Burckhardt
Haus D der Clienia Privatklinik Schlössli in Oetwil am See eröffnet
René Dürr
Haus D der Clienia Privatklinik Schlössli in Oetwil am See eröffnet
Der Ersatzneubau des Architekturbüros Burckhardt+Partner für die Clienia Privatklinik Schlössli in Oetwil am See ist fertiggestellt. Das Siegerprojekt des im Jahr 2014 durchgeführten Wettbewerbs überzeugt mit seiner schlüssigen Einbettung in den baulichen Kontext bei gleichzeitiger architektonischer Eigenständigkeit. Nach gut zweijähriger Bauzeit wurde das neue Haus D nun eröffnet.
Der Ersatzneubau für einen der ältesten Bettentrakte der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie beheimatet vier Stationen, diverse Therapieräume sowie eine öffentliche Cafeteria. Ausgangslage für den Neubau bildete die über Jahrzehnte gewachsene und entsprechend heterogene Bebauungsstruktur der Klinik. Andreas Mast, Mitglied der Geschäftsleitung bei Burckhardt+Partner, sagt dazu: «Das neue Haus D fügt sich schlüssig in diesen Kontext ein – und setzt dabei trotzdem einen architektonischen Akzent.»
Die ruhige und dennoch starke äussere Gestaltung des Neubaus mit Betongesimsen und Klinkerstein vermittelt Sicherheit und Geborgenheit. Die Innengestaltung mit natürlichen Materialien ist warm, hell und freundlich. Ein wohnliches Flair und die Ausrichtung der Patientenzimmer zur Parklandschaft unterstützen die Patientinnen und Patienten bei ihrer Genesung. Ein offenes Raumkonzept und eine gute Orientierung schaffen zusätzlich eine angenehme Atmosphäre: für Patientinnen und Patienten, für Angehörige und für Mitarbeitende. Ingrid Wolf, Bereichsleiterin Pflege der Clienia Schlössli AG und stellvertretende Pflegedirektorin, sagt: «Ich war als Nutzervertreterin von Anfang an in das Projekt eingebunden. Im Austausch mit dem Architektenteam ist es gelungen, die unterschiedlichen Bedürfnisse in der Planung zusammenzubringen. Vom hohen Ausbaustandard werden alle unsere Patienten profitieren.»
Bauen bei laufendem Betrieb
Eine zentrale Rolle im Neubau kommt den beiden Lichthöfen zu. Einerseits transportieren sie über alle Ebenen Tageslicht in die Klinik, ein Rundlauf entlang der Lichthöfe sorgt andererseits für eine einfache Orientierung. Der Rapportraum – Dreh- und Angelpunkt der Stationsgeschosse – liegt in unmittelbarer Nähe zu den Patientenzimmern sowie zu den Ärzte- und Therapiebereichen. So entstehen kurze Wege für Personal und Patienten, die optimale Voraussetzungen für verbesserte betriebliche Abläufe im Klinikalltag schaffen.
Ein besonderes Augenmerk lag auf der neu geschaffenen Verbindungsachse mit den haustechnischen Anlagen im Untergeschoss des Neubaus. Einerseits wurden die Leitungen für Wärme, Kälte und Wasser umgelegt, andererseits entstand eine neue Stark- und Schwachstromanlage. Speziell: Die haustechnischen Anlagen wurden bereits in Betrieb genommen, bevor mit den weiteren Bauarbeiten begonnen wurde. Die haustechnische Versorgung war so von Beginn an gewährleistet, auf kostspielige Provisorien konnte verzichtet werden.
Das «Schlössli» in Oetwil am See hat eine lange Tradition. Am Anfang stand die 1889 gegründete Einrichtung für psychisch Kranke. Die Klinikbetriebe wurden ab 1979 mit ambulanten und teilstationären Angeboten in Männedorf, Wetzikon und Uster ergänzt. Im Jahr 2008 erfolgte der Zusammenschluss der Betriebe mit der psychiatrischen Privatklinik Littenheid (TG) zur ersten psychiatrischen Privatklinikgruppe der Schweiz unter dem neuen Namen Clienia. Heute verfügt das «Schlössli» über 219 Betten und verbindet erfolgreich Tradition mit Moderne.
