sauerbruch hutton
Feuer- und Polizeiwache für das Regierungsviertel Berlin
Foto: © bitterbredt.de
Der Neubau des Polizeiabschnittes 34 und der Feuerwache für das Berliner Regierungsviertel ergänzt ein einzelnes, jetzt frei stehendes Gebäude aus dem 19. Jahrhundert am Rande eines ehemaligen Güterbahnhofgeländes unmittelbar an der Spree. Der einhüftige Seitenflügel dieses repräsentativen Altbaus wird benutzt, um einen neuen Gebäudeteil zu erschließen, der sich als gläserner, schwebender Körper an die steinerne Brandwand des bestehenden Baus schmiegt. Das unmittelbar umgebende Gelände dient als Fahrzeughof. Unter dem Anbau entstehen überdachte Parkplätze für die Einsatzfahrzeuge von Polizei und Feuerwehr.
Da das Ensemble etwa 20 Meter entfernt, von der Straße abgewandt und ungefähr 6 Meter tiefer als das Gehwegniveau steht, erfolgt die fußläufige Erschließung des Altbaus über eine Brücke zur Bel-étage. Der „Einstieg“ durch das Fenster einer repräsentativen, historischen Fassade ist einerseits ein pragmatischer Schritt und andererseits eine aus der Surrealität des Standorts entsprungene Geste.
Die Fassade des Anbaus zelebriert mit ihren großen Glas- „Schindeln“ den formalen und materiellen Kontrast zwischen einem Berliner Stadtfragment und seiner neuen Ergänzung. Die verwendeten Farben Rot und Grün spielen sowohl mit den Erkennungsfarben der beiden Benutzer des Gebäudes wie auch mit dem Farbkontrast zwischen dem bestehenden Mauerwerksbau und den ihn umgebenden dichten Baumgruppen.
bauherr:
Senatsverwaltung für Bauen und Wohnen, Berlin
grösse:
6850 m² BGF
baukosten:
12,4 mio €
wettbwerb:
1. Preis, 1999
bauzeit:
2002 - 2004
Da das Ensemble etwa 20 Meter entfernt, von der Straße abgewandt und ungefähr 6 Meter tiefer als das Gehwegniveau steht, erfolgt die fußläufige Erschließung des Altbaus über eine Brücke zur Bel-étage. Der „Einstieg“ durch das Fenster einer repräsentativen, historischen Fassade ist einerseits ein pragmatischer Schritt und andererseits eine aus der Surrealität des Standorts entsprungene Geste.
Die Fassade des Anbaus zelebriert mit ihren großen Glas- „Schindeln“ den formalen und materiellen Kontrast zwischen einem Berliner Stadtfragment und seiner neuen Ergänzung. Die verwendeten Farben Rot und Grün spielen sowohl mit den Erkennungsfarben der beiden Benutzer des Gebäudes wie auch mit dem Farbkontrast zwischen dem bestehenden Mauerwerksbau und den ihn umgebenden dichten Baumgruppen.
bauherr:
Senatsverwaltung für Bauen und Wohnen, Berlin
grösse:
6850 m² BGF
baukosten:
12,4 mio €
wettbwerb:
1. Preis, 1999
bauzeit:
2002 - 2004