BWM Designers & Architects / Ana Barros
BWM Designers & Architects zeichnen im Auftrag von JP Immobilien für die architektonische Umplanung des von Carl Appel errichteten Gebäudes am Rudolf-Sallinger-Platz in das Hotel The Hoxton Vienna verantwortlich.
Das in den 1950er Jahren von Architekt Carl Appel errichtete Gebäude am Rudolf-Sallinger-Platz wurde über Jahrzehnte als Gewerbehaus, Sitz der Kammer der gewerblichen Wirtschaft, genutzt und ist heute denkmalgeschützt. Das sparsame Nachkriegsgebäude liegt städtebaulich prominent auf einem kleinen Hügel, in der Nähe von Stadtpark und Modenapark. BWM Designers & Architects zeichnen im Auftrag von JP Immobilien für die architektonische Umplanung des denkmalgeschützten Baus verantwortlich. AIME Studios sind für das Interior, das sowohl von Carl Appels Ästhetik der Jahrhundertmitte als auch von der Wiener Werkstätte inspiriert ist, zuständig.
Hinter der eindrucksvollen Fassade verfügt das Hotel über 196 Zimmer, eine zweistöckige Lobby mit originalem Terrazzoboden und profiliertem eloxiertem Aluminiumblech verkleideten Säulen, das Bouvier, ein von Paris und New York inspiriertes Bistro, eine Speakeasy im Untergeschoss namens Salon Paradise und eine Bar mit Pool auf dem Dach mit Blick auf den benachbarten Stadtpark und den Stephansdom. Der Meeting- und Veranstaltungsraum Apartment verbindet klassische Café-Kultur mit einladender Gasthaus-Atmosphäre, und das Auditorium mit Galerie bietet auf 300m² genügend Raum und mittels eigener DJ-/Technik-Kabine/Kanzel auch die nötige Ausstattung für Veranstaltungen von Comedy-Auftritten bis zu Akustik-Sessions.
Die Architektur der Nachkriegszeit erhalten.
Das erklärte Ziel von BWM war es mit dem Bestand sorgsam umzugehen und die jeweiligen Charakteristika zu erhalten stets in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt.
Uns geht es immer darum, die Stadt weiterzubauen, Gebäude und Dinge, die vorhanden sind, zu verstehen und nicht einfach zu übergehen. Wir sind froh, dass bei diesem Projekt die Nachkriegsarchitektur mit ihrer Nüchternheit und Klarheit in der Baukultur der Jetztzeit Einzug gefunden hat. Die Fassade erstrahlt im alten Glanz, dem Dachgeschoß wurde wieder die ursprüngliche Klarheit zurückgegeben, indem wir die Aufbauten der 80er Jahre zurückgenommen haben, so Markus Kaplan von BWM Designers & Architects.
Stilistisch orientiert sich das The Hoxton, Vienna an der Architektur aus den 1950er Jahren, mit einer vielschichtigen Ästhetik, die österreichisches Design aus der Mitte des Jahrhunderts mit reichhaltigen Texturen, geometrischen Formen und kühnen und verspielten Kacheln mischt.
Dem Original verpflichtet.
Das ursprüngliche Erscheinungsbild der zum Teil aus Naturstein gefertigten Fassade wurde mit dem sog. Cipollino-Stein wiederhergestellt. Auch die Teilung der Platten wurde dem Original entsprechend rekonstruiert, die Plastik (Vor- und Rücksprünge) wieder hergestellt. Der Portikus sowie die Eingangsportale konnten im Original erhalten werden.
Das ursprüngliche Planungsraster der Büroräumlichkeiten wurde in ein Hotelplanungsraster umgewandelt. Der Veranstaltungssaal lag auch im Bestand bereits als solcher vor. Über dem Dach des Auditoriums schwebend wurde ein eingeschossiger Baukörper mit zusätzlichen sechs Zimmer als Leichtbaukonstruktion errichtet.
Der großzügige Vorplatz erfuhr eine neue Gestaltung, große Pflanztröge und eine vorgelagerte Terrasse laden Hotelgäste wie auch die lokale Bevölkerung zum Eintreten und Verweilen ein und verstärken den offenen Charakter. Ein separater Eingang führt direkt vom Vorplatz in das Speakeasy im Untergeschoss.
lm Erdgeschoss ist die 190m² große, zweigeschoßige Lobby mit Galerie angesiedelt, die Säulenverkleidungen in Aluminium geriffelt und der Original-Terrazzo konnten ebenso wie die Original-Geländer, ebenfalls aus Alumimium mit schwarzem Gummihandlauf, erhalten bleiben. Die Eingangstore sind ebenso in Alu eloxiert und mit den Original-Türgriffen ausgeführt.
Das Stiegenhaus öffnet sich nach oben hin, eine eignes konstruierte LED-Lichtlinie weist einem nun den Weg vom ersten bis in das oberste, 8. Geschoß. Das Geländer wurde im Original erhalten und zur Einhaltung der aktuellen Normen mit einem Edelstahlnetz ergänzt, an den Gängen schließen jeweils französische Fenster ab.
Unsere Leidenschaft liegt darin die Architektur der Nachkriegszeit auch für nächste Generationen zu erhalten und wir konnten hier besonders nachhaltig agieren der Bestand wurde von einem Bürogebäude in ein Hotel umgebaut, ohne dabei massiv an Kubatur schaffen zu müssen, 196 Zimmer konnten mit wirklich geringem ökologischen Fussabdruck errichtet werden, führt Markus Kaplan aus.
Massive statische Maßnahmen trugen zur Ertüchtigung des Gebäudes bei, technische Adaptionen bis in die bauliche Substanz wurden vorgenommen. Das Stahlbetonskelett wurde verstärkt, der Wärmeschutz energetisch ertüchtigt, das gesamte Gebäude auf den neuesten Stand der Technik aufgerüstet.
