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Eller + Eller Architekten

Urban Campus, Berlin

moca-studio
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Ort
Berlin
Gebäudekategorie
Büros, Banken
Bauvorhaben
Neubau
Jahr der Fertigstellung
2024
Material Fassade
Glas
NACHHALTIG HANDELN - DIGITAL VERNETZEN - INNOVATIV ARBEITEN
Ein Campus der neuen Generation
Flexibel, vernetzt, zunehmend digital und stetig im Wandel – so präsentiert sich die Arbeitswelt von heute und morgen.

Die Zukunft liegt in offenen All-in-one-Konzepten, die Innovationsgeist, Kommunikation und Work-Life-Integration in den Fokus setzen. Der Urban Campus folgt diesem Prinzip konsequent: Von nachhaltiger Bauweise und Mobilität über smarte Workspaces bis hin zu Fitnessangeboten, Wellbeing und Kinderbetreuung. So fördert der Urban Campus Teamgeist, Mitarbeiterzufriedenheit und Produktivität.

Der Urban Campus ist ein Campus des Wissens, der Innovation und der Begegnung. Mit seiner Qualität als verbindender Kommunikationsraum bietet er einen hochmodernen Arbeitsort. Der zusammenhängende Freiraum im zentralen Campus besticht durch eine hohe Aufenthalts- und Erholungsqualität: Parkanlagen mit vielfältigen Sitzmöglichkeiten fördern die Kommunikation, stärken den Teamgeist und beflügeln die Inspiration. Die Verkehrs- und Logistikflüsse sind davon getrennt und werden im Untergeschoss organisiert. Vom Campus führt ein direkter Weg in den angrenzenden Landschaftspark Johannisthal. Ob Walking in der Pause, Yoga, Lauf- und Radtreffs oder kreative Meetings im Grünen – den Möglichkeiten für aktive, bewegte Arbeitstage sind kaum Grenzen gesetzt.

Mit höchstem Standard: effizient, emissionsfrei, gesund
Nachhaltigkeit ist im Campus der Zukunft ein fundamentales Prinzip, das die ökologischen, ökonomischen und sozialen Ziele unserer Gesellschaft vereint. Dem Kreislaufsystem Cradle to Cradle folgend, bietet der Campus seinen Nutzern einen emissionsfreien, ressourcenschonenden und schadstofffreien Ort zum Arbeiten und Leben. Sichtbare Anlagen zur Energieerzeugung zeigen, daß durch seinen wirtschaftlichen Betrieb beeindruckende zukunftsweisende Energiekonzept. Die Mobilität auf dem Campus ist ebenso innovativ wie die digitale Infrastruktur, die den Alltag komfortabler macht. Bewertet wird die Nachhaltigkeit im Zuge der DGNB-Zertifizierung nach dem höchsten Standard Platin. Ziel dabei sind gesunde und inspirierende Arbeitsplätze, die auf umweltverträgliche Weise geschaffen wurden. Dabei werden auch die WELL-Gebäudekriterien berücksichtigt, die den Fokus auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen richten. Im ersten Betriebsjahr wird zudem die DGNB-Auszeichnung „Klimapositiv“ angestrebt.

Auf dem Weg zur eigenen CO2-Neutralität
Auf dem Campus werden lokal keine CO2-Emissionen in die Umgebung eingebracht – damit entsteht ein emissionsfreier Raum. Ermöglich wird die über Fernwärme und Stromnetz kombiniert mit einer Vor-Ort-Stromgewinnung durch Photovoltaik- und Kleinwindenergieanlagen. Die technischen Anlagen reduzieren gezielt den Energieeinsatz. Über Präsenzsteuerung können Belichtung, Belüftung und Kühlung bei Abwesenheit gesenkt werden. Um eine zukünftige CO2-freie Wärmeversorgung, zum Beispiel über Wärmepumpen betrieben mit regenerativem Strom, zu ermöglichen, besitzt der Campus ein Low-Ex-Netz. Diese Umstellung auf einen CO2-positiven Campus aus eigener Hand ist somit stufenweise im Betrieb umsetzbar. Das Netz dient als Speicher, es kann Abwärme aufnehmen und zum Heizen verwenden. Im
Sommer wird das Netz auch zur Kühlung genutzt. Die Verbraucher sind über Flächenheiz- und Flächenkühlsysteme an das Netz angeschlossen. Dies minimiert Verluste und garantiert eine hohe Effizienz. Zudem können saisonale Speicher, die Wärmeüberschüsse auch über einen längeren Zeitraum bereitstellen, angeschlossen werden. Die mögliche zukünftige Umstellung auf Wärmepumpen gewährleistet somit eine CO2-Neutralität auch unter
Berücksichtigung der Vorketten.

Energie effizient nutzen –im Betrieb!
Energiemanagementsystem im Smart Building
Im Energiemanagementsystem des Smart Buildings kann der Nutzer die vorhandenen
Energieerzeugungsanlagen zeitlich perfekt an den momentanen Verbrauch koppeln. So können zum Beispiel die Wärmepumpen der Wärme und Kälteversorgung oder auch die Ladestationen für die E-Mobility in ihrer jeweiligen Leistung an die Erzeugungsleistung der Photovoltaik- und Windenergieanlagen angepasst werden. Das sichert einen möglichst hohen Eigenstromverbrauch und eine maximale regenerative Lastdeckung. Zusätzlich
lassen sich auch alle Energieflüsse in Echtzeit darstellen und auswerten.

moderne Arbeitswelten - Flexibles Mischkonzept
Nutzungsänderungen und Innovationsschübe im dynamischen Finanzmarkt stellen sehr hohe Anforderungen an die Flexibilität des Gebäudes. Es gilt, verschiedenste Raum- und Nutzungsbedürfnisse zu erfüllen. Die Bürolandschaft folgt daher einem Mischkonzept, das offene und geschlossene Büros umfasst: Bereiche, die ein hohes Maß an interner Kommunikation aufweisen, werden als offenere Bürolandschaften mit vielen Orten für informelle Kommunikation geplant. Bereiche mit weniger interner Kommunikation werden geschlossener gestaltet.

Verbindungen schaffen
Offenheit und Leichtigkeit sind der selbstbewusste bauliche Ausdruck des Campus. Die Co-Working-Architektur schafft mit ihrer modernen Leichtigkeit und natürlichen Offenheit Arbeits- und Kommunikationsräume für innovative und selbstbestimmte Menschen. Der Arbeitsplatz strahlt Wohlfühlatmosphäre aus und bietet sowohl den Teams als auch dem Individuum viele Möglichkeiten, produktiv zu arbeiten und neue Ideen zu entwickeln.