Bez + Kock Architekten
Stadthalle Lohr am Main
Foto: Brigida Gonzalez
Der Neubau der Stadthalle besetzt eine städtebaulich wichtige Stelle an der Ortseinfahrt und bildet für die Stadt und den Landkreis einen kulturellen Zielpunkt in der Region für Musik-, Theater- und Konferenzveranstaltungen.
Der Entwurf zeichnet sich durch eine eigenständige Gestalt in Form eines 7-eckigen Solitärgebäudes aus, welches in der sehr heterogenen Umgebung einen starken, einenden Ruhepol bildet, indem es niemandem den Rücken zukehrt und sich trotzdem über den vorgelagerten, öffentlichen Platz eindeutig Richtung Altstadtkern orientiert.
Der weitgehend geschlossene, massive Baukörper beherbergt ein zentrales, lichtdurchflutetes Foyer über mehrere Geschosse, welches an dezidierten Stellen über großzügige Glasfassaden mit der Außenwelt in den Dialog tritt.
Über das Foyer werden die verschiedenen Nutzungsbereiche verbunden. So gruppieren sich der Haupteingang, der große Veranstaltungssaal und das Bistro im Erdgeschoss um das Foyer. Eine umlaufende Galerie im 1.OG des Foyers erschließt die Konferenzbereiche und die Empore des Saals und eröffnet über eine 2-geschossige Verglasung nach Süden Ausblicke auf den Main. Neben den großen Glasflächen bieten verstreute Lochfenster unterschiedliche Ausblicke und wirken mit ihren breiten Holzrahmen wie Bilder in einer Petersburger Hängung.
Der verwendete Baustoff Backstein unterstützt nicht nur die Skulpturalität des Gebäudes, sondern ist durch die Verwendung im Außen- und Innenbereich essentieller Bestandteil des Raumkonzeptes im Foyer, welches mit der Ambivalenz von Innen- und Außenraum spielt und die Grenzen dieser Raumbereiche bewusst verwischt. Gleichzeitig verleiht die in Handarbeit erstellte, lebendig strukturierte Oberfläche in ihrer Ursprünglichkeit dem Haus einen menschlichen Maßstab.
Zu der robusten Außenhülle bildet der feine Holzausbau aus regionalem Eichenholz mit seinen warmen Farbtönen einen bewussten Gegensatz in Optik und Haptik. Der reine Naturwerkstoff zeigt hierbei seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten sowohl als Vollholz als auch als Furnier im Möbelbau und als akustisch wirksame Decken- und Wandverkleidung.
Der große Saal besitzt eine große Öffnung zur östlich vorgelagerten Freiterrasse, die vom Saal aus für Veranstaltungen im Freien genutzt werden kann. Der dunkle Terrazzoboden wirkt mit seiner fast fugenlosen Fläche großzügig und wird optisch durch die schwarz durchgefärbtem MDF-Platten an der Wand bis zur Fassadenoberkante weitergeführt, so dass ein stabiles und robustes Fundament entsteht. Auf diese Basis wird der helle und filigrane Holzausbau in Eichenholz gesetzt, welcher im oberen Wandbereich, an der Decke und auf der Empore zur Ausführung kommt.
Der Entwurf zeichnet sich durch eine eigenständige Gestalt in Form eines 7-eckigen Solitärgebäudes aus, welches in der sehr heterogenen Umgebung einen starken, einenden Ruhepol bildet, indem es niemandem den Rücken zukehrt und sich trotzdem über den vorgelagerten, öffentlichen Platz eindeutig Richtung Altstadtkern orientiert.
Der weitgehend geschlossene, massive Baukörper beherbergt ein zentrales, lichtdurchflutetes Foyer über mehrere Geschosse, welches an dezidierten Stellen über großzügige Glasfassaden mit der Außenwelt in den Dialog tritt.
Über das Foyer werden die verschiedenen Nutzungsbereiche verbunden. So gruppieren sich der Haupteingang, der große Veranstaltungssaal und das Bistro im Erdgeschoss um das Foyer. Eine umlaufende Galerie im 1.OG des Foyers erschließt die Konferenzbereiche und die Empore des Saals und eröffnet über eine 2-geschossige Verglasung nach Süden Ausblicke auf den Main. Neben den großen Glasflächen bieten verstreute Lochfenster unterschiedliche Ausblicke und wirken mit ihren breiten Holzrahmen wie Bilder in einer Petersburger Hängung.
Der verwendete Baustoff Backstein unterstützt nicht nur die Skulpturalität des Gebäudes, sondern ist durch die Verwendung im Außen- und Innenbereich essentieller Bestandteil des Raumkonzeptes im Foyer, welches mit der Ambivalenz von Innen- und Außenraum spielt und die Grenzen dieser Raumbereiche bewusst verwischt. Gleichzeitig verleiht die in Handarbeit erstellte, lebendig strukturierte Oberfläche in ihrer Ursprünglichkeit dem Haus einen menschlichen Maßstab.
Zu der robusten Außenhülle bildet der feine Holzausbau aus regionalem Eichenholz mit seinen warmen Farbtönen einen bewussten Gegensatz in Optik und Haptik. Der reine Naturwerkstoff zeigt hierbei seine vielfältigen Einsatzmöglichkeiten sowohl als Vollholz als auch als Furnier im Möbelbau und als akustisch wirksame Decken- und Wandverkleidung.
Der große Saal besitzt eine große Öffnung zur östlich vorgelagerten Freiterrasse, die vom Saal aus für Veranstaltungen im Freien genutzt werden kann. Der dunkle Terrazzoboden wirkt mit seiner fast fugenlosen Fläche großzügig und wird optisch durch die schwarz durchgefärbtem MDF-Platten an der Wand bis zur Fassadenoberkante weitergeführt, so dass ein stabiles und robustes Fundament entsteht. Auf diese Basis wird der helle und filigrane Holzausbau in Eichenholz gesetzt, welcher im oberen Wandbereich, an der Decke und auf der Empore zur Ausführung kommt.