querkraft architekten
KSM karee st. marx, wien
foto credit: manfred seidl
leistbare, flexible „wachsende“ wohnungen - speziell für jungfamilien
besonders im 3. bezirk war das angebot an leistbaren wohnungen für junge familien in den letzten jahren überschaubar.
zwei wohnungstypen
das konzept der „windmühle“ ermöglicht eine doppelorientierung aller wohnungen. die eckwohnungen sind natürlich von zwei himmelsrichtungen belichtet und belüftet. durch die grundrissorientierung gibt es keine ausschließlich nach norden orientierte wohnung.
die mittelwohnungen eröffnen mit hilfe einer g30-verglasung einen bezug zum innenliegenden atrium.
fassaden
sämtliche verglasungen erstrecken sich vom fussboden bis zur decke – ohne störenden sturzbereich. wohnräume sind grosszügig über ihre gesamte breite verglast. vor diesen räumen erweitern sich die umlaufenden balkonbänder zu loggienzonen. statt architektonischer fassadengestaltungselemente erhalten die mieter aus dem baubudget drei elemente zur gestaltung ihrer freiräume: blumentröge, sichtschutzplanen und wäschetrockengestelle. diese alltagselemente bilden einen ersten layer der benutzung, der in weiterer folge von den bewohnern ergänzt wird. das design des hauses ist somit einer gewünschten veränderung unterzogen.
struktur und grundriss
um die klarheit der städtebaulichen grundkubaturen zu erhalten wird ein umlaufender privater freiraum vom städtebaulich möglichen gebäudevolumen abgezogen. loggien strukturieren den körper von aussen, ein grosszügiges erschliessungsatrium erzeugt eine lebendige form im inneren.
grüne salons
zweigeschossige mieterwintergärten in den einzelnen gebäudteilen sorgen für einerseits für zusätzlichen lichteintrag und aussenbezug im atrium, andererseits erweitern sie das angebot an halbprivaten interaktionsbereichen.
lichtführung
im sinne der leitidee des projektes wird das innenliegende atrium zu einem erlebbaren kommunikationsraum. die einschnitte im dachgeschoss, die öffnung des grünen salons und die großzügige erdgeschosszone schaffen mit dem abendlichen lichtspiel der küchenverglasungen einen spannenden und abwechslungsreichen raum.
zonierungen und der übergang von aussen nach innen
grosszügige gemeinschaftliche nutzungen öffnen das atrium im erdgeschoss. der übergang vom öffentlichen strassenraum zur privaten wohnung wird differenziert, die entrées der atrien werden zum sozialen treffpunkt für die bewohner.
dachgärten - anmietbare beete
der hohe mehrwert im bereich des grünraumskonzeptes für das karree st. marx wird durch eine aktive grüngestaltung der dachlandschaft entlang der erne-seeder - strasse noch verstärkt.
projektdaten
bauträger:
bauhilfe wohnbau karree st marx projekt gmbh, 1120 wien
beratung:
michaela mischek
architektur:
querkraft architekten zt gmbh, 1060 wien, jakob dunkl, gerd erhartt, peter sapp,
projektleitung:
robert diem, robert haranza
mitarbeit:
ingrid böck, alexander derstroff, martin händel, carmen hottinger, tamara jechnerer, pascal moryson, marc remshardt, markus vogl
generalplaner:
stumpf wohnprojekte gmbH, 1200 wien
ausführungsplanung:
querkraft architekten zt gmbh, 1060 wien
tragwerksplanung:
K+S ingenieure zt gmbH, 1100 wien
freiraumgestaltung:
3:0 landschaftsarchitektur, 1020 wien
bauphysik:
dr. pfeiler gmbH, 8010 graz
haustechnik:
küblböck ökoystems gmbH, 1230 wien
visualisierung:
graphik & design, manfred hieber, 1120 wien
nutzfläche:
11.570 m2
wettbewerb:
oktober 2006
baubeginn:
juni 2008
fertigstellung:
dezember 2009
besonders im 3. bezirk war das angebot an leistbaren wohnungen für junge familien in den letzten jahren überschaubar.
