GERNER GERNER PLUS.
bomb - wohnbau bombardiergründe, wien
Auf dem alten Fabriksgelände des Schienenfahrzeugherstellers Bombardier entstehen- als Ergebnis eines Bauträgerauswahlverfahrens- geförderte Wohn- bauten verschiedener Bauträger. Auf einer Fläche von 9.250 m² entsteht derzeit der Beitrag von gerner°gerner plus mit dem Bauträger Heimbau.
Insgesamt besticht dieses Wohnbau-Projekt durch seine Wohnungsvielfalt, seine städtebaulichen Vorzüge und nicht zuletzt durch seine dynamische Formgebung.
Der U-förmige Baukörper bildet einen offenen Innenhof- ein Kommunikationsplatz entsteht. Sichtbezüge zwischen den drei Gebäudeschenkeln lassen das Gebäude als Einheit innerhalb eines größeren Rahmens erfahren, gleichzeitig sind die Dimensionen so groß, dass die Privatsphäre gewahrt bleibt. Die großzügigen und hellen Stiegenhäuser sind als verbindende Elemente, als Treffpunkt für die Bewohner angelegt.
Insgesamt ist die natürliche Belichtung ein Leitgedanke dieses Konzepts. Daraus ergibt sich die charakteristische angeschrägte Form der auskragenden Gebäude-Schmalseiten, der verglaste Sockel mit den Gemeinschaftsräumen, die teilweise versetzt übereinander angeordneten Geschoße und die tageslichtführenden ver- tikalen Einschnitte im Baukörper.
Jede Wohnung erhält einen eigenen Freiraum mit Balkon, Loggia, (Dach-) Terrasse oder Mietergarten. Die Wohnräume sind durchgängig mit Parkettboden ausgestattet; die Loggien werden bewusst nur mit einer Beschichtung der Beton-Bodenplatten versehen, sodass hier eine kostengünstige individuelle Gestaltung in Eigenregie vorgenommen werden kann. Der Innenausbau mittels Leichtbau bietet größtmögliche Flexibilität innerhalb der Grundstruktur, um die Anpassung an Generationenveränderungen zu ermöglichen. Die im Regelfall durchlaufenden Fensterbänder sind neutral zu den Flächen dahinter und unterstützen die Flexibilität.
Die Erschließung im Gebäudeinneren schafft mit geschossverbindenden Durchblicken und Tageslicht eine helle und durchlässige Atmosphäre und vermeidet die Entstehung von Angsträumen. Ein ausgeklügeltes Brandschutz- konzept gewährleistet größtmögliche Sicherheit.
Die Wohnnutzfläche beträgt rund 13.000 m², aufgeteilt auf 156 geförderte Wohn- einheiten von 42 bis 129 m². Das Angebot vielfältiger Gemeinschaftsräume wie Spielplätze, Hobbyraum, Wellnessbereich mit Sauna, aber auch Waschküche und Fahrradabstellraum sind gerade für Familien attraktiv.
Das bauplatzübergreifende Freiraumkonzept nimmt die städtebaulichen und landwirtschaftlichen Strukturen der Umgebung auf. Lineare Baumreihen, wegbegleitende Hecken und verschiedene "Funktionszellen" ergeben in ihrer Überlagerung ein differenziertes Freiraumsystem. Dieses tragfähige Grundgerüst kann sich wechselnden Nutzungsansprüchen anpassen.
Der Entwurf der Freiraumplanung ist als gemeinschaftliche Parkanlage angelegt, ergänzend werden wohnbaubezogene introvertiertere Freiräume angeboten. Mit Hilfe pflanzlicher Strukturen werden Aufenthalts- und Rückzugsräume geschaf-
fen; in den Park integriert liegen zahlreiche Spielflächen für verschiedene Alters- gruppen. Die Versickerung des anfallenden Regenwassers ist bereits im grün- raumplanerischen Konzept eingearbeitet, Sickerflächen mit entsprechender Bepflanzung beleben den Außenbereich.
