Rohdecan
Quartier an der Frauenkirche Dresden
©Foto: Lothar Sprenger
BAUHERR
Quartier an der Frauenkirche GmbH & Co. KG
PROGRAMM
Wohnungen, Läden
BWK 2.180.000 € brutto
BGF 2.000 qm
Leistung
1. Preis Einladungswettbewerb
LPH 1-5 HOAI
2002-2006
Das Quartier an der Frauenkirche ist ein Gebäudeblock aus Leitbauten, Fassadenrekonstruktionen und wenigen Neubauten mit einer in den unteren Geschossen durchgehenden Ladenpassage. Einige Straßenzüge wurden nach historischem Vorbild wieder aufgebaut, an der Töpferstraße dagegen nach einem Realisierungswettbewerb mehrere Neubauten errichtet.
Durch unterschiedliche Traufhöhen erzeugt das neue Wohn- und Geschäftshaus in der Töpferstraße 4 / 6 die Vorstellung von zwei getrennten Baukörpern auf der früheren Parzellenteilung und fügt sich damit in das pittoreske kleinteilige Umfeld ein. Um gut nutzbare Ladenflächen sowie in den Obergeschossen großzügige Wohnungsgrundrisse zu erhalten wurden die beiden Parzellen jedoch zusammengelegt und haben eine gemeinsame Erschließung. In den oberen Dachgeschossen befinden sich Maisonetten. Durch die vielen Gauben entsteht eine belebte Dachstruktur, die an eine moderne Variation der barocken Dachlandschaft erinnert.
Die beiden Fassadenteile nehmen nicht nur die schmalen Grundstücksbreiten sondern durch die Fensterformate und -faschen auch Gestaltungselemente der historischen Bebauung auf. Erst bei genauerem Hinsehen fallen weitere präzise Details auf. Die Fensterformate und ihre Anordnung wiederholen sich zurückversetzt in den Gauben. Die akkurat geschnittenen Faserzementtafeln der Straßenfassaden – farblich akzentuiert für jedes Haus – betonen durch ihre senkrecht stehenden langgestreckten Formate in den Obergeschossen die schmale aufragende Gebäudestruktur, wirken im Sockelbereich dagegen durch ihre waagerechte Aufteilung wie eine Rustizierung. Geschickt wird auch trotz der umfangreichen gestalterischen Vorgaben durch die unterschiedliche Anordnung weniger identischer Gestalt prägenden Bauelemente eine spannungsreiche moderne Ansicht erzielt. Beim einem der Gebäudeteile sitzen die Fenster ganz außen, flächenbündig mit der Fassade. Im anderen haben sie bei gleichem Fassadenmaterial und gleicher Gliederung eine tiefe Laibung und ein außenliegendes Geländer.
Quartier an der Frauenkirche GmbH & Co. KG
PROGRAMM
Wohnungen, Läden
BWK 2.180.000 € brutto
BGF 2.000 qm
Leistung
1. Preis Einladungswettbewerb
LPH 1-5 HOAI
2002-2006
Das Quartier an der Frauenkirche ist ein Gebäudeblock aus Leitbauten, Fassadenrekonstruktionen und wenigen Neubauten mit einer in den unteren Geschossen durchgehenden Ladenpassage. Einige Straßenzüge wurden nach historischem Vorbild wieder aufgebaut, an der Töpferstraße dagegen nach einem Realisierungswettbewerb mehrere Neubauten errichtet.
Durch unterschiedliche Traufhöhen erzeugt das neue Wohn- und Geschäftshaus in der Töpferstraße 4 / 6 die Vorstellung von zwei getrennten Baukörpern auf der früheren Parzellenteilung und fügt sich damit in das pittoreske kleinteilige Umfeld ein. Um gut nutzbare Ladenflächen sowie in den Obergeschossen großzügige Wohnungsgrundrisse zu erhalten wurden die beiden Parzellen jedoch zusammengelegt und haben eine gemeinsame Erschließung. In den oberen Dachgeschossen befinden sich Maisonetten. Durch die vielen Gauben entsteht eine belebte Dachstruktur, die an eine moderne Variation der barocken Dachlandschaft erinnert.
Die beiden Fassadenteile nehmen nicht nur die schmalen Grundstücksbreiten sondern durch die Fensterformate und -faschen auch Gestaltungselemente der historischen Bebauung auf. Erst bei genauerem Hinsehen fallen weitere präzise Details auf. Die Fensterformate und ihre Anordnung wiederholen sich zurückversetzt in den Gauben. Die akkurat geschnittenen Faserzementtafeln der Straßenfassaden – farblich akzentuiert für jedes Haus – betonen durch ihre senkrecht stehenden langgestreckten Formate in den Obergeschossen die schmale aufragende Gebäudestruktur, wirken im Sockelbereich dagegen durch ihre waagerechte Aufteilung wie eine Rustizierung. Geschickt wird auch trotz der umfangreichen gestalterischen Vorgaben durch die unterschiedliche Anordnung weniger identischer Gestalt prägenden Bauelemente eine spannungsreiche moderne Ansicht erzielt. Beim einem der Gebäudeteile sitzen die Fenster ganz außen, flächenbündig mit der Fassade. Im anderen haben sie bei gleichem Fassadenmaterial und gleicher Gliederung eine tiefe Laibung und ein außenliegendes Geländer.