CreatAR
Projektbeschreibung
Das Projekt ist mit dem ambitionierten Ziel entstanden, ein ehemaliges Kohleabbaugebiet in einen Landschaftspark zu transformieren, der neben der in China so wichtigen Landschaftsgestaltung auch über bauliche Infrastruktur verfügt, die dem Zweck der Erforschung und breiten gesellschaftlichen Erschließung und Vermittlung naturnaher Ökosysteme dienen. Die politisch deklarierte Notwendigkeit, innerstädtische oder stadtnahe Erholungsräume mit hoher Aufenthaltsqualität und den dafür nötigen Voraussetzungen zur Bewältigung großer BesucherInnenströme zu schaffen, bildete die Folie für die Definition eines Raumprogramms, das neben der eigentlichen Parklandschaft auch die Errichtung eines zentralen Eingangsgebäudes mit Naturmuseum und Verwaltung, drei Gewächshäusern, eines Restaurants, einem Bonsaimuseum sowie einem einschlägigen Forschungszentrum samt Bibliothek und Personalwohnräumen vorsah.
Das Herzstück der kalkuliert in die modellierte Topografie eingefügten Baukörper bilden drei Gewächshäuser, die als weitspannende Holzgitterschalen in Kuppelform realisiert wurden und eine Bündelung des technischen Know-hows in den Bereichen Energieplanung, thermischer Leistungsfähigkeit, struktureller Integrität und Verglasung sowie Montage und Logistik notwendig machten. Die größte der drei Kuppeln hat eine lichte Spannweite von über 90 Metern und ist damit eine der größten Holz-Gitterschalen der Welt. Alle drei Kuppeln bestehen aus doppelt gekrümmten Brettschichtholzträgern, die in zwei oder drei sich kreuzenden Schichten angeordnet sind. Die Kuppeln sind mit doppelt gekrümmten Scheiben verglast, die in einigen Bereichen bedienbare Fenster aufweisen. Die Hauptträger der von oben an Muscheln erinnernden Holzkonstruktionen sind an der nordseitigen Basis eng gebündelt und fächern nach Süden hin auf, was den solaren Energieeintrag durch einen konstruktiven Transparenzgradienten optimiert. Die genaue Kenntnis der lokalen Klimabedingungen, der thermischen Anforderungen im Inneren der Strukturen sowie der baustatischen Leistungsfähigkeit und Verfügbarkeit geeigneter Konstruktionsressourcen sind die wesentlichen Parameter zur erreichten Minimierung des ökologischen Fußabdrucks.
DMAA hat sich bei diesem Projekt sehr früh auf die durchgängige und weitreichende Verwendung des Baustoffs Holz festgelegt, was neben den bauhistorischen Anknüpfungspunkten auch einen hohen Grad an Vorfabrikation und höhere Ausführungsqualitäten mit sich bringt.
Das von der Zufahrtsstraße über einen großen Vorplatz zu erreichende Eingangsgebäude, führt die BesucherInnen über eine Freitreppe durch die kreisrunde Deckenöffnung auf eine große Dachterrasse, von der sich die gesamte Parklandschaft überblicken lässt und die doppelte Funktion des Gebäudes als Schnittstelle zwischen Architektur und Landschaft spürbar macht. Die freitragende Aussichtsplattform ragt über die im Zentrum des Parks angelegte Wasserfläche und leitet die BesucherInnen zu den drei im botanischen Garten liegenden Gewächshäusern.
Die in konzentrischen Kreisen angelegten Terrassen des Bonsaimuseums bilden den baulichen Rahmen für die präzise Inszenierung einer alten fernöstlichen Gartenkunst, deren fußläufige Erschließung das Prinzip einer domestizierten Naturlandschaft wiederspiegelt. Ähnlich wie die mächtigen Kuppeln der Gewächshäuser interagiert auch der Sockel des Bonsaimuseums auf dynamische Art mit der modellierten Topografie der Landschaft und der Wasseroberfläche des Teichs.
Das Forschungszentrum beherbergt Labors, Studios, Bürogebäude, Werkstätten, Sitzungsräume, Vorlesungsräume und eine Bibliothek und gliedert sich in mehrere unterschiedlich große Pavillons, die im Erdgeschoss über einen gemeinsamen Verbindungstrakt erschlossen sind.
Die bauplastische Artikulation des Gesamtkonzepts orientiert sich an traditionellen chinesischen Holzdachkonstruktionen, denen sie durch eine Neuinterpretation der strukturellen und geometrischen Logik gerecht zu werden versucht. Das Restaurant und Teehaus ist ein exemplarisches Beispiel für die Anwendung der Prinzipien der gestapelten und verschachtelten Trägerschichten, dem Stufen und Skalieren durch Hinzufügen oder Entfernen von Schichten in Richtung Stützen oder Kanten sowie dem Spiel mit den Proportionen zwischen Struktur und Raum.
Der ständige Dialog zwischen Innen und Außen, die architektonisch subtil artikulierten Übergänge zwischen Architektur und Landschaft, spiegeln sich in der plastischen Modellierung des Landschaftsparks, der auf organische Weise mit der baulichen Infrastruktur verschmilzt.
