Haberland Architekten
Synagogenzentrum Potsdam
Stefan Müller
Das Synagogenzentrum in Potsdam ist ein weiterer Stadtbaustein der neu entstehenden Innenstadt.
Das Synagogenzentrum fügt sich harmonisch in die Umgebung ein, tritt jedoch eigenständig hervor. Mit seiner sandfarbenen Ziegelfassade knüpft es an die Tradition der Sakralbauten der Mark Brandenburg an, während das Lochmauerwerk in der Fassade an orientalische Vorbilder erinnert.
Denn das Synagogenzentrum soll tief mit dem Ort verwurzelt, und wie seine Bewohner ein selbstverständlicher Teil der Stadt sein und gleichzeitig architektonisch Weltoffenheit signalisieren.
Das Synagogenzentrum ist mehr als ein Gebetshaus; es dient auch als Versammlungs- und Lernort und umfasst sowohl eine Synagoge als auch ein Gemeindezentrum.
Im Herzen der Stadt war ein großes Raumprogramm auf einem kleinen Grundstück unterzubringen, weshalb die Nutzungen in der engen Baulücke vertikal gestapelt sind.
Im Untergeschoss befindet sich die Mikwe, das rituelle jüdische Tauchbad. Sieben Stufen führen hinunter in das von Regenwasser gespeiste Becken, das für rituelle Reinigungen genutzt wird.
Das Erdgeschoss ist öffentlich zugänglich und umfasst ein Besuchercafé sowie einen kleinen Vortragsraum. Es ist multifunktional gestaltet und kann durch eine flexible Trennwand und Vorhänge in einen größeren Raum für Feste und Veranstaltungen verwandelt werden. Angrenzend an das Foyer zum Hof liegt ein hortus conclusus, ein von Mauern umschlossener Außenraum, der Ruhe und Abgeschiedenheit bietet.
Im ersten Obergeschoss liegt der Hauptraum des Gebäudes, die Synagoge.
Der Thoraschrein ist traditionell nach Osten, Richtung Jerusalem, ausgerichtet, und die Bima befindet sich in der Mitte des Raumes. Ein Oberlicht direkt über der Bima ermöglicht einen Blick in den Himmel. Sieben große, parabelförmige Fenster schaffen eine Verbindung zur Außenwelt. Die Parabelbögen geben dem Synagogenraum eine gewisse Schwingung, die durch die Wände und die Decke reflektiert wird. Die geschwungenen Oberflächen der Innenwände verleihen dem Raum einen textilen Charakter, der an das Stiftszelt und damit an den Anfang der jüdischen Religion erinnert.
In der orthodoxen Synagoge sitzen Frauen und Männer getrennt, daher gehört eine Frauenempore zum Raumkonzept.
Auf dem Dach des Synagogenraums liegt eine Dachterrasse, auf der zukünftig das Laubhüttenfest (Sukkot) unter freiem Himmel gefeiert wird.
Trotz umfangreicher Sicherheitseinrichtungen bleibt das Synagogenzentrum ein offenes Haus, das sich der Stadt zuwendet und seine Besucher willkommen heißt.
Das Synagogenzentrum fügt sich harmonisch in die Umgebung ein, tritt jedoch eigenständig hervor. Mit seiner sandfarbenen Ziegelfassade knüpft es an die Tradition der Sakralbauten der Mark Brandenburg an, während das Lochmauerwerk in der Fassade an orientalische Vorbilder erinnert.
Denn das Synagogenzentrum soll tief mit dem Ort verwurzelt, und wie seine Bewohner ein selbstverständlicher Teil der Stadt sein und gleichzeitig architektonisch Weltoffenheit signalisieren.
Das Synagogenzentrum ist mehr als ein Gebetshaus; es dient auch als Versammlungs- und Lernort und umfasst sowohl eine Synagoge als auch ein Gemeindezentrum.
Im Herzen der Stadt war ein großes Raumprogramm auf einem kleinen Grundstück unterzubringen, weshalb die Nutzungen in der engen Baulücke vertikal gestapelt sind.
Im Untergeschoss befindet sich die Mikwe, das rituelle jüdische Tauchbad. Sieben Stufen führen hinunter in das von Regenwasser gespeiste Becken, das für rituelle Reinigungen genutzt wird.
Das Erdgeschoss ist öffentlich zugänglich und umfasst ein Besuchercafé sowie einen kleinen Vortragsraum. Es ist multifunktional gestaltet und kann durch eine flexible Trennwand und Vorhänge in einen größeren Raum für Feste und Veranstaltungen verwandelt werden. Angrenzend an das Foyer zum Hof liegt ein hortus conclusus, ein von Mauern umschlossener Außenraum, der Ruhe und Abgeschiedenheit bietet.
Im ersten Obergeschoss liegt der Hauptraum des Gebäudes, die Synagoge.
Der Thoraschrein ist traditionell nach Osten, Richtung Jerusalem, ausgerichtet, und die Bima befindet sich in der Mitte des Raumes. Ein Oberlicht direkt über der Bima ermöglicht einen Blick in den Himmel. Sieben große, parabelförmige Fenster schaffen eine Verbindung zur Außenwelt. Die Parabelbögen geben dem Synagogenraum eine gewisse Schwingung, die durch die Wände und die Decke reflektiert wird. Die geschwungenen Oberflächen der Innenwände verleihen dem Raum einen textilen Charakter, der an das Stiftszelt und damit an den Anfang der jüdischen Religion erinnert.
In der orthodoxen Synagoge sitzen Frauen und Männer getrennt, daher gehört eine Frauenempore zum Raumkonzept.
Auf dem Dach des Synagogenraums liegt eine Dachterrasse, auf der zukünftig das Laubhüttenfest (Sukkot) unter freiem Himmel gefeiert wird.
Trotz umfangreicher Sicherheitseinrichtungen bleibt das Synagogenzentrum ein offenes Haus, das sich der Stadt zuwendet und seine Besucher willkommen heißt.