Florian Holzherr
Im Nordosten des Münchner Stadtbezirks Freimann, einen halben Kilometer von der Isar und dem englischen Garten entfernt, liegt das Studentenwohnheim Spengelhof. Es ist von einer Kleingartensiedlung und einem heterogen kleinteiligen Wohngebiet mit 1-2 geschossigen Ein- und Mehrfamilienhäusern umgeben. Der Neubau arrondiert die bestehende Wohnanlage durch einen L-förmigen Baukörper und bildet so einen Wohnhof. Konstruiert ist das Studentenheim als Holzbau in Brettsperrholzweise, der auf einem massiven mineralischen Sockel ruht. Das Erdgeschoss ist gegenüber den Obergeschossen zurückgesetzt und mit breiten Durchgängen versehen, um Haus und Innenhof zur Umgebung zu öffnen. Zur Maiglöckchenstrasse umfasst das Gebäude nur 3 Geschosse. Das Gebäude sollte nicht höher als die Firste der benachbarten Einfamilienhäuser sein; der andere Schenkel des Baukörpers ist ein Geschoss höher.
Das Haus ist vorwiegend dunkel gestrichen, hinter den riesigen Bäumen entlang der Strassen ist es so kaum zu sehen. Den Rhythmus geben einzelne farbig behandelte Bretter zusammen mit den Fenstern. Das Studentenwohnheim beherbergt 127 Appartments, von denen drei barrierefrei und uneingeschränkt rollstuhlgerecht sowie zwei als Familienapartments ausgeführt sind. Studentisches Leben ist eng mit Kommunikation und sozialem Kontakt verknüpft. Für die vielen ausländischen Studenten sind Orte zum Austausch besonders wichtig. Ziel des Entwurfes ist eine Atmosphäre von Offenheit und Transparenz. An vielen Stellen im Inneren wie auch im Außenbereich sind Orte entstanden, wo man sich trifft und miteinander ins Gespräch kommt. Das Haus funktioniert deshalb auf jedem Stockwerk wie eine kleine Stadt, mit Gassen und Plätzen. Das Zentrum bildet die Gemeinschaftsterrasse mit dem angeschlossenen Gemeinschaftsraum. Gleich beim Eingang -neben den Paketboxen- findet sich das Waschcafe, der Platz für die Waschmaschinen, der mit der Cafetheke kombiniert wurde. Nachhaltigkeit hört nicht mit der Materialwahl auf, sondern schließt die Betrachtung des ganzen Gebäudes über seine gesamte Lebenszeit ein. Die Architekten konstruierten das Gebäude so dass problemlos später auch eine völlig andere Nutzung realisierbar ist. Wenn einmal weniger Studenten nach München kommen sollten oder der Bedarf an Wohnraum für Senioren oder an Bürogebäuden steigen sollte, können die meisten Querwände einfach ausbaut werden. Damit kann eine völlig andere Nutzung generiert werden - ohne gleich das ganze Haus abreissen zu müssen.
Das Haus ist vorwiegend dunkel gestrichen, hinter den riesigen Bäumen entlang der Strassen ist es so kaum zu sehen. Den Rhythmus geben einzelne farbig behandelte Bretter zusammen mit den Fenstern. Das Studentenwohnheim beherbergt 127 Appartments, von denen drei barrierefrei und uneingeschränkt rollstuhlgerecht sowie zwei als Familienapartments ausgeführt sind. Studentisches Leben ist eng mit Kommunikation und sozialem Kontakt verknüpft. Für die vielen ausländischen Studenten sind Orte zum Austausch besonders wichtig. Ziel des Entwurfes ist eine Atmosphäre von Offenheit und Transparenz. An vielen Stellen im Inneren wie auch im Außenbereich sind Orte entstanden, wo man sich trifft und miteinander ins Gespräch kommt. Das Haus funktioniert deshalb auf jedem Stockwerk wie eine kleine Stadt, mit Gassen und Plätzen. Das Zentrum bildet die Gemeinschaftsterrasse mit dem angeschlossenen Gemeinschaftsraum. Gleich beim Eingang -neben den Paketboxen- findet sich das Waschcafe, der Platz für die Waschmaschinen, der mit der Cafetheke kombiniert wurde. Nachhaltigkeit hört nicht mit der Materialwahl auf, sondern schließt die Betrachtung des ganzen Gebäudes über seine gesamte Lebenszeit ein. Die Architekten konstruierten das Gebäude so dass problemlos später auch eine völlig andere Nutzung realisierbar ist. Wenn einmal weniger Studenten nach München kommen sollten oder der Bedarf an Wohnraum für Senioren oder an Bürogebäuden steigen sollte, können die meisten Querwände einfach ausbaut werden. Damit kann eine völlig andere Nutzung generiert werden - ohne gleich das ganze Haus abreissen zu müssen.