TCHOBAN VOSS Architekten
Landgericht, Halle (Saale) | Büro Dresden | 2013
"Justizpalast der Wilhelminischen Zeit"
Das zwischen 1901 und 1905 erbaute Gerichtsgebäude wurde als mächtiger, stadtbildprägender, viergeschossiger Putzbau mit Sandsteinverblendungen, einem übergiebelten Mittelrisalit und zwei Ecktürmen errichtet. Das Haupttreppenhaus ist als steile, gewölbte Kuppelhalle gestaltet. Innen und außen befinden sich zahlreiche Bauverzierungen im Stil der späten Gotik und Frührenaissance. Das Gebäude zählt zu den aufwendigsten, eindrucksvollsten und architekturgeschichtlich bedeutendsten Justizpalästen der Wilhelminischen Zeit Preußens - mit äußerst reichhaltiger Ausschmückung, intensiver Farbigkeit und außergewöhnlicher Ikonografie. Dementsprechend hoch waren die denkmalpflegerischen und restauratorischen Anforderungen. Gleichwohl waren im Zuge der Generalsanierung aktuelle Anforderungen an eine zeitgemäße Justiz mit moderner Daten- und Kommunikationstechnik und sicherheitstechnischen Anforderungen, ebenso Anforderungen aus Baurecht, Brandschutz, Arbeitsstättenverordnung und energetischer Sanierung unter Berücksichtigung der denkmalpflegerischen Gesamtbelange zu berücksichtigen.
Fotos © Michael Moser
Das zwischen 1901 und 1905 erbaute Gerichtsgebäude wurde als mächtiger, stadtbildprägender, viergeschossiger Putzbau mit Sandsteinverblendungen, einem übergiebelten Mittelrisalit und zwei Ecktürmen errichtet. Das Haupttreppenhaus ist als steile, gewölbte Kuppelhalle gestaltet. Innen und außen befinden sich zahlreiche Bauverzierungen im Stil der späten Gotik und Frührenaissance. Das Gebäude zählt zu den aufwendigsten, eindrucksvollsten und architekturgeschichtlich bedeutendsten Justizpalästen der Wilhelminischen Zeit Preußens - mit äußerst reichhaltiger Ausschmückung, intensiver Farbigkeit und außergewöhnlicher Ikonografie. Dementsprechend hoch waren die denkmalpflegerischen und restauratorischen Anforderungen. Gleichwohl waren im Zuge der Generalsanierung aktuelle Anforderungen an eine zeitgemäße Justiz mit moderner Daten- und Kommunikationstechnik und sicherheitstechnischen Anforderungen, ebenso Anforderungen aus Baurecht, Brandschutz, Arbeitsstättenverordnung und energetischer Sanierung unter Berücksichtigung der denkmalpflegerischen Gesamtbelange zu berücksichtigen.
Fotos © Michael Moser