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BEHF Architects

Telegraf 7, Wien 1. Bezirk

Foto: Hertha Hurnaus
Foto: Hertha Hurnaus
Ort
Wien
Gebäudekategorie
Büros, Banken
Bauvorhaben
Umbau
Jahr der Fertigstellung
2016
Material Fassade
Mauerwerk
Architektenpreis
ICONIC Awards 2017 Winner Architecture
American Architecture Prize 2017 - Winner in zwei Kategorien
Architizer A+Awards 2018 Finalist
FIABCI Prix d’Excellence Austria 2018 Finalist
The International Architecture Award 2018 Winner
Best Architects Winner 2018
German Design Award Winner 2018
Ein denkmalgeschütztes Telegrafenamt aus dem 19. Jahrhundert wurde zu einem kontemporären Bürogebäude umgebaut.
Den Kern dieses Projektes bilden zwei doppelt raumhohe Säle im Hauptgeschoß, in denen völlig losgelöst vom historischen Bestand zwei minimalistische Glasboxen stehen, wie große Möbel wirken: Eine Raum-in-Raum-Konstruktion, die in die Telegrafensäle mit den originalgetreu restaurierten Stuckaturen und farbigen Wandmalereien hineingestellt wurden. Die historische Bausubstanz bleibt unberührt und wird nach Jahren des „Versteckt seins“ wieder sichtbar. Der Raum an sich wird zum großen Ereignis.
In den Glasboxen befinden sich Büroräume und Besprechungszimmer, -am Deck, eine nutzungsneutrale Veranstaltungszone bzw. ein Großraumbüro.
Damit die Glasboxen leicht und nahezu schwebend wirken wurden die Böden komplett durchgezogen und die Glasflächen mit feinem Spiegeleffekt versehen.
Nicht nur das Gestaltungskonzept sondern auch das Lichtkonzept folgt dem Prinzip, historische Substanz möglichst präzis in Szene zu setzen und den Bereichen entsprechend funktional bzw. atmosphärisch zu wirken.
Das Grundmotiv, Grenzen verschwimmen zu lassen, bleibt dabei immer bestimmend.