Foto: Frank Heinricht Müller
Spuren der industriellen Vergangenheit
Das 1939 errichtete Stelzenhaus von Hermann Böttcher, ein ehemaliges Wellblechwalzwerk samt Verzinkerei, gliedert sich in die Vielzahl der Industriedenkmäler der Stadt Leipzig ein.
Aufgebockt auf 101 bis zu 1 x 1 Meter dicke Betonstelzen, schwebt es beinahe über dem Wasser des Karl-Heine-Kanals. Die Stahlbetonkonstruktion mit Sichtmauerwerk und Stahlfenstern besteht aus zwei Hallen, einem Verbindungsbau, einer Plattform und einem Bürogebäude.
In den Jahren 2001 bis 2003 wurde es von W&V Architekten behutsam und denkmalgerecht Instand gesetzt. Dabei legten die Planer Wert auf den originalen Eindruck des Gebäudes.
Sowohl die Außenfassade als auch alle Betonteile wurden lediglich gereinigt und ausgebessert, während die Dachkonstruktion eine Sanierung erhielt. Die Hallen wurden in mehrgeschossige Nutzungseinheiten mit Büros, Ateliers und Wohnungen unterteilt, wobei die Fensteraufteilung und -anordnung gleich geblieben ist. Ein gläsernes Untergeschoss wurde über die Böschung in die Pfeiler eingehangen. Das heutige Restaurant Stelzenhaus mit einem privaten Bootsanleger ist dort ansässig.
Architekturführer Leipzig, 2016
Das 1939 errichtete Stelzenhaus von Hermann Böttcher, ein ehemaliges Wellblechwalzwerk samt Verzinkerei, gliedert sich in die Vielzahl der Industriedenkmäler der Stadt Leipzig ein.
Aufgebockt auf 101 bis zu 1 x 1 Meter dicke Betonstelzen, schwebt es beinahe über dem Wasser des Karl-Heine-Kanals. Die Stahlbetonkonstruktion mit Sichtmauerwerk und Stahlfenstern besteht aus zwei Hallen, einem Verbindungsbau, einer Plattform und einem Bürogebäude.
In den Jahren 2001 bis 2003 wurde es von W&V Architekten behutsam und denkmalgerecht Instand gesetzt. Dabei legten die Planer Wert auf den originalen Eindruck des Gebäudes.
Sowohl die Außenfassade als auch alle Betonteile wurden lediglich gereinigt und ausgebessert, während die Dachkonstruktion eine Sanierung erhielt. Die Hallen wurden in mehrgeschossige Nutzungseinheiten mit Büros, Ateliers und Wohnungen unterteilt, wobei die Fensteraufteilung und -anordnung gleich geblieben ist. Ein gläsernes Untergeschoss wurde über die Böschung in die Pfeiler eingehangen. Das heutige Restaurant Stelzenhaus mit einem privaten Bootsanleger ist dort ansässig.
Architekturführer Leipzig, 2016