marte.marte architekten
Schanerlochbrücke, Dornbirn
Foto: MARC LINS
Die Brücke ist Teil der von etlichen Naturtunnel und Steinbrücken geprägten Bergstraße von Dornbirn in das am Ursprung der Dornbirner Ache eingebettete Feriendorf Ebnit, einer ehemaligen Walsersiedlung am Fuße des Staufen und der Hohen Kugel.
Gedacht aus der Typologie der Steinbogenbrücke ist sie das Ergebnis einer Ausreizung der Bogenform mit modernen Technologien. Um der Unterforderung des Stahlbetons entgegen zu wirken, wurde der Bogen auf ein statisches Minimum reduziert und zusätzlich einer Verwindung unterzogen. Diese reagiert auch auf den beidseitig in Krümmung wegziehenden Straßenverlauf und wird so zur betonierten Skulptur. So unspektakulär die Brücke sich in der Draufsicht oder der Perspektive des Fahrers ausnimmt, so faszinierend präsentiert sie sich vom Ufer der sich durch die Klamm windenden Ache: spielerisch mimt sie die gefrorene Dynamik der Bergstrecke und macht die Dramatik des Ortes in Stahlbeton manifest. Formvollendete Ingenieur- und Gestalterleistung präzise eingespannt in das umliegende Naturspektakel.
[Marina Hämmerle]
Bauherr: Stadt Dornbirn
Ort: Ebniter Straße, 6850 Dornbirn
Architektur: Arch.DI Bernhard Marte, Arch.DI Stefan Marte
Stützweite: 20,60m
Gesamtlänge: 23m
Gesamtbreite: 5,50m bis 6,50m
Lichte Fahrbahnbreite: mind. 4,75m
Stahlbetonbogen:Mindeststärke 35cm
Betonvolumen:approx. 180m³
Gründung:unmittelbar auf dem anstehenden, gut tragfähigen Fels
Baukosten:ca. 220.000 €
Planungsbeginn:2005
Baubeginn:2005
Fertigstellung:2005
Gedacht aus der Typologie der Steinbogenbrücke ist sie das Ergebnis einer Ausreizung der Bogenform mit modernen Technologien. Um der Unterforderung des Stahlbetons entgegen zu wirken, wurde der Bogen auf ein statisches Minimum reduziert und zusätzlich einer Verwindung unterzogen. Diese reagiert auch auf den beidseitig in Krümmung wegziehenden Straßenverlauf und wird so zur betonierten Skulptur. So unspektakulär die Brücke sich in der Draufsicht oder der Perspektive des Fahrers ausnimmt, so faszinierend präsentiert sie sich vom Ufer der sich durch die Klamm windenden Ache: spielerisch mimt sie die gefrorene Dynamik der Bergstrecke und macht die Dramatik des Ortes in Stahlbeton manifest. Formvollendete Ingenieur- und Gestalterleistung präzise eingespannt in das umliegende Naturspektakel.
[Marina Hämmerle]
Bauherr: Stadt Dornbirn
Ort: Ebniter Straße, 6850 Dornbirn
Architektur: Arch.DI Bernhard Marte, Arch.DI Stefan Marte
Stützweite: 20,60m
Gesamtlänge: 23m
Gesamtbreite: 5,50m bis 6,50m
Lichte Fahrbahnbreite: mind. 4,75m
Stahlbetonbogen:Mindeststärke 35cm
Betonvolumen:approx. 180m³
Gründung:unmittelbar auf dem anstehenden, gut tragfähigen Fels
Baukosten:ca. 220.000 €
Planungsbeginn:2005
Baubeginn:2005
Fertigstellung:2005