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hg merz

Porsche Museum

Im Jahr 2003 beginnt das Büro hg merz architekten museumsgestalter mit der Entwicklung der Konzeption für ein neues Porsche-Museum. Es erarbeitet das Drehbuch für Inhalte und Dramaturgie, konzipiert die Dauerausstellung und betreut inhaltlich den Architekturwettbewerb, den Delugan Meissl Associated Architects, Wien 2005 mit einem Gebäudeentwurf auf Basis des von hg merz erstellten Drehbuchs gewinnen.

Ab 2005 entwickelt und realisiert das Büro hg merz Museumskonzeption, Ausstellungsgestaltung, visuelle Kommunikation und Medienkonzept für das Porsche-Museum. Das Ergebnis ist eine Ausstellung, deren zentraler Bezugspunkt das Fahrzeugexponat ist. Alle architektonischen, medialen und typographischen Ergänzungen erscheinen in dezenter Präsenz und gehen kongenial auf die Architektur von Delugan Meissl ein.

Die Inszenierung wirkt bewusst reduziert und präsentiert die Fahrzeuge in einem Umfeld, das es dem Besucher erlaubt, sich den unverstellten Exponaten offen zu nähern. Die Ausstellungskonzeption basiert auf der Idee eines Rollenden Museums: Alle Fahrzeugexponate sind fahrfähig und können jederzeit auf der Straße eingesetzt werden. Die Ausstellung ist damit ständig in Bewegung und das Museum selbst fungiert wie ein »Mutterhaus« als ebenso exklusives wie flexibles Schaudepot. Die visuelle Kommunikation und das Medienkonzept der Ausstellung inszenieren nicht sich selbst, sondern ermöglichen den Zugang zu den Ausstellungsinhalten auf eine subtile, spielerische Weise.