zwei wohnungstypen
das konzept der „windmühle“ ermöglicht eine doppelorientierung aller wohnungen. die eckwohnungen sind natürlich von zwei himmelsrichtungen belichtet und belüftet. durch die grundrissorientierung gibt es keine ausschließlich nach norden orientierte wohnung.
die mittelwohnungen eröffnen mit hilfe einer g30-verglasung einen bezug zum innenliegenden atrium.
fassaden
sämtliche verglasungen erstrecken sich vom fussboden bis zur decke – ohne störenden sturzbereich. wohnräume sind grosszügig über ihre gesamte breite verglast. vor diesen räumen erweitern sich die umlaufenden balkonbänder zu loggienzonen. statt architektonischer fassadengestaltungselemente erhalten die mieter aus dem baubudget drei elemente zur gestaltung ihrer freiräume: blumentröge, sichtschutzplanen und wäschetrockengestelle. diese alltagselemente bilden einen ersten layer der benutzung, der in weiterer folge von den bewohnern ergänzt wird. das design des hauses ist somit einer gewünschten veränderung unterzogen.
struktur und grundriss
um die klarheit der städtebaulichen grundkubaturen zu erhalten wird ein umlaufender privater freiraum vom städtebaulich möglichen gebäudevolumen abgezogen. loggien strukturieren den körper von aussen, ein grosszügiges erschliessungsatrium erzeugt eine lebendige form im inneren.
grüne salons
zweigeschossige mieterwintergärten in den einzelnen gebäudteilen sorgen für einerseits für zusätzlichen lichteintrag und aussenbezug im atrium, andererseits erweitern sie das angebot an halbprivaten interaktionsbereichen.
lichtführung
im sinne der leitidee des projektes wird das innenliegende atrium zu einem erlebbaren kommunikationsraum. die einschnitte im dachgeschoss, die öffnung des grünen salons und die großzügige erdgeschosszone schaffen mit dem abendlichen lichtspiel der küchenverglasungen einen spannenden und abwechslungsreichen raum.
zonierungen und der übergang von aussen nach innen
grosszügige gemeinschaftliche nutzungen öffnen das atrium im erdgeschoss. der übergang vom öffentlichen strassenraum zur privaten wohnung wird differenziert, die entrées der atrien werden zum sozialen treffpunkt für die bewohner.
dachgärten - anmietbare beete
der hohe mehrwert im bereich des grünraumskonzeptes für das karree st. marx wird durch eine aktive grüngestaltung der dachlandschaft entlang der erne-seeder - strasse noch verstärkt.
projektdaten
bauträger:
bauhilfe wohnbau karree st marx projekt gmbh, 1120 wien
beratung:
michaela mischek
architektur:
querkraft architekten zt gmbh, 1060 wien, jakob dunkl, gerd erhartt, peter sapp,
projektleitung:
robert diem, robert haranza
mitarbeit:
ingrid böck, alexander derstroff, martin händel, carmen hottinger, tamara jechnerer, pascal moryson, marc remshardt, markus vogl
generalplaner:
stumpf wohnprojekte gmbH, 1200 wien
ausführungsplanung:
querkraft architekten zt gmbh, 1060 wien
tragwerksplanung:
K+S ingenieure zt gmbH, 1100 wien
freiraumgestaltung:
3:0 landschaftsarchitektur, 1020 wien
bauphysik:
dr. pfeiler gmbH, 8010 graz
haustechnik:
küblböck ökoystems gmbH, 1230 wien
visualisierung:
graphik & design, manfred hieber, 1120 wien
nutzfläche:
11.570 m2
wettbewerb:
oktober 2006
baubeginn:
juni 2008
fertigstellung:
dezember 2009