Das in den 1950er Jahren von Architekt Carl Appel errichtete Gebäude am Rudolf-Sallinger-Platz wurde über Jahrzehnte als Gewerbehaus, Sitz der Kammer der gewerblichen Wirtschaft, genutzt und ist heute denkmalgeschützt. Das sparsame Nachkriegsgebäude liegt städtebaulich prominent auf einem kleinen Hügel, in der Nähe von Stadtpark und Modenapark. BWM Designers & Architects zeichnen im Auftrag von JP Immobilien für die architektonische Umplanung des denkmalgeschützten Baus verantwortlich. AIME Studios sind für das Interior, das sowohl von Carl Appels Ästhetik der Jahrhundertmitte als auch von der Wiener Werkstätte inspiriert ist, zuständig.
Hinter der eindrucksvollen Fassade verfügt das Hotel über 196 Zimmer, eine zweistöckige Lobby mit originalem Terrazzoboden und profiliertem eloxiertem Aluminiumblech verkleideten Säulen, das Bouvier, ein von Paris und New York inspiriertes Bistro, eine Speakeasy im Untergeschoss namens Salon Paradise und eine Bar mit Pool auf dem Dach mit Blick auf den benachbarten Stadtpark und den Stephansdom. Der Meeting- und Veranstaltungsraum Apartment verbindet klassische Café-Kultur mit einladender Gasthaus-Atmosphäre, und das Auditorium mit Galerie bietet auf 300m² genügend Raum und mittels eigener DJ-/Technik-Kabine/Kanzel auch die nötige Ausstattung für Veranstaltungen von Comedy-Auftritten bis zu Akustik-Sessions.
Die Architektur der Nachkriegszeit erhalten.
Das erklärte Ziel von BWM war es mit dem Bestand sorgsam umzugehen und die jeweiligen Charakteristika zu erhalten stets in enger Abstimmung mit dem Bundesdenkmalamt.
Uns geht es immer darum, die Stadt weiterzubauen, Gebäude und Dinge, die vorhanden sind, zu verstehen und nicht einfach zu übergehen. Wir sind froh, dass bei diesem Projekt die Nachkriegsarchitektur mit ihrer Nüchternheit und Klarheit in der Baukultur der Jetztzeit Einzug gefunden hat. Die Fassade erstrahlt im alten Glanz, dem Dachgeschoß wurde wieder die ursprüngliche Klarheit zurückgegeben, indem wir die Aufbauten der 80er Jahre zurückgenommen haben, so Markus Kaplan von BWM Designers & Architects.
Stilistisch orientiert sich das The Hoxton, Vienna an der Architektur aus den 1950er Jahren, mit einer vielschichtigen Ästhetik, die österreichisches Design aus der Mitte des Jahrhunderts mit reichhaltigen Texturen, geometrischen Formen und kühnen und verspielten Kacheln mischt.
Dem Original verpflichtet.
Das ursprüngliche Erscheinungsbild der zum Teil aus Naturstein gefertigten Fassade wurde mit dem sog. Cipollino-Stein wiederhergestellt. Auch die Teilung der Platten wurde dem Original entsprechend rekonstruiert, die Plastik (Vor- und Rücksprünge) wieder hergestellt. Der Portikus sowie die Eingangsportale konnten im Original erhalten werden.
Das ursprüngliche Planungsraster der Büroräumlichkeiten wurde in ein Hotelplanungsraster umgewandelt. Der Veranstaltungssaal lag auch im Bestand bereits als solcher vor. Über dem Dach des Auditoriums schwebend wurde ein eingeschossiger Baukörper mit zusätzlichen sechs Zimmer als Leichtbaukonstruktion errichtet.
Der großzügige Vorplatz erfuhr eine neue Gestaltung, große Pflanztröge und eine vorgelagerte Terrasse laden Hotelgäste wie auch die lokale Bevölkerung zum Eintreten und Verweilen ein und verstärken den offenen Charakter. Ein separater Eingang führt direkt vom Vorplatz in das Speakeasy im Untergeschoss.
lm Erdgeschoss ist die 190m² große, zweigeschoßige Lobby mit Galerie angesiedelt, die Säulenverkleidungen in Aluminium geriffelt und der Original-Terrazzo konnten ebenso wie die Original-Geländer, ebenfalls aus Alumimium mit schwarzem Gummihandlauf, erhalten bleiben. Die Eingangstore sind ebenso in Alu eloxiert und mit den Original-Türgriffen ausgeführt.
Das Stiegenhaus öffnet sich nach oben hin, eine eignes konstruierte LED-Lichtlinie weist einem nun den Weg vom ersten bis in das oberste, 8. Geschoß. Das Geländer wurde im Original erhalten und zur Einhaltung der aktuellen Normen mit einem Edelstahlnetz ergänzt, an den Gängen schließen jeweils französische Fenster ab.
Unsere Leidenschaft liegt darin die Architektur der Nachkriegszeit auch für nächste Generationen zu erhalten und wir konnten hier besonders nachhaltig agieren der Bestand wurde von einem Bürogebäude in ein Hotel umgebaut, ohne dabei massiv an Kubatur schaffen zu müssen, 196 Zimmer konnten mit wirklich geringem ökologischen Fussabdruck errichtet werden, führt Markus Kaplan aus.
Massive statische Maßnahmen trugen zur Ertüchtigung des Gebäudes bei, technische Adaptionen bis in die bauliche Substanz wurden vorgenommen. Das Stahlbetonskelett wurde verstärkt, der Wärmeschutz energetisch ertüchtigt, das gesamte Gebäude auf den neuesten Stand der Technik aufgerüstet.