VON M
SodaStream Offices
Zooey Braun
Auf vier Etagen einer ehemaligen Fabrikhalle ist das neue Hauptquartier der Firma SodaStream in Frankfurt-West entstanden. Dabei galt es, die Corporate Identity des Wassersprudler-Herstellers in Architektur und eine zeitgemäße Arbeitswelt zu übersetzen. Unterschiedliche Arbeitskonstellationen können nun ebenso genutzt werden, wie dem Unternehmen ein Angebot verschiedener repräsentativer Räume mit einer internen Wirkung für die Mitarbeitenden und einer externen Strahlkraft für Besuchende, Kundschaft und Auftraggebende zur Verfügung steht.
Ziel des Projekts war die Übersetzung der Marke SodaStream und ihrer Werte in ein räumliches Kontinuum auf vier Etagen einer alten Industriehalle. Neben einem hohem Wiedererkennungswert galt es, Räume mit Identifikations- und Motivationspotential sowie hoher Attraktivität im Gebäudebestand zu schaffen.
Die neue Arbeitswelt nimmt den Farbkanon der SodaStream Corporate Identiy auf und entwickelt mit diesen Blautönen einen räumlich eindeutigen Wiedererkennungswert der Marke. Aufgelockert wird dieses Schema durch die Inszenierung der sechs What Counts-Faktoren von SodaStream, die in prägnanten Farben als Gestaltungselemente auf einer Holzkonstruktion hängen und als Gestaltungsthemen im gesamten Projekt verteilt immer wieder aufscheinen.
Im Erdgeschoss befindet sich die Rezeption mit einem sogenannten Highlight-Tisch, auf dem aktuelle Produkte inszeniert werden können, und einer Wand aus SodaStream-Flaschen, die mit Markenbotschaften bedruckt wurden. Ebenfalls im Erdgeschoss ist der Marktplatz genannte Multifunktionsraum untergebracht, der als flexible Open Stage zur gemeinsamen Nutzung für interne Veranstaltungen, Treffen der Mitarbeitenden, als Lounge oder für öffentliche Events und Produktpräsentationen dient.
Diese Mehrfachnutzung der Räume als Teil einer zeitgemäßen Arbeitswelt zieht sich durch das gesamte architektonische Konzept. So entstehen neben dem Marktplatz individuelle Büros, Denkwerkstätten, Teeküchen und verschiedene Rückzugsmöglichkeiten, sogenannte Balance Rooms und Denkerzellen. Jeder Raum besitzt eine Rasterstruktur aus Holz, die frei und nach Bedarf mit unterschiedlichen Tools bestückt werden kann: Boxen zur Aufbewahrung und Präsentation, akustische Elemente, Whiteboards, Garderobe und ähnliches. Durch flexibel nutzbare und höhenverstellbare Tische, optimale Akustik und individuelle Beleuchtungskonzepte wird für optimale Arbeitsbedingungen gesorgt.
Dem UN-Bericht Global Status Report for Buildings and Construction vom September 2021 zufolge gehen 36 Prozent des weltweiten Energiebedarfs und 37 Prozent der globalen Kohlendioxid-Emissionen auf das Konto der Bau- und Gebäudewirtschaft. In Deutschland ist der Gebäudebereich für 35 Prozent des Endenergieverbrauchs verantwortlich, was 839 Terawattstunden entspricht. Das hiesige Umweltbundesamt hat ermittelt, dass jährlich 230 Millionen Tonnen Bau- und Abbruchabfälle entstehen. Das entspricht 55 Prozent des gesamten deutschen Abfalls. Vor dem Hintergrund dieser Zahlen geht das Projekt mit dem Gebäudebestand um, anstatt auf Neubauzusetzen. Die vorgefundenen Strukturen werden schlüssig ergänzt, wobei Naturmaterialien ebenso zum Einsatz kommen, wie wiederverwendete und wiederverwendbare Baustoffe.
