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Foyers Wirtschaftsuniversität, Mannheim
ausgezeichnet von der Architektenkammer Baden-Württemberg "Beispielhaftes Bauen in Mannheim" 2007
Jurybegründung Ganz im Sinne des Preises ist hier in einer kraftvollen Intervention mit einfachen Mitteln eine enorme Verbesserung des früher düsteren, abweisenden Haupteingangs der Universität gelungen. Die neuen Glasfronten zu beiden Seiten des Treppenhauses bringen Licht in das Foyer, ermöglichen es den Schloss-Ostflügel als Ganzes zu begreifen und machen über den Ausblick in die Höfe Orientierung möglich. Sie bringen Aufenthalts- und Kommunikationsqualitäten in die zuvor als reine Verkehrsflächen genutzten Räume. besonders gelungen ist auch der sensible Umgang mit dem inneren Gebäudebestand aus den 1950er Jahren. Konzept Das Verbindungsbauwerk verknüpft 5 Ebenen und ist zu Stoßzeiten der höchstfrequentierte Bereich der Universität. Die Treppeneinbauten aus den 50er Jahren bilden in ästhetisch überhöhter Form die Besucherströme ab. Nach unserer Auffassung sollte die Sanierung, unter Respektierung des Vorhandenen, eine eigenständige, selbstbewusste Schicht hinzufügen. Das Bewegungsmotiv übersetzten wir auf Grundlage einfacher Regeln aus der Schwarmforschung in ein neues Entwurfsprinzip. Die hinzugefügten, architektonischen Elemente ordnen sich in dieses Regelwerk ein und unterstützen somit die angestrebte räumliche und visuelle Verknüpfung der vorhandenen Räume.
Jurybegründung Ganz im Sinne des Preises ist hier in einer kraftvollen Intervention mit einfachen Mitteln eine enorme Verbesserung des früher düsteren, abweisenden Haupteingangs der Universität gelungen. Die neuen Glasfronten zu beiden Seiten des Treppenhauses bringen Licht in das Foyer, ermöglichen es den Schloss-Ostflügel als Ganzes zu begreifen und machen über den Ausblick in die Höfe Orientierung möglich. Sie bringen Aufenthalts- und Kommunikationsqualitäten in die zuvor als reine Verkehrsflächen genutzten Räume. besonders gelungen ist auch der sensible Umgang mit dem inneren Gebäudebestand aus den 1950er Jahren. Konzept Das Verbindungsbauwerk verknüpft 5 Ebenen und ist zu Stoßzeiten der höchstfrequentierte Bereich der Universität. Die Treppeneinbauten aus den 50er Jahren bilden in ästhetisch überhöhter Form die Besucherströme ab. Nach unserer Auffassung sollte die Sanierung, unter Respektierung des Vorhandenen, eine eigenständige, selbstbewusste Schicht hinzufügen. Das Bewegungsmotiv übersetzten wir auf Grundlage einfacher Regeln aus der Schwarmforschung in ein neues Entwurfsprinzip. Die hinzugefügten, architektonischen Elemente ordnen sich in dieses Regelwerk ein und unterstützen somit die angestrebte räumliche und visuelle Verknüpfung der vorhandenen Räume.