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EM2N

Kultur- und Kongresszentrum, Thun

© Roger Frei
© Roger Frei
Ort
Thun
Gebäudekategorie
Gemeinde-, Kulturzentren, Mehrzweckhallen
Bauvorhaben
Umbau
Jahr der Fertigstellung
2011
Der Ausbau des Thuner Stadtsaals zu einem Kultur- und Kongresszentrum stellte zwei grosse Herausforderungen. Es waren dies die einschränkenden Rahmenbedingungen und die Frage nach dem architektonischen Umgang mit der Bausubstanz aus den 1980er Jahren. Die Platzverhältnisse an diesem Ort – einem Wohngebiet mit heterogenen Bautypologien unterschiedlicher Körnigkeit und dazwischenliegenden grossmassstäblichen öffentlichen Nutzungen – sind eng, und die knappen finanziellen Ressourcen schränkten den planerischen Spielraum zusätzlich ein. Mit dem Erweiterungsbau sollte die Anlage aber räumlich und programmatisch verdichtet und ihr öffentlicher Charakter verstärkt werden. Da der strategische Einsatz der Mittel unerlässlich ist, reduzierten wir die baulichen Eingriffe in den Bestand auf ein Minimum und liessen den Stadtsaal mit fester Bestuhlung baulich praktisch ‘unversehrt’. Ihm stellten wir den neuen, nutzungsneutralen Saal zur Seite. Neues und bestehendes Foyer verbinden sich und formen eine lebhaft modulierte Raumfigur. Gezielte Öffnungen setzen diese in Beziehung zu der heterogenen Umgebung.

Projektstandort
Seestrasse 68, CH-3601 Thun, Schweiz

Auftragsart
Wettbewerb

Auftraggeber
Stadt Thun

Termine
Wettbewerb: 2005, 1. Preis
Planung: 2005–2009
Bauphase: 2009–2011

Grösse
Geschossfläche: 6’400 m2

Kosten
CHF 24 Mio.

Der Ausbau des Thuner Stadtsaals zu einem Kultur- und Kongresszentrum stellte zwei grosse Herausforderungen. Es waren dies die einschränkenden Rahmenbedingungen und die Frage nach dem architektonischen Umgang mit der Bausubstanz aus den 1980er Jahren. Die Platzverhältnisse an diesem Ort – einem Wohngebiet mit heterogenen Bautypologien unterschiedlicher Körnigkeit und dazwischenliegenden grossmassstäblichen öffentlichen Nutzungen – sind eng, und die knappen finanziellen Ressourcen schränkten den planerischen Spielraum zusätzlich ein. Mit dem Erweiterungsbau sollte die Anlage aber räumlich und programmatisch verdichtet und ihr öffentlicher Charakter verstärkt werden.