All das tut dem Ziel des Projekts, eine zeitgemäße Arbeitswelt als räumliche Übersetzung der bestehende Corporate Identity eines Unternehmens zu schaffen, keinerlei Abbruch. Im Gegenteil: Gerade durch die Symbiose von Alt und Neu gelingt es, die Produkte des Unternehmens gleichermaßen zu inszenieren, wie den Mitarbeitenden ein inspirierendes und identitätsstiftendes Raumgefüge inmitten einer gewachsenen Struktur für ihre tägliche Arbeit an die Hand zu geben.
Ziel des Projekts war die Übersetzung der Marke SodaStream und ihrer Werte in ein räumliches Kontinuum auf vier Etagen einer alten Industriehalle. Neben einem hohem Wiedererkennungswert galt es, Räume mit Identifikations- und Motivationspotential sowie hoher Attraktivität im Gebäudebestand zu schaffen.
Die neue Arbeitswelt nimmt den Farbkanon der SodaStream Corporate Identiy auf und entwickelt mit diesen Blautönen einen räumlich eindeutigen Wiedererkennungswert der Marke. Aufgelockert wird dieses Schema durch die Inszenierung der sechs What Counts-Faktoren von SodaStream, die in prägnanten Farben als Gestaltungselemente auf einer Holzkonstruktion hängen und als Gestaltungsthemen im gesamten Projekt verteilt immer wieder aufscheinen.
Im Erdgeschoss befindet sich die Rezeption mit einem sogenannten Highlight-Tisch, auf dem aktuelle Produkte inszeniert werden können, und einer Wand aus SodaStream-Flaschen, die mit Markenbotschaften bedruckt wurden. Ebenfalls im Erdgeschoss ist der Marktplatz genannte Multifunktionsraum untergebracht, der als flexible Open Stage zur gemeinsamen Nutzung für interne Veranstaltungen, Treffen der Mitarbeitenden, als Lounge oder für öffentliche Events und Produktpräsentationen dient.
Diese Mehrfachnutzung der Räume als Teil einer zeitgemäßen Arbeitswelt zieht sich durch das gesamte architektonische Konzept. So entstehen neben dem Marktplatz individuelle Büros, Denkwerkstätten, Teeküchen und verschiedene Rückzugsmöglichkeiten, sogenannte Balance Rooms und Denkerzellen. Jeder Raum besitzt eine Rasterstruktur aus Holz, die frei und nach Bedarf mit unterschiedlichen Tools bestückt werden kann: Boxen zur Aufbewahrung und Präsentation, akustische Elemente, Whiteboards, Garderobe und ähnliches. Durch flexibel nutzbare und höhenverstellbare Tische, optimale Akustik und individuelle Beleuchtungskonzepte wird für optimale Arbeitsbedingungen gesorgt.
Dem UN-Bericht Global Status Report for Buildings and Construction vom September 2021 zufolge gehen 36 Prozent des weltweiten Energiebedarfs und 37 Prozent der globalen Kohlendioxid-Emissionen auf das Konto der Bau- und Gebäudewirtschaft. In Deutschland ist der Gebäudebereich für 35 Prozent des Endenergieverbrauchs verantwortlich, was 839 Terawattstunden entspricht. Das hiesige Umweltbundesamt hat ermittelt, dass jährlich 230 Millionen Tonnen Bau- und Abbruchabfälle entstehen. Das entspricht 55 Prozent des gesamten deutschen Abfalls. Vor dem Hintergrund dieser Zahlen geht das Projekt mit dem Gebäudebestand um, anstatt auf Neubauzusetzen. Die vorgefundenen Strukturen werden schlüssig ergänzt, wobei Naturmaterialien ebenso zum Einsatz kommen, wie wiederverwendete und wiederverwendbare Baustoffe.
All das tut dem Ziel des Projekts, eine zeitgemäße Arbeitswelt als räumliche Übersetzung der bestehende Corporate Identity eines Unternehmens zu schaffen, keinerlei Abbruch. Im Gegenteil: Gerade durch die Symbiose von Alt und Neu gelingt es, die Produkte des Unternehmens gleichermaßen zu inszenieren, wie den Mitarbeitenden ein inspirierendes und identitätsstiftendes Raumgefüge inmitten einer gewachsenen Struktur für ihre tägliche Arbeit an die Hand zu geben.