Zurück zum Profil
Hadi Teherani

Deichtorcenter

Foto: Jörg Hempel
Foto: Jörg Hempel
Ort
Hamburg, Altstadt
Gebäudekategorie
Bürohochhäuser
Hamburg, D
2000-2002

»Innerhalb der dreieckigen Kontur des Hauses wird die Struktur in jedem 4. Geschoss gespiegelt. Das schafft großartige Innenräume, belichtet die Tiefen des Gebäudes und eröffnet an jeder Seite Fenster zur Stadt.«

Urbanität der Durchdringung
Am Hamburger Deichtor, direkt am südlichen Eingang zum Zentrum, ist ein neues Wahrzeichen der Stadt entstanden. Das zehngeschossige Bürohaus Deichtor wirkt hier als Mittler zwischen Kontorhausviertel, Speicherstadt und künftiger Hafencity, als Scharnier zwischen der Dynamik der Straßen, der Bahn und der Ruhe des Wassers und der Weite. Kernstück des Gebäudes sind Z-förmige, gegeneinander gespiegelte Büroriegel, in deren Zwischenräumen sich drei- bis viergeschossige Lufträume entstehen. Vier Wintergärten und zwei viergeschossige Eingangshallen bilden belebte und begrünte „Schaufenster“, die nicht nur tags und nachts als attraktive Blickfänge wahrgenommen werden, sondern auch eine angenehme Atmosphäre für die Mitarbeiter im Haus schaffen. Umschlossen wird der Komplex aus klimatischen und schallschutztechnischen Gründen mit einer Glashülle. Die Büroräume liegen entweder an einem der Wintergärten oder an der äußeren Doppelfassade. Diese ermöglicht eine weitgehend natürliche Belüftung der Zimmer - deshalb liegen die Kosten für Heizung und Kühlung im Bürohaus Deichtor unter denen konventioneller Gebäude.


Gebäudename:
Bürohaus Deichtor

Standort:
Oberbaumbrücke/Willy-Brandt-Straße, Hamburg

Bauherr:
Becken Investitionen + Vermögensverwaltung, Hamburg

Architekt:
BRT Architekten, Bothe • Richter • Teherani, Hamburg

Wettbewerb:
2000, 2. Preis
 
Baubeginn:
August 2000

Fertigstellung:
September 2002

Nutzung:
Bürohaus

Flächen BGF:
ca. 24.000 qm

Auszeichnung:
Office of the Year 2003, femb fédération européenne du mobilier de bureau
BDA Hamburg Architekturpreis 2005, 1. Preisrang
BDA Hamburg / Die Welt Hamburg Publikums Architekturpreis 2005
BDA-Achitekturpreis 2007, Nike für die beste stadtbauliche Interpretation