kister scheithauer gross
NGP² in Aachen
Foto: Jörg Hempel
Das Forschungsgebäude „Center for Next Generation Processes and Products“ (NGP²) ist Teil des Campus Melaten, den der Bau- und Liegenschaftsbetrieb (BLB) NRW gemeinsam mit der RWTH Aachen entwickelt. Als Kompetenzzentrum für Bioökonomie vereint das NGP² auf 16.500 m² die Lehrstühle der Aachener Verfahrenstechnik, welche bisher auf fünf Standorte über das Aachener Stadtgebiet verteilt waren, unter einem gemeinsamen Dach. Die Architektur stammt von ksg -kister scheithauer gross architekten und stadtplaner aus Köln. Das Forschungsgebäude besticht durch seine changierende Metallfassade. (Fotos: Jörg Hempel)
Das Gebäude ist auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten - so waren Vertreter der Lehrstühle von Beginn an maßgeblich in die Konzeptionierung involviert. Auf rund 11.000 m² Mietfläche entstanden die besten Bedingungen für die Forschung. Neben Büroflächen stehen Räume für Tagungen, Lehrveranstaltungen, Seminare, Laboratorien, Werkstätten und - als Herzstück des Gebäudes - eine dreigeschossige Bioraffinerie zur Verfügung. Auf Grundlage eines 1,25 m Rasters im Büro- und eines 7,50 m Rasters im Laborbereich sind sämtliche Raumgrößen flexibel darstellbar und mit den entsprechenden Anforderungen bzw. geplanten Expandierungen in Korrespondenz mit der Fassade wandelbar. Die Außenwandbekleidung erfolgt mit nichtsichtbar befestigten Metallelementen, welche durch Ihre reflektierende Oberflächenbeschaffenheit zum einen die Umgebung widerspiegeln und zum anderen durch die unterschiedlichen Farbchangierungen die inneren Prozesse der unterschiedlichen Fachbereiche nach außen abstrahieren. „Die technische Optik, welche durch die metallene, changierende Oberfläche erzielt wird, spielt bewusst mit dem Bild einer ‚Karosserie‘ für funktionale Apparate. Die Wirkung wird verstärkt durch die Sichtbetoninklusionen, die besondere Räume herausstellen, wie zum Beispiel die modular aufgebaute Halle der Bioraffinerie, dem funktionalen Eckstein des Gebäudes“, so ksg-Projektleiterin Danijela Pilic.
„Das NGP² ist ein gelungenes Ergebnis und zeigt, dass Hochschulbau auch ein Stück Stadtentwicklung sein kann“, so BLB-Geschäftsführerin Gabriele Willems bei der feierlichen Übergabe am 7. Juni 2017. Nun kann im „Center for Next Generation Processes and Products“ lehrstuhlübergreifend und unter einem gemeinsamen Dach an den Kraftstoffen der Zukunft geforscht werden.
Objekt: Center for Next Generation Processes and Products (NGP²), Aachen
Bauherr: Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen
(BLB NRW), Aachen
Nutzer: RWTH Aachen | AVT Aachener Verfahrenstechnik
Architekten: kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH, Köln/Leipzig (Verantwortlicher Partner: Prof. Johannes Kister, Projektteam: Eric Mertens, Danijela Pilic, Katharina Fischbach)
Generalplaner: Projektgesellschaft NGP² (ksg architekten + Krawinkel Ingenieure GmbH)
Bauleitung: Höhler + Partner Architekten und Ingenieure, Aachen
Haustechnik: Krawinkel Ingenieure GmbH, Krefeld
Laborplanung: IKM Ing. Büro Möller + Partner PartG, Sinn
Statik: Dr.-Ing. W.Naumann & Partner Ingenieurgesellschaft mbH, Köln
Bauphysik: Heinrichs Partnergesellschaft, Hürth-Efferen
Landschaft: KLA kiparlandschaftsarchitekten GmbH
Leistungszeit: 2010 - 2017
BGF: 16.500 m²
Fotos: Jörg Hempel, Aachen
Das Gebäude ist auf die Bedürfnisse der Nutzer zugeschnitten - so waren Vertreter der Lehrstühle von Beginn an maßgeblich in die Konzeptionierung involviert. Auf rund 11.000 m² Mietfläche entstanden die besten Bedingungen für die Forschung. Neben Büroflächen stehen Räume für Tagungen, Lehrveranstaltungen, Seminare, Laboratorien, Werkstätten und - als Herzstück des Gebäudes - eine dreigeschossige Bioraffinerie zur Verfügung. Auf Grundlage eines 1,25 m Rasters im Büro- und eines 7,50 m Rasters im Laborbereich sind sämtliche Raumgrößen flexibel darstellbar und mit den entsprechenden Anforderungen bzw. geplanten Expandierungen in Korrespondenz mit der Fassade wandelbar. Die Außenwandbekleidung erfolgt mit nichtsichtbar befestigten Metallelementen, welche durch Ihre reflektierende Oberflächenbeschaffenheit zum einen die Umgebung widerspiegeln und zum anderen durch die unterschiedlichen Farbchangierungen die inneren Prozesse der unterschiedlichen Fachbereiche nach außen abstrahieren. „Die technische Optik, welche durch die metallene, changierende Oberfläche erzielt wird, spielt bewusst mit dem Bild einer ‚Karosserie‘ für funktionale Apparate. Die Wirkung wird verstärkt durch die Sichtbetoninklusionen, die besondere Räume herausstellen, wie zum Beispiel die modular aufgebaute Halle der Bioraffinerie, dem funktionalen Eckstein des Gebäudes“, so ksg-Projektleiterin Danijela Pilic.
„Das NGP² ist ein gelungenes Ergebnis und zeigt, dass Hochschulbau auch ein Stück Stadtentwicklung sein kann“, so BLB-Geschäftsführerin Gabriele Willems bei der feierlichen Übergabe am 7. Juni 2017. Nun kann im „Center for Next Generation Processes and Products“ lehrstuhlübergreifend und unter einem gemeinsamen Dach an den Kraftstoffen der Zukunft geforscht werden.
Objekt: Center for Next Generation Processes and Products (NGP²), Aachen
Bauherr: Bau- und Liegenschaftsbetrieb des Landes Nordrhein-Westfalen
(BLB NRW), Aachen
Nutzer: RWTH Aachen | AVT Aachener Verfahrenstechnik
Architekten: kister scheithauer gross architekten und stadtplaner GmbH, Köln/Leipzig (Verantwortlicher Partner: Prof. Johannes Kister, Projektteam: Eric Mertens, Danijela Pilic, Katharina Fischbach)
Generalplaner: Projektgesellschaft NGP² (ksg architekten + Krawinkel Ingenieure GmbH)
Bauleitung: Höhler + Partner Architekten und Ingenieure, Aachen
Haustechnik: Krawinkel Ingenieure GmbH, Krefeld
Laborplanung: IKM Ing. Büro Möller + Partner PartG, Sinn
Statik: Dr.-Ing. W.Naumann & Partner Ingenieurgesellschaft mbH, Köln
Bauphysik: Heinrichs Partnergesellschaft, Hürth-Efferen
Landschaft: KLA kiparlandschaftsarchitekten GmbH
Leistungszeit: 2010 - 2017
BGF: 16.500 m²
Fotos: Jörg Hempel, Aachen