und ist über Treppen von jeder Ebene aus zugänglich.
Innovationsarbeit im Detail: Die Schmetterlingsdecken
Eine Decke ist eine Decke. Aber wenn man sich von Denkrastern löst, kann sie mehr Funktionen übernehmen: Räume gestalten oder Licht in den Innenraum lenken. Die gewölbten Schmetterlingsdecken, die Fischer Architekten eigens für die Kanzlei entwickelten, leisten das – und noch mehr. So verläuft in ihren Hohlräumen die gesamte technische Infrastruktur wie Lüftung, Kühlung und Heizung.
Die Fakten:
Kanzlei Rittershaus, Mannheim
Neubau eines Bürogebäudes
Bauherr: LEG Baden-Württemberg mbH
BGF: 5.340 m²
LPH: 1-9