Neben Schule und Kindergarten, die auf dem Bauplatz selbst entstehen, ist in der Umgebung die notwendige Infrastruktur mit Schulen, Geschäften und Gesund-heitseinrichtungen vorhanden, das Naherholungsgebiet Alte Donau liegt in Reich- weite und es gibt eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr mit U-Bahn und Schnellbahn.
client: heimbau
project manager: christian münster
assistance: timon zeitlinger, marion pössl (renderings)
start: 2007
end: 2011
pics: gerner°gerner plus | matthias raiger
http://www.gernergernerplus.com/bombardier.html
www.gernergernerplus.com
Insgesamt besticht dieses Wohnbau-Projekt durch seine Wohnungsvielfalt, seine städtebaulichen Vorzüge und nicht zuletzt durch seine dynamische Formgebung.
Der U-förmige Baukörper bildet einen offenen Innenhof- ein Kommunikationsplatz entsteht. Sichtbezüge zwischen den drei Gebäudeschenkeln lassen das Gebäude als Einheit innerhalb eines größeren Rahmens erfahren, gleichzeitig sind die Dimensionen so groß, dass die Privatsphäre gewahrt bleibt. Die großzügigen und hellen Stiegenhäuser sind als verbindende Elemente, als Treffpunkt für die Bewohner angelegt.
Insgesamt ist die natürliche Belichtung ein Leitgedanke dieses Konzepts. Daraus ergibt sich die charakteristische angeschrägte Form der auskragenden Gebäude-Schmalseiten, der verglaste Sockel mit den Gemeinschaftsräumen, die teilweise versetzt übereinander angeordneten Geschoße und die tageslichtführenden ver- tikalen Einschnitte im Baukörper.
Jede Wohnung erhält einen eigenen Freiraum mit Balkon, Loggia, (Dach-) Terrasse oder Mietergarten. Die Wohnräume sind durchgängig mit Parkettboden ausgestattet; die Loggien werden bewusst nur mit einer Beschichtung der Beton-Bodenplatten versehen, sodass hier eine kostengünstige individuelle Gestaltung in Eigenregie vorgenommen werden kann. Der Innenausbau mittels Leichtbau bietet größtmögliche Flexibilität innerhalb der Grundstruktur, um die Anpassung an Generationenveränderungen zu ermöglichen. Die im Regelfall durchlaufenden Fensterbänder sind neutral zu den Flächen dahinter und unterstützen die Flexibilität.
Die Erschließung im Gebäudeinneren schafft mit geschossverbindenden Durchblicken und Tageslicht eine helle und durchlässige Atmosphäre und vermeidet die Entstehung von Angsträumen. Ein ausgeklügeltes Brandschutz- konzept gewährleistet größtmögliche Sicherheit.
Die Wohnnutzfläche beträgt rund 13.000 m², aufgeteilt auf 156 geförderte Wohn- einheiten von 42 bis 129 m². Das Angebot vielfältiger Gemeinschaftsräume wie Spielplätze, Hobbyraum, Wellnessbereich mit Sauna, aber auch Waschküche und Fahrradabstellraum sind gerade für Familien attraktiv.
Das bauplatzübergreifende Freiraumkonzept nimmt die städtebaulichen und landwirtschaftlichen Strukturen der Umgebung auf. Lineare Baumreihen, wegbegleitende Hecken und verschiedene "Funktionszellen" ergeben in ihrer Überlagerung ein differenziertes Freiraumsystem. Dieses tragfähige Grundgerüst kann sich wechselnden Nutzungsansprüchen anpassen.
Der Entwurf der Freiraumplanung ist als gemeinschaftliche Parkanlage angelegt, ergänzend werden wohnbaubezogene introvertiertere Freiräume angeboten. Mit Hilfe pflanzlicher Strukturen werden Aufenthalts- und Rückzugsräume geschaf-
fen; in den Park integriert liegen zahlreiche Spielflächen für verschiedene Alters- gruppen. Die Versickerung des anfallenden Regenwassers ist bereits im grün- raumplanerischen Konzept eingearbeitet, Sickerflächen mit entsprechender Bepflanzung beleben den Außenbereich.
Neben Schule und Kindergarten, die auf dem Bauplatz selbst entstehen, ist in der Umgebung die notwendige Infrastruktur mit Schulen, Geschäften und Gesund-heitseinrichtungen vorhanden, das Naherholungsgebiet Alte Donau liegt in Reich- weite und es gibt eine gute Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr mit U-Bahn und Schnellbahn.
client: heimbau
project manager: christian münster
assistance: timon zeitlinger, marion pössl (renderings)
start: 2007
end: 2011
pics: gerner°gerner plus | matthias raiger
http://www.gernergernerplus.com/bombardier.html
www.gernergernerplus.com
