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Abelmann Vielain Pock Architekten

Lilienthal Centrum Stölln

Ort
Gollenberg
Gebäudekategorie
Museen, Galerien
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2011
Material Fassade
Beton
Projektaufgabe / Konzept
Über einen Zeitraum von insgesamt 8 Jahren hat sich der Lilienthal-Verein Stölln - mit Unterstützung der Architekten - für die Schaffung eines "Lilienthal-Centrums" engagiert eingesetzt. (In Stölln/Gollenberg hat Otto Lilienthal seine Flugversuche unternommen und ist hier dabei tödlich verunglückt.) Nach weiteren 3 Jahren konnte das LCS im April 2011 (mit großer finanzieller Unterstützung des Europäischen Landwirtschaftsfonds und Mitteln des Landes Brandenburgs) eingeweiht werden. Die alte Brennerei ist nunmehr ein kleines Museum, Ort der Begegnung und des Lernens, ein Ausflugsziel...
3 Bestandsgebäude wurden energetisch saniert und 1 Anbau hinzugefügt.
NF: 1110 qm, BGF: 1.334 qm, Gesamtkosten: 2 Mio. €

Innovative Ansätze / Folgekostenreduzierung
In Zusammenarbeit mit den Ingenieuren ist es gelungen, die Kosten für Betrieb und Unterhalt des Gebäudes zu minimieren (Innendämmung, Erd-Wärmepumpe, hoher Tageslichtanteil, intelligente Steuerungen...). Die eingesetzten Materialien sind hochwertig und langlebig.

Räumlicher Kontext
Der Standort des LCS ist direkt verknüpft mit dem bereits in der Region etablierten Standort der Iljuschin    IL 62 - ein russisches Langstreckenflugzeug in 2 km Entfernung, welches als Ausstellungsobjekt und Ort für Feierlichkeiten dient (ebenfalls betrieben vom Otto-Lilienthal-Verein).
Weiterhin sind das LCS und die IL 62 bereits Bestandteil des Regionalkonzeptes im Rahmen der kommenden BUGA.
Das LCS ist neuer Mittelpunkt des kleinen Ortes Stölln und wird durch seine Anziehungskraft mittelfristig zu einer deutlichen Stärkung der Region beitragen. Bereits heute sind erste private Investitionen in unmittelbarer Nähe zu beobachten.

Dialog
Initiator und Träger des Projektes ist der Lilienthal-Verein, dessen Mitglieder überwiegend Bewohner des Ortes Stölln bzw. der Nachbarorte sind. Das Projekt ist geradezu charakterisiert durch die Einbeziehung von Bürgern, Anwohnern und engagierten Einzelpersonen. Die Ausstellungsgestaltung wurde realisiert durch einen ortsansässigen Künstler/Bühnenbildner.