Eller + Eller Architekten GmbH
Ausgangssituation
Das Grundstück der Residenz der Deutschen Botschaft in Jakarta befindet sich im Gebiet
Kebayoran Baru und ist geprägt durch ein- bis zweigeschossige, freistehende Gebäude mit
überwiegend Wohnnutzung. Die Silhouetten der umliegenden Gebäude sind durch Satteldächer geprägt. Kebayoran Baru unterliegt einer pauschalen Einstufung als denkmalgeschützter Bereich.
Das ehemalige Residenzgebäude, Baujahr 1991, wies erhebliche Defizite in der räumlichen
Trennung zwischen amtlichen Teil der Residenz (ATR) und Privatbereich (PTR) auf. Zudem wurde in einer Untersuchung im Jahre 2012 das bestehende Tragwerk als nicht ausreichend erdbebensicher eingestuft, so dass der Abriss und Neubau beschlossen wurde. Das ehemalige Gebäude war seit Sommer 2012 nicht mehr in Nutzung und wurde abgerissen.
Das Grundstück hat eine Grundfläche von ca. 2300 m² und ist umlaufend mit einer ca. 2,60 Meter hohen Mauer eingefasst. Es wird auf seiner Längsseite über eine Vorfahrt mit Toranlage erschlossen. Für das Wachpersonal ist ein separat stehendes Häuschen an die Umfassungsmauer angebaut. Umfassungswand, Wachhäuschen und Einfahrt bleiben erhalten. Die Vorfahrt wird erweitert, so dass zukünftig zwei Fahrzeuge gleichzeitig entladen können.
Neuplanung
Jede Residenz einer Deutschen Botschaft stellt die Anforderung an einen repräsentativen
Standort, der im weitesten Sinne auch das Auftreten der Bundesrepublik Deutschland im
jeweiligen Land widerspiegelt. Daher erscheint uns eine markante Außenwirkung, trotz der visuellen Einschränkung durch die Bestandsmauer, wichtig. Das Gebäude entwickelt sich daher als monolithischer Baukörper, der auch durch seine Dachlandschaft eine eigene Architektursprache entwickelt und so eine interessante Außenwirkung erreicht und gleichzeitig die notwendigen Sicherheitsanforderungen erfüllt. Der Baukörper fügt sich in das umliegende städtebauliche Bild ein und berücksichtigt die Trauf- und Firsthöhen der angrenzenden Gebäude.
Das Entwurfskonzept beruht auf einer klaren Funktionstrennung zwischen ATR (amtlicher Teil) und STR (Servicebereich). Das Volumen des PTR (Privatwohnung Botschafter) überlagert im 1.Obergeschoss die darunterliegenden Gebäudebereiche STR und ATR. Diese Volumenüberlagerung bedingt die charakteristische Dachlandschaft.
Die geforderten Gebäudefunktionen und deren Zuordnung finden sich in der konzentrierten Grundrissdarstellung und einem kompakten Gebäudekonzept wieder. Dadurch wird man u.a. den Sicherheitsanforderungen durch Abrücken von der hinteren Längswand des Grundstücks gerecht.
Das Grundstück der Residenz der Deutschen Botschaft in Jakarta befindet sich im Gebiet
Kebayoran Baru und ist geprägt durch ein- bis zweigeschossige, freistehende Gebäude mit
überwiegend Wohnnutzung. Die Silhouetten der umliegenden Gebäude sind durch Satteldächer geprägt. Kebayoran Baru unterliegt einer pauschalen Einstufung als denkmalgeschützter Bereich.
Das ehemalige Residenzgebäude, Baujahr 1991, wies erhebliche Defizite in der räumlichen
Trennung zwischen amtlichen Teil der Residenz (ATR) und Privatbereich (PTR) auf. Zudem wurde in einer Untersuchung im Jahre 2012 das bestehende Tragwerk als nicht ausreichend erdbebensicher eingestuft, so dass der Abriss und Neubau beschlossen wurde. Das ehemalige Gebäude war seit Sommer 2012 nicht mehr in Nutzung und wurde abgerissen.
Das Grundstück hat eine Grundfläche von ca. 2300 m² und ist umlaufend mit einer ca. 2,60 Meter hohen Mauer eingefasst. Es wird auf seiner Längsseite über eine Vorfahrt mit Toranlage erschlossen. Für das Wachpersonal ist ein separat stehendes Häuschen an die Umfassungsmauer angebaut. Umfassungswand, Wachhäuschen und Einfahrt bleiben erhalten. Die Vorfahrt wird erweitert, so dass zukünftig zwei Fahrzeuge gleichzeitig entladen können.
Neuplanung
Jede Residenz einer Deutschen Botschaft stellt die Anforderung an einen repräsentativen
Standort, der im weitesten Sinne auch das Auftreten der Bundesrepublik Deutschland im
jeweiligen Land widerspiegelt. Daher erscheint uns eine markante Außenwirkung, trotz der visuellen Einschränkung durch die Bestandsmauer, wichtig. Das Gebäude entwickelt sich daher als monolithischer Baukörper, der auch durch seine Dachlandschaft eine eigene Architektursprache entwickelt und so eine interessante Außenwirkung erreicht und gleichzeitig die notwendigen Sicherheitsanforderungen erfüllt. Der Baukörper fügt sich in das umliegende städtebauliche Bild ein und berücksichtigt die Trauf- und Firsthöhen der angrenzenden Gebäude.
Das Entwurfskonzept beruht auf einer klaren Funktionstrennung zwischen ATR (amtlicher Teil) und STR (Servicebereich). Das Volumen des PTR (Privatwohnung Botschafter) überlagert im 1.Obergeschoss die darunterliegenden Gebäudebereiche STR und ATR. Diese Volumenüberlagerung bedingt die charakteristische Dachlandschaft.
Die geforderten Gebäudefunktionen und deren Zuordnung finden sich in der konzentrierten Grundrissdarstellung und einem kompakten Gebäudekonzept wieder. Dadurch wird man u.a. den Sicherheitsanforderungen durch Abrücken von der hinteren Längswand des Grundstücks gerecht.