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Kunst + Herbert

Fischbeker Reethen

in Zusammenarbeit mit KCAP
KCAP/ K+H
KCAP/ K+H
Ort
Hamburg Neugraben-Fischbek
Gebäudekategorie
Städtebau
Architektenpreis
1. Preis / Funktionsplan
Die Fischbeker Elbmarsch ist Hamburgs letztes großes Entwicklungsareal: Hier sollen rund 2.000 Wohnungen und bis zu 50.000 Quadratmeter Gewerbefläche entstehen. Der Ansatz, Wohnen und Arbeiten zusammenzubringen, setzt an die Stelle der tristen Suburbia ein urbanes und zugleich grünes Quartier voller Lebendigkeit und Interaktion. Dabei steht, neben vielen optimistischen Antworten, auch immer eine zentrale Frage im Vordergrund:
Wie können die räumlichen Qualitäten von Gartenstädten mit der Dynamik, Komplexität und Mischung eines städtischen Organismus eine Symbiose eingehen? Wie organisieren wir Diversität?
Zunächst ist eine robuste Grundstruktur vonnöten: Diese fußt auf den vorhandenen
(landschafts-)räumlichen Qualitäten, antizipiert zukünftige Veränderungen und kann Diversität und Mischung organisieren, ohne qualitative Kompromisse eingehen zu müssen.
Konzipiert ist eine dem Ort und der Landschaft angemessene, kompakte Bauweise mit innovativen Typologien in Bezug auf Freiraum, funktionale wie soziale Mischung und Nachbarschaft. Die Qualität des öffentlichen Raums ist dabei essentiell – für den Erfolg wie für die Identität des Projekts. Denn gerade in vorstädtischen Gebieten müssen alle Aktivitäten auf den öffentlichen Raum zielen und mehrfache Nutzung stimulieren. Kombination statt Trennung ist das Motto, welches sich bis zur Schnittstelle zwischen öffentlichem Raum und Erdgeschoss fortsetzt. Diese beiden räumlichen Aspekte werden im Entwurf zusammen gedacht, um alltäglich erlebbare Bezüge herzustellen.


PROGRAMM: STÄDTEBAULICH-FREIRAUMPLANERISCHES ENTWICKLUNGSKONZEPT ALS GARTENSTADT 2.0
BAUHERR: FHH MIT IBA HAMBURG
PLANER: KUNST + HERBERT UND KCAP ARCHITECTS AND PLANNERS ROTTERDAM
FLÄCHE: 70 HA
UMFANG: WETTBEWERB / FUNKTIONSPLAN
STATUS: 1. PREIS, FERTIGSTELLUNG FUNKTIONSPLAN 2018