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NKBAK

Integrierte Sekundarschule Berlin

Gebäudepositionierung und Freiraumgestaltung
Gebäudepositionierung und Freiraumgestaltung
Ort
Berlin
Gebäudekategorie
Schulen
Bauvorhaben
Neubau
Material Fassade
Metall
Konzept

Das Grundstück für den Neubau einer Schule befindet sich in Berlin Mahlsdorf, in der Nachbarschaft einer Einfamilienhaussiedlung im Norden und Westen und Gewerbebauten im Osten und Süden.

Das Schulgebäude ist als langgestreckter, mäandrierender Baukörper in Nord-Süd Richtung konzipiert. Die Fassaden der Klassenräume orientieren sich größtenteils Richtung Osten und Westen. Verwaltung und Fachräume werden an den kleineren Fassadenbereichen Richtung Norden, bzw. Süden angeordnet.
Die Fassaden bilden die Nutzung in den Außenraum ab. Alle Nutzräume erhalten großflächige öffenbare Fensterfassaden mit vertikaler oder horizontaler Teilung. Die Flurflächen werden mit einer transparenten Pfosten-Riegel-Fassade geschlossen. Alle Glasflächen – ausgenommen die nordausgerichteten – erhalten einen vollflächigen vertikalen Sonnenschutz. Die opaken Fassadenflächen werden mit großformatigen Aluminiumblechen verkleidet. Die Dachflächen werden als Flachdach mit extensiver Dachbegrünung ausgeführt.

Die kompakte, ebenerdige, Sporthalle stellt sich als zwei ineinander verschränkte eingeschossige Baukörper dar. Der hohe Baukörper, welcher die dreifach teilbare Zweifachhalle beinhaltet, wird umschlossen von einem niedrigeren Baukörper, welcher sämtliche Nebenräume beinhaltet. Die aufgehende Fassade wird im Bereich des Versatzes aufgebrochen und dient als Oberlichtband mit Nordorientierung zur natürlichen Belichtung der Halle. Direkt an die Halle angeschlossen werden sämtliche Geräteräume und die Lehrer bzw. Schiedsrichterräume.
Die Fassaden werden – auch in Dachbereichen – analog zum Schulgebäude mit Aluminiumtrapezblechen verkleidet. Unterschiedliche Farbgebungen unterscheiden die verschiedenen Nutzbereiche.

Konstruktion

Das dreigeschossig geplante Schulgebäude wird in Holzmodulbauweise mit einem Attikaflachdach errichtet.
Die diffusionsoffenen Konstruktionen des Holzbaues erzeugen ein ausgeglichenes Raumklima. Die Holzoberflächen bieten neben einer warmen und wohnlichen Atmosphäre auch ein sehr unkompliziertes Handling im Alltag. Diese Oberflächen sind im Innenraum weitestgehend sicht- und erlebbar.

Die Sporthalle wird eingeschossig und konventionell in Brettsperrholz errichtet. Das Hallendach wird als schmale Trägerkonstruktion mit tragender Brettsperrholzplatte als Deckenplatte ausgeführt.

Freianlagen

Die Freianlagen werden von einem lockeren ‘Baumrahmen’ sowie den beiden Hochbauten an der Nord- und Südseite räumlich gefasst. Der Schulhof, als auch die zentralen Spiel- und Sportflächen treten als ‚Wiesenlichtung’ offen hervor.