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Berrel Kräutler Architekten

Musée des Beaux Arts, Lausanne

Berrel Berrel Kräutler
Berrel Berrel Kräutler
Ort
Lausanne
Gebäudekategorie
Museen, Galerien
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2004
Material Fassade
Beton
Architektenpreis
1. Presi Projektwettbewerb
1. PREIS WETTBEWERB 2005

Der monolithische Körper ist an dominanter Lage direkt am See an südlichster Stelle des Perimeters platziert. Das Museum formt einen neuen markanten Punkt in der Ufer- und Stadtsilhouette von Lausanne. Der ins Wasser greifende majestätisch erscheinende Körper schafft eine neue Identifikation für den Ort Lausanne. Die städtebauliche Anbindung des Museums geschieht über eine einladend gestaltete Rampe, welche die Besucher von unterschiedlichen Zugängen abholt. Durch die Einschnitte im Gebäudevolumen entstehen grosszügige öffentliche Bereiche, welche alle extrovertierten Nutzungen aufnehmen und einen grandiosen Panoramablick auf den See und die umgebende Landschaft bieten. Der Weg über die Rampe führt den Besucher nahtlos in den Empfangsbereich des Museums. Das Restaurant, die Bar und der Bücherladen befinden sich hier und haben auch ausserhalb der Museumsöffnungszeiten geöffnet. Der Austellungsbesucher folgt der Rampe wieder zuruck in Richtung Hang und gelangt zum Museumsfoyer im ersten Obergeschoss. Mit einem Blick zurück auf die Stadt und die Parkanlage tritt man in die introvertierten Museumsbereiche der temporären oder der permanenten Ausstellung. Das Museumsfoyer ist als «Schaufenster» zur Stadt gedacht. Die Ausstellungsräume liegen auf zwei Geschossen. Jedes Geschoss verfügt über zwei grosszügige Ausstellungsräume. Ein horizontales raumbreites Fenster befindet sich je am Ende der einzelnen Ausstellungsbereiche und rahmt den Blick auf einen Landschaftsausschnitt. Durch die Verschränkung der Ausstellungsräume sowohl im Grundriss als auch im Schnitt ergeben sich spannungsvolle Raum- und Blickkonstellationen. Die temporäre und die permanente Ausstellung können unabhängig voneinander besucht werden. Die grosszügigen Ausstellungssäle ermöglichen eine flexible Raumeinteilung mit Trennelementen. Der Abschluss des Museums bildet der zum Himmel offene Vernissagenbereich auf dem Dach.