Auer Weber
Freizeit- und Wellnessbad „Aquamotion“,Courchevel, Frankreich
Foto: Aldo Amoretti
Courchevel, ein mondäner Skiort in der „Haute Savoie“, ist Teil der „Trois Vallées“, einem der größten zusammenhängenden Skigebiete der Welt. Das Erlebnisbad befindet sich in einer Talsenke zwischen den Bergstationen Courchevel 1550 und Courchevel 1650, von wo aus sich spektakuläre Panoramen auf die umgebende Bergwelt eröffnen: im Süden die Hochgebirgskulisse, im Norden eine weiche Berglandschaft mit verstreuten Almhütten und dem dahinterliegenden Mont- Blanc-Massiv. Das Bad ist von fast allen umgebenden Berghängen und Bergstationen aus gut sichtbar.
Seiner prominenten Lage und Einsehbarkeit trägt das Projekt Rechnung. Der behutsame Umgang mit den örtlichen Gegebenheiten zeichnet sich durch die sorgfältige topographische Einbettung des Gebäudes aus. Das Bild der fünften Fassade, der Dachlandschaft und ihrer Einbindung in die Umgebung, spielt dabei eine entwurfsbestimmende Rolle. Durch die Ausformulierung eines „Landschaftsprojekts“ wird der Eingriff in die Natur so gering wie möglich gehalten.
Die Berglandschaft beeinflusst das organische Formenspiel der Gebäudehülle: Das Bauwerk entwickelt sich aus der Umgebung und identifiziert sich mit ihr. Es entsteht eine Dualität zwischen dem landschaftlich gestalteten Dachschirm und der darunterliegenden Wasserwelt. Die wie eine Landschaftsscholle geformte Skulptur des Dachschirms wird durch den charakteristischen Straßenverlauf der RD 91 sowie durch das Bett des Gebirgsbachs „Gravelles“ begrenzt.
Die Böschung des Steilhangs im Osten findet im begrünten Dach des Gebäudes eine natürliche Fortsetzung. Die Landschaftsscholle schmiegt sich an das geschwungene westliche Ufer des Bachbetts, schwingt sanft nach oben und öffnet sich zur Straße. Darunter bietet sie genügend Raum, um die zahlreichen Funktionen des Bades aufzunehmen.
Fotos: Aldo Amoretti, Sanremo, Italien
www. aldoamoretti.it
Seiner prominenten Lage und Einsehbarkeit trägt das Projekt Rechnung. Der behutsame Umgang mit den örtlichen Gegebenheiten zeichnet sich durch die sorgfältige topographische Einbettung des Gebäudes aus. Das Bild der fünften Fassade, der Dachlandschaft und ihrer Einbindung in die Umgebung, spielt dabei eine entwurfsbestimmende Rolle. Durch die Ausformulierung eines „Landschaftsprojekts“ wird der Eingriff in die Natur so gering wie möglich gehalten.
Die Berglandschaft beeinflusst das organische Formenspiel der Gebäudehülle: Das Bauwerk entwickelt sich aus der Umgebung und identifiziert sich mit ihr. Es entsteht eine Dualität zwischen dem landschaftlich gestalteten Dachschirm und der darunterliegenden Wasserwelt. Die wie eine Landschaftsscholle geformte Skulptur des Dachschirms wird durch den charakteristischen Straßenverlauf der RD 91 sowie durch das Bett des Gebirgsbachs „Gravelles“ begrenzt.
Die Böschung des Steilhangs im Osten findet im begrünten Dach des Gebäudes eine natürliche Fortsetzung. Die Landschaftsscholle schmiegt sich an das geschwungene westliche Ufer des Bachbetts, schwingt sanft nach oben und öffnet sich zur Straße. Darunter bietet sie genügend Raum, um die zahlreichen Funktionen des Bades aufzunehmen.
Fotos: Aldo Amoretti, Sanremo, Italien
www. aldoamoretti.it