Der Ersatzneubau des Architekturbüros Burckhardt+Partner für die Clienia Privatklinik Schlössli in Oetwil am See ist fertiggestellt. Das Siegerprojekt des im Jahr 2014 durchgeführten Wettbewerbs überzeugt mit seiner schlüssigen Einbettung in den baulichen Kontext bei gleichzeitiger architektonischer Eigenständigkeit. Nach gut zweijähriger Bauzeit wurde das neue Haus D nun eröffnet.
Der Ersatzneubau für einen der ältesten Bettentrakte der Klinik für Psychiatrie und Psychotherapie beheimatet vier Stationen, diverse Therapieräume sowie eine öffentliche Cafeteria. Ausgangslage für den Neubau bildete die über Jahrzehnte gewachsene und entsprechend heterogene Bebauungsstruktur der Klinik. Andreas Mast, Mitglied der Geschäftsleitung bei Burckhardt+Partner, sagt dazu: «Das neue Haus D fügt sich schlüssig in diesen Kontext ein – und setzt dabei trotzdem einen architektonischen Akzent.»
Die ruhige und dennoch starke äussere Gestaltung des Neubaus mit Betongesimsen und Klinkerstein vermittelt Sicherheit und Geborgenheit. Die Innengestaltung mit natürlichen Materialien ist warm, hell und freundlich. Ein wohnliches Flair und die Ausrichtung der Patientenzimmer zur Parklandschaft unterstützen die Patientinnen und Patienten bei ihrer Genesung. Ein offenes Raumkonzept und eine gute Orientierung schaffen zusätzlich eine angenehme Atmosphäre: für Patientinnen und Patienten, für Angehörige und für Mitarbeitende. Ingrid Wolf, Bereichsleiterin Pflege der Clienia Schlössli AG und stellvertretende Pflegedirektorin, sagt: «Ich war als Nutzervertreterin von Anfang an in das Projekt eingebunden. Im Austausch mit dem Architektenteam ist es gelungen, die unterschiedlichen Bedürfnisse in der Planung zusammenzubringen. Vom hohen Ausbaustandard werden alle unsere Patienten profitieren.»
Bauen bei laufendem Betrieb
Eine zentrale Rolle im Neubau kommt den beiden Lichthöfen zu. Einerseits transportieren sie über alle Ebenen Tageslicht in die Klinik, ein Rundlauf entlang der Lichthöfe sorgt andererseits für eine einfache Orientierung. Der Rapportraum – Dreh- und Angelpunkt der Stationsgeschosse – liegt in unmittelbarer Nähe zu den Patientenzimmern sowie zu den Ärzte- und Therapiebereichen. So entstehen kurze Wege für Personal und Patienten, die optimale Voraussetzungen für verbesserte betriebliche Abläufe im Klinikalltag schaffen.
Ein besonderes Augenmerk lag auf der neu geschaffenen Verbindungsachse mit den haustechnischen Anlagen im Untergeschoss des Neubaus. Einerseits wurden die Leitungen für Wärme, Kälte und Wasser umgelegt, andererseits entstand eine neue Stark- und Schwachstromanlage. Speziell: Die haustechnischen Anlagen wurden bereits in Betrieb genommen, bevor mit den weiteren Bauarbeiten begonnen wurde. Die haustechnische Versorgung war so von Beginn an gewährleistet, auf kostspielige Provisorien konnte verzichtet werden.
Das «Schlössli» in Oetwil am See hat eine lange Tradition. Am Anfang stand die 1889 gegründete Einrichtung für psychisch Kranke. Die Klinikbetriebe wurden ab 1979 mit ambulanten und teilstationären Angeboten in Männedorf, Wetzikon und Uster ergänzt. Im Jahr 2008 erfolgte der Zusammenschluss der Betriebe mit der psychiatrischen Privatklinik Littenheid (TG) zur ersten psychiatrischen Privatklinikgruppe der Schweiz unter dem neuen Namen Clienia. Heute verfügt das «Schlössli» über 219 Betten und verbindet erfolgreich Tradition mit Moderne.