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gernot schulz : architektur

Wohnen am Landrain

Foto © Christian Richters
Foto © Christian Richters
Ort
Halle an der Saale
Gebäudekategorie
Wohnheime
Ort:
D - Halle (Saale)

Bauherr:
Studentenwerk e.V., Halle an der Saale mit Unterstützung der Max-Kade-Stiftung, New York

Referenz:
Studentenwerk Halle (Saale), Herr Prof. Dr. Thom    Tel: 0345 6847 501

Verfahren:
Wettbewerb 1. Preis

LP gem. HOAI:
1 -9

BGF I BRI I HNF
4700 qm

Projektkosten:
3,25 Mio €

Planungs-/Bauzeit:
1996 -2000

Die alte Bebauung - ebenfalls Studentenwohnungen - musste aus feuerpolizeilichen Gründen abgerissen werden. Den „Habitus“ und die „Ordnung“ des Alten zu bewahren ist Grundsatz der Pavillons.
Die Grundrisse sind so konzipiert, dass allein durch einfache Anordnungen Qualität entsteht. So sind allein die zwei Türen, welche jeden Individualraum vom Gemeinschaftsraum trennen, Ausdruck einer Individualität des Einzelnen. Rückzug oder Gemeinschaft sind wählbar, jedoch nicht automatisch vorhanden.
Angeregt durch die senkrechte Holz-Lamellenfassade des abzubrechenden Gebäudebestands, wurde die Gussglasfassade entwickelt. Sie stellt als einschalige Vorhangfassade ein Novum dar, so dass alle Details entwickelt und bauaufsichtlich zugelassen werden mußten.
Das Regenwasserrückhaltebecken ist das verbindende Element des Gesamtentwurfs. Das auf den Dächern gesammelte Regenwasser wird hier über Verdunstung und Versickerung dem natürlichen Kreislauf zugeführt.

Auszeichnungen:
Anerkennung beim Landesarchitekturpreis Sachsen - Anhalt, 2001
Besondere Anerkennung beim Bauherrenpreis sea BDA, 2001
Architekturpreis "Zukunft Wohnen" des Bundesverbandes der Deutschen Zementindustrie, 2002

Planungsbeteiligte:
Generalplaner: Hillebrand + Schulz - Architektur in Arge mit Büro Hülsmeier, D - Osnabrück
Ausschreibung + Bauleitung: Gernhold, D - Halle (Saale)
Tragwerksplanung: Fleddermann, D - Osnabrück
TGA: Ostendorf, D - Osnabrück
Landschaftsplaner: Gernemann Freiraumplanung, D - Osnabrück

Team:
in Hillebrand + Schulz: Prof. Gernot Schulz, Annette Hillebrand, Luis Ridao

Fotographie:
Christian Richters, Münster