Markus Löffelhardt
Nördlich von Hauptbahnhof und Regierungsviertel erstreckt sich entlang der Heidestraße das größte städtebauliche Konversionsgebiet im Berliner Zentrum. Unter dem Namen Europacity Berlin wird ein 40 Hektar großes Areal mit einer Mischung aus Wohn-, Gewerbe- und Freizeitnutzung entwickelt. Teil der Gesamtplanung ist das Stadthafenquartier Süd zwischen Heidestraße und Berlin-Spandauer Schifffahrtskanal, dessen nördliche Baufelder 7 und 8 den Abschluss zum neuen Stadtplatz der Europacity bilden. Dort entwickelten rohdecan im Rahmen des Workshopverfahrens die mittleren Segmente 7.1., 7.2. und 7.6.
Für Baufeld 7 ergab der städtebauliche Wettbewerb die Figur eines geschlossenen Blocks aus sechs Segmenten unterschiedlicher Größen und Geschosshöhen, der im Westen einen gemeinsamen Hof mit den gewerblich genutzten Gebäuden des Baufeldes 8 bildet. Die dem Wettbewerb zugrunde liegende Maßstäblichkeit und Körnung des Berliner Blockes wird aufgegriffen und durch die Charakterisierung des Einzelhauses als Teil einer Gesamtheit umgesetzt. Ein jedes Haus hat seine eigene Adresse und zeichnet sich mit individueller Fassade zum öffentlichen Raum ab. Verschieden farbige Klinker, unterschiedlich lange Balkone vor tiefen Loggien sowie großzügige Fenster bilden den Kanon der Fassadenelemente im Quartier. Damit kommt das Leitbild der homogenen Vielfalt zum Tragen.
Zum Schutz der Privatsphäre der Wohnungen wird das Erdgeschoss um 1,35 m über das Straßenniveau angehoben. Für die Geschäfte ergibt sich so eine größere Raumhöhe. Vom ruhigen Innenhof beträgt der Höhenversatz zu den privaten Terrassen einen halben Meter. Die oberen Wohnungen verfügen über großzügige Loggien zu den Blockaußenseiten. Zwei Drittel der Wohnungen sind zum ruhigen Innenhof durchgesteckt und haben dorthin orientierte Schlafräume.
Die Gebäude werden als Massivbau mit tragendem Mauerwerk und einer Ziegelvorsatzschale ausgeführt. Durch Versatz jeder zweiten Ziegelreihe im Sockelbereich wird die Haptik dort verstärkt. Tiefe Kunststeingesimse geben der Fassade ihre horizontale Gliederung und dienen in den Obergeschossen als Austritte. Das tradierte Thema der straßenseitigen Schmuckbalkone wird durch filigrane Flachstahlstaketen im Sinne schmiedeeiserner Balkonbrüstungen fortgeschrieben. Zum Innenhof erhält die Fassade durchgefärbten glatten Putz. Leichte Farbnuancierungen der Putzspiegel ziehen die Fenster einer Wohneinheit zusammen und schaffen einen thematischen Bezug zu den großzügigen Öffnungen der Außenfassaden.
Der sommerliche Wärmeschutz wird durch die auskragenden Balkone sowie durch Sonnenschutzverglasungen und Raffstores realisiert. Bei der Planung wurde hoher Wert auf die Minimierung der Nutzungskosten gelegt. Mit dem Ziegel wird ein höherwertiges und wartungsarmes Fassadenmaterial verwendet. Die großzügigen Öffnungen bestehen zum Teil aus geschlossenen Wandpaneelen, sodass der Glasanteil optimiert und Wärmeverluste reduziert werden. Wohnungen sind mit Fensterlüftung und individueller Heizungsregelung über eine Fußbodenheizung geplant. Die Dachflächen werden zu 60% extensiv begrünt und bieten im Übrigen Aufstellflächen für Photovoltaik.
Für Baufeld 7 ergab der städtebauliche Wettbewerb die Figur eines geschlossenen Blocks aus sechs Segmenten unterschiedlicher Größen und Geschosshöhen, der im Westen einen gemeinsamen Hof mit den gewerblich genutzten Gebäuden des Baufeldes 8 bildet. Die dem Wettbewerb zugrunde liegende Maßstäblichkeit und Körnung des Berliner Blockes wird aufgegriffen und durch die Charakterisierung des Einzelhauses als Teil einer Gesamtheit umgesetzt. Ein jedes Haus hat seine eigene Adresse und zeichnet sich mit individueller Fassade zum öffentlichen Raum ab. Verschieden farbige Klinker, unterschiedlich lange Balkone vor tiefen Loggien sowie großzügige Fenster bilden den Kanon der Fassadenelemente im Quartier. Damit kommt das Leitbild der homogenen Vielfalt zum Tragen.
Zum Schutz der Privatsphäre der Wohnungen wird das Erdgeschoss um 1,35 m über das Straßenniveau angehoben. Für die Geschäfte ergibt sich so eine größere Raumhöhe. Vom ruhigen Innenhof beträgt der Höhenversatz zu den privaten Terrassen einen halben Meter. Die oberen Wohnungen verfügen über großzügige Loggien zu den Blockaußenseiten. Zwei Drittel der Wohnungen sind zum ruhigen Innenhof durchgesteckt und haben dorthin orientierte Schlafräume.
Die Gebäude werden als Massivbau mit tragendem Mauerwerk und einer Ziegelvorsatzschale ausgeführt. Durch Versatz jeder zweiten Ziegelreihe im Sockelbereich wird die Haptik dort verstärkt. Tiefe Kunststeingesimse geben der Fassade ihre horizontale Gliederung und dienen in den Obergeschossen als Austritte. Das tradierte Thema der straßenseitigen Schmuckbalkone wird durch filigrane Flachstahlstaketen im Sinne schmiedeeiserner Balkonbrüstungen fortgeschrieben. Zum Innenhof erhält die Fassade durchgefärbten glatten Putz. Leichte Farbnuancierungen der Putzspiegel ziehen die Fenster einer Wohneinheit zusammen und schaffen einen thematischen Bezug zu den großzügigen Öffnungen der Außenfassaden.
Der sommerliche Wärmeschutz wird durch die auskragenden Balkone sowie durch Sonnenschutzverglasungen und Raffstores realisiert. Bei der Planung wurde hoher Wert auf die Minimierung der Nutzungskosten gelegt. Mit dem Ziegel wird ein höherwertiges und wartungsarmes Fassadenmaterial verwendet. Die großzügigen Öffnungen bestehen zum Teil aus geschlossenen Wandpaneelen, sodass der Glasanteil optimiert und Wärmeverluste reduziert werden. Wohnungen sind mit Fensterlüftung und individueller Heizungsregelung über eine Fußbodenheizung geplant. Die Dachflächen werden zu 60% extensiv begrünt und bieten im Übrigen Aufstellflächen für Photovoltaik.