Bez + Kock Architekten
Verkehrspolizeiinspektion Aschaffenburg-Hösbach
Foto: Stephan Baumann
In dem 2018 fertiggestellten Neubau werden die Dienststellen der Autobahnpolizei und der Verkehrspolizei am Standort Hösbach an einem Standort in unmittelbarer Autobahnnähe zusammengeführt.
Das Haus zeigt sich zur südlich verlaufenden Erschließungsstraße als zweigeschossiger 65m langer und 18m breiter Gebäuderiegel. Der Zugang erfolgt von der westlichen Stirnseite. Das Obergeschoss kragt hier um einige Meter über das Erdgeschoss aus und schafft eine geschützte Eingangssituation. Die beiden oberirdischen Geschosse wurden mit einer elementierten Betonfertigteilfassade aus gesäuertem Weißbeton erstellt. Das scharfkantige Relief der Betonoberflächen erzeugt ein feines Spiel von Licht und Schatten. Die eingeschnittenen langgezogenen Fensterbänder in dunklem Eloxal unterstreichen die markante Horizontalität des Hauses.
Unter Ausnutzung der Topographie wurde dem Gebäuderiegel ein dunkel verputztes Sockelgeschoss untergeschoben, welches auf der Nordseite zum Polizeihof hin ebenerdig zu liegen kommt. In diesem Sockelgeschoss befinden sich Garagen, Hafträume, Umkleiden, Lagerräume, sowie die Haustechnik. Vom Polizeihof im Norden ist ein niveaugleicher Zugang zum Gebäude möglich. Der zentrale Polizeihof wird vom Hauptgebäude und einem nördlich parallel verlaufenden Nebengebäude räumlich gefasst. Die Ost- und Westseite des Polizeihofes wird von dunkelfarbigen gestockten Betonstelen umschlossen, die die kraftvolle Tonalität des Gebäudesockels aufgreifen.
Vom Vorplatz aus gelangt der Besucher in ein zenital belichtetes Treppenhaus, welches die drei Etagen offen miteinander verbindet und so eine angemessen großzügige Eingangssituation formuliert. Die beiden Obergschosse des Hauptgebäudes sind als Dreibund organisiert. Die mittlere Raumschicht wird dabei mehrfach durch Lufträume unterbrochen und schafft so einen vertikalen Raumbezug auch in der Tiefe des Hauses. An diesen Stellen sind großformatige Oberlichter im Dach angeordnet. Im Obergeschoss befindet sich am prominent situierten westlichen Gebäudekopf der große Unterrichtsraum dem das offene Treppenhaus als Pausenbereich dient.
Die tragenden Aussenwände der beiden oberen Geschosse sind als werkseitig vorgefertigte Stahlbetonsandwichelemente realisiert, die in die Ortbetondecken eingebunden wurden. Die flurbegleitenden Wände der Büros wurden als tragendes bruchraues Kalksandsteinmauerwerk in Sichtqualität ausgeführt, welches handwerkliche und haptische Qualitäten in die Behördenflure trägt.
Der gewählte Dämmstandard reduziert den Wärmebedarf auf ein Minimum. Die gültige EnEv wird um über 30% unterschritten. Der verbleibende Wärmebedarf wird über eine Luft/Wasser-Wärmepumpe gedeckt, die zum Heizen oder Kühlen über Fussbodenheizung verwendet wird und über eine Solaranlage für Warmwasser und Heizungsunterstützung ergänzt wird.
Das Haus zeigt sich zur südlich verlaufenden Erschließungsstraße als zweigeschossiger 65m langer und 18m breiter Gebäuderiegel. Der Zugang erfolgt von der westlichen Stirnseite. Das Obergeschoss kragt hier um einige Meter über das Erdgeschoss aus und schafft eine geschützte Eingangssituation. Die beiden oberirdischen Geschosse wurden mit einer elementierten Betonfertigteilfassade aus gesäuertem Weißbeton erstellt. Das scharfkantige Relief der Betonoberflächen erzeugt ein feines Spiel von Licht und Schatten. Die eingeschnittenen langgezogenen Fensterbänder in dunklem Eloxal unterstreichen die markante Horizontalität des Hauses.
Unter Ausnutzung der Topographie wurde dem Gebäuderiegel ein dunkel verputztes Sockelgeschoss untergeschoben, welches auf der Nordseite zum Polizeihof hin ebenerdig zu liegen kommt. In diesem Sockelgeschoss befinden sich Garagen, Hafträume, Umkleiden, Lagerräume, sowie die Haustechnik. Vom Polizeihof im Norden ist ein niveaugleicher Zugang zum Gebäude möglich. Der zentrale Polizeihof wird vom Hauptgebäude und einem nördlich parallel verlaufenden Nebengebäude räumlich gefasst. Die Ost- und Westseite des Polizeihofes wird von dunkelfarbigen gestockten Betonstelen umschlossen, die die kraftvolle Tonalität des Gebäudesockels aufgreifen.
Vom Vorplatz aus gelangt der Besucher in ein zenital belichtetes Treppenhaus, welches die drei Etagen offen miteinander verbindet und so eine angemessen großzügige Eingangssituation formuliert. Die beiden Obergschosse des Hauptgebäudes sind als Dreibund organisiert. Die mittlere Raumschicht wird dabei mehrfach durch Lufträume unterbrochen und schafft so einen vertikalen Raumbezug auch in der Tiefe des Hauses. An diesen Stellen sind großformatige Oberlichter im Dach angeordnet. Im Obergeschoss befindet sich am prominent situierten westlichen Gebäudekopf der große Unterrichtsraum dem das offene Treppenhaus als Pausenbereich dient.
Die tragenden Aussenwände der beiden oberen Geschosse sind als werkseitig vorgefertigte Stahlbetonsandwichelemente realisiert, die in die Ortbetondecken eingebunden wurden. Die flurbegleitenden Wände der Büros wurden als tragendes bruchraues Kalksandsteinmauerwerk in Sichtqualität ausgeführt, welches handwerkliche und haptische Qualitäten in die Behördenflure trägt.
Der gewählte Dämmstandard reduziert den Wärmebedarf auf ein Minimum. Die gültige EnEv wird um über 30% unterschritten. Der verbleibende Wärmebedarf wird über eine Luft/Wasser-Wärmepumpe gedeckt, die zum Heizen oder Kühlen über Fussbodenheizung verwendet wird und über eine Solaranlage für Warmwasser und Heizungsunterstützung ergänzt wird.