ADEPT
ADEPT gewinnt den Transformationionswettbewerb des 192ha großen Fliegerhorsts Fürstenfeldbruck nahe München
Vivid Vision
Die Stadt Fürstenfeldbruck hat den Vorschlag des Kopenhagen-Hamburger Büros ADEPT als Grundlage für die Umgestaltung des Fliegerhorsts Fürstenfeldbruck einstimmig ausgewählt. Der Entwurf zeigt auf, wie das einstmals umzäunte Militärgelände künftig in ein vielfältiges und lebendiges Stadtgebiet verwandelt werden kann. Dabei fußt die Arbeit auf lokaler Identität und der wechselhaften Geschichte des Ortes, der Entwurf bewahrt dabei so viel des Bestehenden wie möglich.
Der Fliegerhorst Fürstenfeldbruck hat die Region nordwestlich von München 100 Jahre lang geprägt. Seine Geschichte als Fliegerhorst der Wehrmacht, der US-Army, der US-Air Force und der Luftwaffe hat charakteristische Spüren seiner früheren Nutzung hinterlassen. Wenn das Militär in einigen Jahren das Gebiet verlässt, werden die Geschichte, das architektonische Erbe und die umgebende Landschaft die Grundlage für eine neue Identität bilden, die das 192 ha große Gelände in ein ehrgeiziges und experimentelles Stadtgebiet verwandelt. Um den Fliegerhorst umzugestalten, baut der Siegerentwurf von ADEPT auf den vorhandenen strukturellen Qualitäten auf, wobei so viel wie möglich der bestehenden Gebäudevolumina erhalten bleibt.
Die Konversion des Fliegerhorstgeländes ist ein dynamischer Entwicklungsprozess, der sich in den nächsten Dekaden fortsetzen wird. Die angemessene Balance zwischen dörflich und urban, Natur und programmiertem öffentlichen Raum ist heute noch nicht in Gänze absehbar. Umso wichtiger ist es, dass die Masterplan-Strategien programmatisch und mit unterschiedlichen Verdichtungsszenarien flexibel auf sich ändernde Anforderungen und Prioritäten der Zukunft reagieren können. Alle konzeptionellen und städtebaulichen Schichten werden in einem parallelen Prozess auf verschiedenen Maßstabsebenen entwickelt, um die Wirkungszusammenhänge von regionalen Strategien bis hin zum Maßstab der Gebäude zu testen, zu verstehen und zu visualisieren.
Der künftig umgestaltete Luftwaffenstützpunkt zielt auf ein breites Spektrum von Bewohner:innen und die Integration ihrer alltäglichen Bedürfnissen. Die Wohncluster, die aus verschiedenen Wohnungsgrößen und architektonischen Typologien bestehen, bieten gemeinschaftsorientiertes Wohnen, wobei die neu gestalteten öffentlichen Räume als erweiterte grüne Wohnzimmer dienen. Sie sind Orte zum Spielen und Begegnen. Die Mischung aus Alt und Neu schafft ein einzigartiges Raumerlebnis, das so vielfältig wie das Gebiet selbst ist. Historische und denkmalgeschützte Gebäude werden zu neuen Ankerpunkten in der Nachbarschaft hier finden Schulen, Gemeindezentren, Sportanlagen und vieles mehr Platz. Neue Gebäude passen sich mit bis zu fünf Geschossen dem vorhandenen Baumbestand an. Die Gebäude integrieren Dach- und Fassadenbegrünung und können im Sinne ressourcenschonender Bauweisen aus Holzkonstruktionen realisiert werden.
Straßen und Wege werden neu gestaltet, wobei das bestehende Netz als DNA des Gebiets erhalten bleibt. Die Straßenquerschnitte verwandeln sich dabei von grau zu grün, etwa indem der Anteil an versiegelter Fläche reduziert wird. Ziel ist es, die inneren Wohngebiete vom motorisiertem Verkehr freizuhalten, Fußgänger:innen und Radfahrende werden priorisiert. Die Hauptachse des Gebiets wird als grüner öffentlicher Raum für urbane Aktivitäten umgestaltet. Dabei werden Strategien für die Regenwasserbewirtschaftung, angenehmes Mikroklima und biologische Vielfalt in das gesamte Mobilitätsnetz integriert.
