Eibe Sönnecken, Darmstadt
Das Schönau-Quartier in Wiesbaden-Schierstein fügt sich als innerstädtische Nachverdichtung in die stadträumliche Bestandsituation ein. Die neue Bebauungsstruktur verwebt sich mit der Nachbarbebauung aus den 1960er Jahren, reagiert in ihrer Körnigkeit auf die angrenzende Einfamilienhausstruktur im Südwesten und spannt entlang der natürlichen Topografie barrierefreie und fußläufige Durchwegungen durchs Quartier auf. So entstehen klar definierte Räume zwischen den Baukörpern: mit Eingängen zu den vorhandenen Wohnstraßen und zum neuen Anger, der sich zum Quartiersplatz mit Spiel- und Aufenthaltsangeboten aufweitet, und mit geschützten, grünen Wohnhöfen, die den Bewohnenden z.B. zum gemeinsamen Gärtnern zur Verfügung stehen und von den geketteten Wohnhäusern gesäumt sind. In ihrer Höhenentwicklung reagieren die drei- bis fünfgeschossige Bebauung auf die besondere Lage am Hang und die Geschossigkeit der Nachbarbebauung.
Dabei konnte in weiten Teilen vorhandener Baumbestand erhalten und in die neue Grünstruktur integriert werden. Der Freiraum profitiert davon, dass im Zuge der städtebaulichen Neuordnung Barrieren und Schwellen abgebaut und oberirdische Stellplatzanlagen rückgebaut wurden.
Die Bebauungsstruktur basiert auf effizienten Gebäudetypen, die sich in ihrer Grundstruktur innerhalb des Quartiers wiederholen und in Eingangsniveau und Geschossigkeit situativ reagieren. Die Mehrfamilienhäuser verfügen über eigene Adressen, die über die Fassadengliederung und -oberflächen (Fensterformate, Farbigkeit, Freisitze, ) klar ablesbar sind.
Das Wohnungsangebot reicht von kompakten Wohnungen für größere und kleinere Haushalte, von WG-geeigneten Wohneinheiten mit nutzungsneutralen Räumen bis zu altengerechten und i.T. rollstuhlgerechten Wohnungen. Die vielfältigen Wohnungsgrößen und -typen innerhalb des Schönau-Quartiers richten sich an Menschen mit unterschiedlichen Haushalts- und Erwerbstrukturen. Alle Wohnungstypen orientieren sich an den Förderkriterien der Sozialen Wohnraumförderung. Mit einem Anteil von 31 % werden Wohnungen für mittlere bzw. unteres Einkommen gefördert. Geförderte und freifinanzierte Wohnungen sind innerhalb des Quartiers bewusst gestreut.
Durch die Kombination sehr unterschiedlicher Wohnungstypologien entsteht ein breiter Wohnungsmix innerhalb des Quartiers. Neben Geschosswohnungen, die sich als Drei- oder Vierspänner an ein gemeinsames Treppenhaus schmiegen, ist auch ein Wohnhaus als Sechsspänner (am Auftakt) oder ein Wohnhaus mit kommunikativem, begrüntem Laubengang entstanden. Zwei Wohnhäuser sind mit Maisonette-Wohnungen nach dem Haus im Haus-Prinzip konzipiert und verfügen z.T. über individuelle Zugänge und Vorbereiche. In zentraler Lage am Quartiersanger hat das Johannesstift Jugendhilfezentrum Cluster-Wohnflächen angemietet. Eine Cluster-Wohnung besteht aus mehreren privaten Wohneinheiten mit Bad sowie Gemeinschaftsräumen, die unmittelbar an die Wohneinheiten anschließen und zugleich der inneren Erschließung dienen. So bieten sie Gemeinschaftsfläche ebenso wie individuelle Rückzugsmöglichkeiten.
Die Wohnungen sind barrierefrei erschlossen und verfügen über einen privaten Freisitz (Loggia, Balkon oder Dachterrasse). Erdgeschossige Wohneinheiten erweitern sich über kleine Mietgärten. Bewohnerinnen und Bewohnern der Obergeschosse können in den Urban Gardening-Flächen der grünen Innenhöfe in Hochbeeten pflanzen und gärtnern. Hier entstehen ganz konkret private Anbauflächen und gleichzeitig Raum für Begegnung, Austausch und Aneignung innerhalb des Quartiers.
Dabei konnte in weiten Teilen vorhandener Baumbestand erhalten und in die neue Grünstruktur integriert werden. Der Freiraum profitiert davon, dass im Zuge der städtebaulichen Neuordnung Barrieren und Schwellen abgebaut und oberirdische Stellplatzanlagen rückgebaut wurden.
Die Bebauungsstruktur basiert auf effizienten Gebäudetypen, die sich in ihrer Grundstruktur innerhalb des Quartiers wiederholen und in Eingangsniveau und Geschossigkeit situativ reagieren. Die Mehrfamilienhäuser verfügen über eigene Adressen, die über die Fassadengliederung und -oberflächen (Fensterformate, Farbigkeit, Freisitze, ) klar ablesbar sind.
Das Wohnungsangebot reicht von kompakten Wohnungen für größere und kleinere Haushalte, von WG-geeigneten Wohneinheiten mit nutzungsneutralen Räumen bis zu altengerechten und i.T. rollstuhlgerechten Wohnungen. Die vielfältigen Wohnungsgrößen und -typen innerhalb des Schönau-Quartiers richten sich an Menschen mit unterschiedlichen Haushalts- und Erwerbstrukturen. Alle Wohnungstypen orientieren sich an den Förderkriterien der Sozialen Wohnraumförderung. Mit einem Anteil von 31 % werden Wohnungen für mittlere bzw. unteres Einkommen gefördert. Geförderte und freifinanzierte Wohnungen sind innerhalb des Quartiers bewusst gestreut.
Durch die Kombination sehr unterschiedlicher Wohnungstypologien entsteht ein breiter Wohnungsmix innerhalb des Quartiers. Neben Geschosswohnungen, die sich als Drei- oder Vierspänner an ein gemeinsames Treppenhaus schmiegen, ist auch ein Wohnhaus als Sechsspänner (am Auftakt) oder ein Wohnhaus mit kommunikativem, begrüntem Laubengang entstanden. Zwei Wohnhäuser sind mit Maisonette-Wohnungen nach dem Haus im Haus-Prinzip konzipiert und verfügen z.T. über individuelle Zugänge und Vorbereiche. In zentraler Lage am Quartiersanger hat das Johannesstift Jugendhilfezentrum Cluster-Wohnflächen angemietet. Eine Cluster-Wohnung besteht aus mehreren privaten Wohneinheiten mit Bad sowie Gemeinschaftsräumen, die unmittelbar an die Wohneinheiten anschließen und zugleich der inneren Erschließung dienen. So bieten sie Gemeinschaftsfläche ebenso wie individuelle Rückzugsmöglichkeiten.
Die Wohnungen sind barrierefrei erschlossen und verfügen über einen privaten Freisitz (Loggia, Balkon oder Dachterrasse). Erdgeschossige Wohneinheiten erweitern sich über kleine Mietgärten. Bewohnerinnen und Bewohnern der Obergeschosse können in den Urban Gardening-Flächen der grünen Innenhöfe in Hochbeeten pflanzen und gärtnern. Hier entstehen ganz konkret private Anbauflächen und gleichzeitig Raum für Begegnung, Austausch und Aneignung innerhalb des Quartiers.