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motorplan

Neues Bauhaus-Museum, Weimar

offener, 2-stufiger, internationaler Wettbewerb, 536 Teilnehmer
ein 2.Preis (ein 1.Preis wurde nicht vergeben)
 
Jury-Beurteilung (Auszug)
Die gewählte städtebauliche Figuration eines Ensembles entwickelt eine deutliche Eigenständigkeit gegenüber den benachbarten Großformen und der angrenzenden Wohnbebauung; sie orientiert sich am und zum Park, schafft aber durch die Auflösung in mehrere Baukörper ein vermittelndes Achsenkreuz, das sich in alle Richtungen auf die Umgebung bezieht.
Der Entwurf zeigt keinen kompakten Museumsneubau; die additiven Gebäudeelemente fördern die Assoziation an das differenzierte Ausbildungskonzept des historischen Bauhauses. Die Entwurfsidee erfordert insoweit unter Umständen eine Anpassung des Museums- und Nutzungskonzepts an die bauliche Form, erleichtert aber umgekehrt auch eine Veränderung der vorgeschlagenen inneren Dispositionen.
Klare Formen, übersichtliche Anordnung, Bauhaus-adäquate Materialien (Beton, Glas, Licht) kennzeichnen den Entwurf. (...)
Am meissten überzeugt die gelungene Anbindung an den Park. Die Treppenanlage bietet die Chance von Nutzungen jeseits der Öffnungszeiten des Museums. Auch die Anbindung an die Hauptlaufrichtung Bahnhof-Innenstadt überzeugt wegen der Proportionen und der Gestaltung als Stadtplatz. (...)
Der bewusst antiheroische Gestus wird in der Jury unterschiedlich bewertet.
 
Johann Bierkandt in Zusammenarbeit mit
motorplan Architektur + Stadtplanung

Mitarbeit: Kerstin Arnold, Silviya Georgieva, Urs Löffelhardt, Bernhard Wondra
Energieplanung: Transsolar Energietechnik
Statik: imagine structure, Frankfurt
Lichtplanung: Die Lichtplaner, Limburg
Brandschutz: HHP Süd, Ludwigshafen
Freiraum: Mann Landschaftsarchitektur, Fulda