Die bestehende Vegetation wird als Grundlage für ein grünes Netzwerk qualifiziert und bildet das Rückgrat der neuen Entwicklung. Der erhöhte Grünanteil ermöglicht zusätzliche vielfältige und resiliente Biotope. Die Regenwasserbewirtschaftung wird als sichtbares Element in die Landschaftsgestaltung integriert, ebenso wie Pflanzstrategien zugunsten von biologischer Vielfalt und Mikroklima entwickelt werden.
Der Fliegerhorst Fürstenfeldbruck hat die Region nordwestlich von München 100 Jahre lang geprägt. Seine Geschichte als Fliegerhorst der Wehrmacht, der US-Army, der US-Air Force und der Luftwaffe hat charakteristische Spüren seiner früheren Nutzung hinterlassen. Wenn das Militär in einigen Jahren das Gebiet verlässt, werden die Geschichte, das architektonische Erbe und die umgebende Landschaft die Grundlage für eine neue Identität bilden, die das 192 ha große Gelände in ein ehrgeiziges und experimentelles Stadtgebiet verwandelt. Um den Fliegerhorst umzugestalten, baut der Siegerentwurf von ADEPT auf den vorhandenen strukturellen Qualitäten auf, wobei so viel wie möglich der bestehenden Gebäudevolumina erhalten bleibt.
Die Konversion des Fliegerhorstgeländes ist ein dynamischer Entwicklungsprozess, der sich in den nächsten Dekaden fortsetzen wird. Die angemessene Balance zwischen dörflich und urban, Natur und programmiertem öffentlichen Raum ist heute noch nicht in Gänze absehbar. Umso wichtiger ist es, dass die Masterplan-Strategien programmatisch und mit unterschiedlichen Verdichtungsszenarien flexibel auf sich ändernde Anforderungen und Prioritäten der Zukunft reagieren können. Alle konzeptionellen und städtebaulichen Schichten werden in einem parallelen Prozess auf verschiedenen Maßstabsebenen entwickelt, um die Wirkungszusammenhänge von regionalen Strategien bis hin zum Maßstab der Gebäude zu testen, zu verstehen und zu visualisieren.
Der künftig umgestaltete Luftwaffenstützpunkt zielt auf ein breites Spektrum von Bewohner:innen und die Integration ihrer alltäglichen Bedürfnissen. Die Wohncluster, die aus verschiedenen Wohnungsgrößen und architektonischen Typologien bestehen, bieten gemeinschaftsorientiertes Wohnen, wobei die neu gestalteten öffentlichen Räume als erweiterte grüne Wohnzimmer dienen. Sie sind Orte zum Spielen und Begegnen. Die Mischung aus Alt und Neu schafft ein einzigartiges Raumerlebnis, das so vielfältig wie das Gebiet selbst ist. Historische und denkmalgeschützte Gebäude werden zu neuen Ankerpunkten in der Nachbarschaft hier finden Schulen, Gemeindezentren, Sportanlagen und vieles mehr Platz. Neue Gebäude passen sich mit bis zu fünf Geschossen dem vorhandenen Baumbestand an. Die Gebäude integrieren Dach- und Fassadenbegrünung und können im Sinne ressourcenschonender Bauweisen aus Holzkonstruktionen realisiert werden.
Straßen und Wege werden neu gestaltet, wobei das bestehende Netz als DNA des Gebiets erhalten bleibt. Die Straßenquerschnitte verwandeln sich dabei von grau zu grün, etwa indem der Anteil an versiegelter Fläche reduziert wird. Ziel ist es, die inneren Wohngebiete vom motorisiertem Verkehr freizuhalten, Fußgänger:innen und Radfahrende werden priorisiert. Die Hauptachse des Gebiets wird als grüner öffentlicher Raum für urbane Aktivitäten umgestaltet. Dabei werden Strategien für die Regenwasserbewirtschaftung, angenehmes Mikroklima und biologische Vielfalt in das gesamte Mobilitätsnetz integriert.
Die bestehende Vegetation wird als Grundlage für ein grünes Netzwerk qualifiziert und bildet das Rückgrat der neuen Entwicklung. Der erhöhte Grünanteil ermöglicht zusätzliche vielfältige und resiliente Biotope. Die Regenwasserbewirtschaftung wird als sichtbares Element in die Landschaftsgestaltung integriert, ebenso wie Pflanzstrategien zugunsten von biologischer Vielfalt und Mikroklima entwickelt werden.