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heinlewischer

Albert-Ludwigs-Universität Freiburg, Forschungsgebäude IMBIT

Institute for Machine-Brain Interfacing Technology
Brigida González
Brigida González
Ort
Freiburg
Gebäudekategorie
Labor-, Forschungsgebäude
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2021
Material Fassade
Metall
Architektenpreis
best architects 22 Winner Kategorie Bildungsbauten
Mensch und Maschine

Auf dem Campus am Flugplatz, im Norden Freiburgs, bildet das IMBIT den Auftakt eines Ensembles, das aus mehreren Institutsbauten entstehen und die Technische Fakultät erweitern wird.

Im IMBIT, das übersetzt "Schnittstelle zwischen Mensch und Maschine" heißt, werden robotische Assistenzsysteme entwickelt, die mental, über sogenannte Neuroimplantate, angesteuert und bedient werden können. Menschen mit physischen Einschränkungen wie einer Querschnittslähmung oder einer Parkinsonerkrankung können dadurch ein Stück ihres selbstbestimmten Lebens zurückgewinnen.

Der komplexen Forschungslandschaft des IMBIT wird ein kompaktes und orientierungsfreundliches Gebäudekonzept entgegengesetzt. Die drei Geschosse des kubischen Baukörpers umschließen einen ruhigen, grünen Hof. Die Skulptur „Shift“ des Künstlers André Wischnewski setzt hier einen bewegten Kontrapunkt zur Architektur. Die einfache Ringform erzeugt kurze Wege, differenzierte Erschließungsmöglichkeiten und offene Bereiche, die alle Abteilungen miteinander vernetzen und für den Austausch zwischen den Forschenden sorgen. Hinter dem Haupteingang, der durch einen Rücksprung der Fassade markiert ist, öffnet sich ein großzügiges Foyer, in dessen Mitte eine Freitreppe die drei Geschosse miteinander verbindet.

Das Gebäude muss sehr unterschiedliche Anforderungen vereinen, weshalb seine Struktur eine freie Anordnung der Labor-, Büro- und Sonderflächen zulässt. So sind vielfältige Raumkonzepte umsetzbar, die sich stets anpassen und nachrüsten lassen.