Werkstadt Fischer Architekten
Markgrafenstraße
Fischer Architekten
Sensibler Umgang mit Stadt - Stadtraum
Wie kann man Stadtraum, der nur begrenzt zur Verfügung steht, neu und nachhaltig nutzen? Wie leistet man zugleich ein Stück Stadtreparatur und wertet einen urbanen Bereich auf? Der Entwurf eines Büro- und Wohnhauses für das Areal Markgrafenstraße 11-14 war in mehrfacher Hinsicht eine herausfordernde Aufgabe.
Dabei entwickelten Fischer Architekten den Neubau sensibel aus dem städtebaulichen Kontext heraus. Das Haus fügt sich entlang der Markgrafenstraße in die bestehende Blockrandbebauung ein; der rückwärtige Gebäudeflügel schließt an die Wohngebäude der Lindenstraße an. Hinsichtlich der Höhen orientierte sich das Entwurfsteam an den Nachbargebäuden, wozu das markante „Haus der Presse” gehört.
Im rückwärtigen Gebäudeflügel des Neubaus werden Wohnungen entstehen. Zur Markgrafenstraße hin ist das Haus für Büros ausgelegt und so konzipiert, dass jegliche Art der Nutzung stattfinden kann.
Leitgedanke Maßstab Mensch
Dem voluminösen Baukörper einen menschlichen Maßstab zu geben – dies war der Grundgedanke des Fassadenentwurfs. Dabei wird ein quadratisches Grundmodul zugrunde gelegt, das durch ein Teilungsprinzip eine plastische Struktur erhält.
Diese matrizenartige Struktur ist so angelegt, dass das Element durch Drehung und Spiegelung im additiven Kontext zu verschiedenen Gesamtstrukturen kombiniert werden kann. Daraus folgt wiederum eine Typisierung ausgehend von wirtschaftlichen Fertigteilen tragender Fassadenelemente, die über die Länge der Hauptfassade an der Markgrafenstraße trotz repetitiven Konstruktionsrasters eine lebendige, parzellenartige Gliederung zu vermitteln vermag.
Variationen dieser Motive finden sich weiterhin auf den Hoffassaden sowie in den Eingangsbereichen.
Freiräume inmitten der Stadt
Auf welche Weise schafft man ein Stück lebenswerte Stadt? Wo findet der Mensch Rückzugsorte, seinen eigenen städtischen Raum? Fischer Architekten und Plateau Landschaftsarchitekten entwarfen die Außenanlagen ausgehend von diesen Fragen.
Die Außenanlagen sind im Sinne eines großen Gartens angelegt: Alle Teilbereiche – von den ebenerdigen Grünflächen bis hin zu den Dachgärten – sind gestalterisch miteinander verbunden. Bänder aus Stauden, Gräsern und einigen neuen Bäumen strukturieren die Räume und schaffen geschützte Aufenthaltsorte. Holzdecks mit Sitzplätzen finden sich im Grünbereich ebenso wie Rasenspielflächen.
Die Fakten:
Markgrafenstraße 11-14, Berlin
Neubau eines Büro- und Wohnhauses
Bauherr: Athora Real Estate S.à.r.l.
vertreten durch: Athora Deutschland Holding GmbH & Co. KG
BGF (o.i.): 18.000 m²
Wohnungen: 12
LPH: 1-5
Wie kann man Stadtraum, der nur begrenzt zur Verfügung steht, neu und nachhaltig nutzen? Wie leistet man zugleich ein Stück Stadtreparatur und wertet einen urbanen Bereich auf? Der Entwurf eines Büro- und Wohnhauses für das Areal Markgrafenstraße 11-14 war in mehrfacher Hinsicht eine herausfordernde Aufgabe.
Dabei entwickelten Fischer Architekten den Neubau sensibel aus dem städtebaulichen Kontext heraus. Das Haus fügt sich entlang der Markgrafenstraße in die bestehende Blockrandbebauung ein; der rückwärtige Gebäudeflügel schließt an die Wohngebäude der Lindenstraße an. Hinsichtlich der Höhen orientierte sich das Entwurfsteam an den Nachbargebäuden, wozu das markante „Haus der Presse” gehört.
Im rückwärtigen Gebäudeflügel des Neubaus werden Wohnungen entstehen. Zur Markgrafenstraße hin ist das Haus für Büros ausgelegt und so konzipiert, dass jegliche Art der Nutzung stattfinden kann.
Leitgedanke Maßstab Mensch
Dem voluminösen Baukörper einen menschlichen Maßstab zu geben – dies war der Grundgedanke des Fassadenentwurfs. Dabei wird ein quadratisches Grundmodul zugrunde gelegt, das durch ein Teilungsprinzip eine plastische Struktur erhält.
Diese matrizenartige Struktur ist so angelegt, dass das Element durch Drehung und Spiegelung im additiven Kontext zu verschiedenen Gesamtstrukturen kombiniert werden kann. Daraus folgt wiederum eine Typisierung ausgehend von wirtschaftlichen Fertigteilen tragender Fassadenelemente, die über die Länge der Hauptfassade an der Markgrafenstraße trotz repetitiven Konstruktionsrasters eine lebendige, parzellenartige Gliederung zu vermitteln vermag.
Variationen dieser Motive finden sich weiterhin auf den Hoffassaden sowie in den Eingangsbereichen.
Freiräume inmitten der Stadt
Auf welche Weise schafft man ein Stück lebenswerte Stadt? Wo findet der Mensch Rückzugsorte, seinen eigenen städtischen Raum? Fischer Architekten und Plateau Landschaftsarchitekten entwarfen die Außenanlagen ausgehend von diesen Fragen.
Die Außenanlagen sind im Sinne eines großen Gartens angelegt: Alle Teilbereiche – von den ebenerdigen Grünflächen bis hin zu den Dachgärten – sind gestalterisch miteinander verbunden. Bänder aus Stauden, Gräsern und einigen neuen Bäumen strukturieren die Räume und schaffen geschützte Aufenthaltsorte. Holzdecks mit Sitzplätzen finden sich im Grünbereich ebenso wie Rasenspielflächen.
Die Fakten:
Markgrafenstraße 11-14, Berlin
Neubau eines Büro- und Wohnhauses
Bauherr: Athora Real Estate S.à.r.l.
vertreten durch: Athora Deutschland Holding GmbH & Co. KG
BGF (o.i.): 18.000 m²
Wohnungen: 12
LPH: 1-5