EM2N
Im Viadukt – Umnutzung Viaduktbögen, Zürich
© Antje Quiram
In diesem Projekt untersuchen wir zwei wesentliche Fragestellungen: Wie lässt sich ein denkmalgeschütztes Infrastrukturelement programmieren, so dass es integraler Teil des Stadtgefüges wird? Und wie kann man heute in der Schweiz noch günstig bauen, trotz drastisch zunehmender Regulierungsdichte und Komfortansprüchen in Bereichen wie Energie, Hygiene und Brandschutz?
Das Viadukt ist mehr als eine Brücke. Wie ein von Menschenhand errichtetes Gebirgsmassiv tritt es in der Stadt in einem landschaftlich-topografischen Massstab auf. Das ursprünglich als Bahntrasse genutzte Infrastrukturwerk soll als linearer Park Teil einer Kultur-, Arbeits- und Freizeitmeile werden. Diese Reprogrammierung des Viadukts löst zwei entscheidende städtebauliche Impulse aus: Aus einer räumlichen Barriere wird eine vernetzende Struktur und die angrenzenden Aussenräume werden aufgewertet. Das Viadukt wird zur grossmassstäblichen Vernetzungsmaschine und zum linearen Haus. Diese Ambivalenz sehen wir als grundlegende Qualität und nehmen sie zum architektonischen Leitmotiv, um die neuen Nutzungen symbiotisch mit der Viaduktstruktur zu verbinden. Die charakteristische Zyklopenmauer bildet dabei das zentrale atmosphärische Element. Die neuen Strukturen nehmen sich bewusst zurück und inszenieren die bestehenden Bögen. Für den Innenausbau können die zukünftigen Nutzer aus einem Baukasten von Elementen wählen oder ihn selbst gestalten.
Projektstandort
CH-8005 Zürich, Schweiz
Auftragsart
Wettbewerb
Auftraggeber
Stiftung PWG
Termine
Wettbewerb: 2004, 1. Preis
Planungsphase: 2005–2009
Bauphase: 2008–2010
Grösse
Geschossfläche: 9’008 m2
Kosten
CHF 35 Mio.
Das Viadukt ist mehr als eine Brücke. Wie ein von Menschenhand errichtetes Gebirgsmassiv tritt es in der Stadt in einem landschaftlich-topografischen Massstab auf. Das ursprünglich als Bahntrasse genutzte Infrastrukturwerk soll als linearer Park Teil einer Kultur-, Arbeits- und Freizeitmeile werden. Diese Reprogrammierung des Viadukts löst zwei entscheidende städtebauliche Impulse aus: Aus einer räumlichen Barriere wird eine vernetzende Struktur und die angrenzenden Aussenräume werden aufgewertet. Das Viadukt wird zur grossmassstäblichen Vernetzungsmaschine und zum linearen Haus. Diese Ambivalenz sehen wir als grundlegende Qualität und nehmen sie zum architektonischen Leitmotiv, um die neuen Nutzungen symbiotisch mit der Viaduktstruktur zu verbinden. Die charakteristische Zyklopenmauer bildet dabei das zentrale atmosphärische Element. Die neuen Strukturen nehmen sich bewusst zurück und inszenieren die bestehenden Bögen. Für den Innenausbau können die zukünftigen Nutzer aus einem Baukasten von Elementen wählen oder ihn selbst gestalten.
Projektstandort
CH-8005 Zürich, Schweiz
Auftragsart
Wettbewerb
Auftraggeber
Stiftung PWG
Termine
Wettbewerb: 2004, 1. Preis
Planungsphase: 2005–2009
Bauphase: 2008–2010
Grösse
Geschossfläche: 9’008 m2
Kosten
CHF 35 Mio.