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SPREEN ARCHITEKTEN

Duale Hochschule Heidenheim

Foto: Stefan Müller-Naumann
Foto: Stefan Müller-Naumann
Ort
Heidenheim
Gebäudekategorie
Hochschulen
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2010
Material Fassade
Glas, Metall
Architektenpreis
Realisierungswettbewerb 1. Preis
2006
Beispielhaftes Bauen Auszeichnung 2012
Hugo Häring Auszeichnung 2011
Duale Hochschule Heidenheim
 
 
Der Neubau beherbergt Forschung und Lehre der Fachbereiche für Wirtschaftswissenschaften, Informatik und Sozialwesen der Dualen Hochschule Baden-Württemberg.
Der kompakte quadratische Baukörper löst sich städtebaulich von allen Richtungen, Maßstäben und Strukturen, welche die Umgebung so widerstreitend und beliebig erscheinen lassen. Es entsteht eine großzügige Ordnung, die wohltuend und beruhigend auf den umgebenden Stadtraum wirkt. Ein weitläufiger Baumhain umgibt den Neubau und dient den Studierenden als Campus unter Bäumen.
 
Das neue Hochschulgebäude erstreckt sich über acht Geschosse. Jeweils zwei Geschosse sind durch Lufträume miteinander verwoben und weisen eine ähnliche Grundstruktur auf. Die zweigeschossigen Bereiche an den Gebäudeecken sind den großen und öffentlicheren Nutzungen, wie Eingangsfoyer, Aula und Bibliothek mit Lesesaal vorbehalten. Großzügige Innenbereiche bieten auf allen Geschossen Raum für studentisches Leben.
 
Die großzügigen Verglasungen bringen Licht ins Innere des Gebäudes, außerdem wirken sie wie Schaufenster von der Stadt in die Hochschule und umgekehrt. Ein Sinnbild für die traditionell engen Beziehungen der Dualen Hochschule zur Gesellschaft, zu Industrie und Gewerbe.
 
Das weiße Innere steht im Kontrast zu der schwarzen Hülle mit den grünlichen Verglasungen. Nichts soll von den Raumfolgen, dem Wechsel offener und geschlossener Flächen ablenken. Lichtdurchflutet sind die Innenräume ein attraktiver Ort zum Studieren und Lernen.
 
Die Flure sind über die reine Erschließungsfunktion hinaus Ort des Austausches, unter Studierenden und Lehrenden, sie bieten Platz für kleinere Veranstaltungen oder Ausstellungen. In diesen großzügigen Kommunikationsbereichen der Flurzonen wurden flexible Sitzmöbel aufgestellt, die sich unterschiedlich aufstellen und gruppieren lassen.