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Duncan McCauley

Mittendrin. Eine Universität macht Geschichte

Foto: A. Weisse
Foto: A. Weisse
Ausstellung – Humboldt-Universität zu Berlin
2010

Die Ausstellungsarchitektur zum 200. Geburtstag der Humboldt Universität bestand aus 37 bunten Kuben, die an unterschiedlichen Plätzen im belebten Foyerbereich des Grimmzentrums zu sehen waren. Die Ausstellung sollte nicht nur die wissenschaftliche und politische Geschichte der Humboldt-Universität aufzeigen, sondern auch ihre Entwicklung mit und in Berlin. Die bunten Kuben, die als Informationseinheiten und Wissensspeicher zu verstehen waren, erregten durch Form und Farbigkeit die Aufmerksamkeit des Publikums. Ihre Freie Anordnung vermittelte die geistige Beweglichkeit und den aufklärerischen Gedanken der Universität.

Alle Informationen, Bilder, Exponate und Medien wurden in die Kuben eingearbeitet. Das Kubistische an ihrer Form kann man auch im übertragenen Sinne verstehen, da sie die zu vermittelnden Inhalte von verschiedenen Seiten und Perspektiven beleuchteten. Mit ihren sieben verschiedenen Größen (der Größte mit einer Höhe von 2,5 m) konnten die Kuben unterschiedliche Funktionen übernehmen. Manche dienten als Medientische, manche als Vitrinen, andere waren begehbar und zeigten innen großformatige Projektionen.

Die Kuben waren schon von weitem sichtbar und hatten einen großen Wiedererkennungswert. Durch Ihre einheitliche Form gelang eine optische Verbindung zwischen den einzelnen „Inseln der Kommunikation“ und verwandelten somit das gesamte Foyer der Grimm Bibliothek in eine Ausstellungslandschaft.

Auftraggeber Humboldt-Universität zu Berlin
Projektfläche 450 m2