Das Projekt ist mit dem ambitionierten Ziel entstanden, ein ehemaliges Kohleabbaugebiet in einen Landschaftspark zu transformieren, der neben der in China so wichtigen Landschaftsgestaltung auch über bauliche Infrastruktur verfügt, die dem Zweck der Erforschung und breiten gesellschaftlichen Erschließung und Vermittlung naturnaher Ökosysteme dienen. Die politisch deklarierte Notwendigkeit, innerstädtische oder stadtnahe Erholungsräume mit hoher Aufenthaltsqualität und den dafür nötigen Voraussetzungen zur Bewältigung großer BesucherInnenströme zu schaffen, bildete die Folie für die Definition eines Raumprogramms, das neben der eigentlichen Parklandschaft auch die Errichtung eines zentralen Eingangsgebäudes mit Naturmuseum und Verwaltung, drei Gewächshäusern, eines Restaurants, einem Bonsaimuseum sowie einem einschlägigen Forschungszentrum samt Bibliothek und Personalwohnräumen vorsah.
Das Herzstück der kalkuliert in die modellierte Topografie eingefügten Baukörper bilden drei Gewächshäuser, die als weitspannende Holzgitterschalen in Kuppelform realisiert wurden und eine Bündelung des technischen Know-hows in den Bereichen Energieplanung, thermischer Leistungsfähigkeit, struktureller Integrität und Verglasung sowie Montage und Logistik notwendig machten. Die größte der drei Kuppeln hat eine lichte Spannweite von über 90 Metern und ist damit eine der größten Holz-Gitterschalen der Welt. Alle drei Kuppeln bestehen aus doppelt gekrümmten Brettschichtholzträgern, die in zwei oder drei sich kreuzenden Schichten angeordnet sind. Die Kuppeln sind mit doppelt gekrümmten Scheiben verglast, die in einigen Bereichen bedienbare Fenster aufweisen. Die Hauptträger der von oben an Muscheln erinnernden Holzkonstruktionen sind an der nordseitigen Basis eng gebündelt und fächern nach Süden hin auf, was den solaren Energieeintrag durch einen konstruktiven Transparenzgradienten optimiert. Die genaue Kenntnis der lokalen Klimabedingungen, der thermischen Anforderungen im Inneren der Strukturen sowie der baustatischen Leistungsfähigkeit und Verfügbarkeit geeigneter Konstruktionsressourcen sind die wesentlichen Parameter zur erreichten Minimierung des ökologischen Fußabdrucks.
DMAA hat sich bei diesem Projekt sehr früh auf die durchgängige und weitreichende Verwendung des Baustoffs Holz festgelegt, was neben den bauhistorischen Anknüpfungspunkten auch einen hohen Grad an Vorfabrikation und höhere Ausführungsqualitäten mit sich bringt.
Das von der Zufahrtsstraße über einen großen Vorplatz zu erreichende Eingangsgebäude, führt die BesucherInnen über eine Freitreppe durch die kreisrunde Deckenöffnung auf eine große Dachterrasse, von der sich die gesamte Parklandschaft überblicken lässt und die doppelte Funktion des Gebäudes als Schnittstelle zwischen Architektur und Landschaft spürbar macht. Die freitragende Aussichtsplattform ragt über die im Zentrum des Parks angelegte Wasserfläche und leitet die BesucherInnen zu den drei im botanischen Garten liegenden Gewächshäusern.
Die in konzentrischen Kreisen angelegten Terrassen des Bonsaimuseums bilden den baulichen Rahmen für die präzise Inszenierung einer alten fernöstlichen Gartenkunst, deren fußläufige Erschließung das Prinzip einer domestizierten Naturlandschaft wiederspiegelt. Ähnlich wie die mächtigen Kuppeln der Gewächshäuser interagiert auch der Sockel des Bonsaimuseums auf dynamische Art mit der modellierten Topografie der Landschaft und der Wasseroberfläche des Teichs.
Das Forschungszentrum beherbergt Labors, Studios, Bürogebäude, Werkstätten, Sitzungsräume, Vorlesungsräume und eine Bibliothek und gliedert sich in mehrere unterschiedlich große Pavillons, die im Erdgeschoss über einen gemeinsamen Verbindungstrakt erschlossen sind.
Die bauplastische Artikulation des Gesamtkonzepts orientiert sich an traditionellen chinesischen Holzdachkonstruktionen, denen sie durch eine Neuinterpretation der strukturellen und geometrischen Logik gerecht zu werden versucht. Das Restaurant und Teehaus ist ein exemplarisches Beispiel für die Anwendung der Prinzipien der gestapelten und verschachtelten Trägerschichten, dem Stufen und Skalieren durch Hinzufügen oder Entfernen von Schichten in Richtung Stützen oder Kanten sowie dem Spiel mit den Proportionen zwischen Struktur und Raum.
Der ständige Dialog zwischen Innen und Außen, die architektonisch subtil artikulierten Übergänge zwischen Architektur und Landschaft, spiegeln sich in der plastischen Modellierung des Landschaftsparks, der auf organische Weise mit der baulichen Infrastruktur verschmilzt.