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E2A

Escherpark

Foto: Rasmus Norlander
Foto: Rasmus Norlander
Ort
Zürich
Gebäudekategorie
Wohnen
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2015
Material Fassade
Holz
Architektenpreis
2016 American Architecture Prize
Award in Silver
Wohnüberbauung, Zürich, 2008 – 2015

Die Überbauung Escherpark ersetzt eine Wohnsiedlung aus den 50er-Jahren. Das neue Ensemble besteht aus elf Neubauten mit gesamthaft 127 Wohneinheiten. Der neue Entwurf setzt den Aussenraum und präzise Setzungen der Volumen in Szene, und bewirkt damit – trotz Verdichtung – eine hohe Quartierverträglichkeit. 
Das Grundstück des Escherparks ist ein klar definierter Block knapp ausserhalb des Stadtzentrums von Zürich. Es liegt in unmittelbarer Umgebung zu zahlreichen kulturellen Institutionen und ausgedehnten Parkanlagen. Die verschiedenen Schulen, sowie die Erholungsgebiete in fussläufiger Entfernung und der nahe gelegenen See sind ein idealer Standort für eine Wohnsiedlung.
Die Neubauten des Escherparks reagieren auf die vorgefundene, offene Bebauungsstruktur, bestehend aus Gebäuden unterschiedlichen Massstabs. Das neue Ensemble entwickelt sich aus elf Neubauten basierend auf vier spezifischen Grundriss Typologien.  Der neue Entwurf setzt in subtilen Variationen den Aussenraum in Szene. Als ein mäandrierendes Feld dehnt sich der Freiraum zwischen den Gebäuden aus. Das durch den Aussenraum führende Wegsystem macht die innere Welt zwischen den Baukörpern erfahrbar.
Die Setzung der Gebäudevolumen führt zu weiteren Variationen hinsichtlich der Orientierung und Positionierung der Wohnungen. Jede Wohnung stellt mit ihren unterschiedlichen Blicken in den Park ein kontemplatives Erlebnis dar und ist so erfahr- und erlebbar. Die Fassade ist als zurückhaltender Hintergrund zur Vegetation gedacht. Ihre äussere Einfachheit wird erreicht durch eine Kombination horizontaler Betonelemente und einer  vertikalen, hinterlüfteten Holzfassade. Verschattet werden die raumhohen Fenster von hölzernen Läden, die sich in die Fassade integrieren.